Fontane , Theodor - Effi Briest: Charakterisierung Mutter Briest
Im Folgenden werde ich die Mutter Effi Briests charakterisieren und danach erörtern, inwiefern die Handlung der Mutter Einfluss auf Effi genommen hat.
Mutter Briest, verheiratet mit dem alten Briest wohnt mit ihrer Familie auf ihrem Gutshof in Hohen-Cremmen. Sie ist eine "schöne, schlanke Mama " (S.6 Z.32). Dieses Anwesen wird als schön und gemütlich beschrieben. Sie hat eine Tochter namens Effi, welche zu Beginn der Handlung ca. 17 Jahre alt ist. Pünktlichkeit ist ihr wichtig "nie hältst du Zeit" (S.16 Z.15). Sie beurteilt ihren Mitmenschen außerdem kritisch "sonst so kritisch, auch ihrem eigenem Kinde gegenüber" (S.23 Z.24ff.) Ihr Selbstbewusstsein kommt auch oft zur Geltung: "mir war ganz neu, dass du darunter gelitten haben willst. Ich wüsste auch nicht warum." (S.39 Z.16). Darüber hinaus ist sie ein sehr gläubiger Mensch: "So darfst du nicht sprechen; das hast du von deinem Vater, dem nichts heilig ist" (S.30 Z.19). Die Mutter ist, so wird es im Buch viele Male deutlich, die treibende Kraft in der Familie Briest. Ganz im Gegenteil zu ihrem Mann, der seine Tochter wenig in die Schranken weist und eher passiv an der Erziehung seiner Tochter mitwirkt, hat die Mutter ganz klare Vorstellungen, wie sich Effi der Gesellschaft zu beugen hat. Die Mutter möchte Effi zum einen gesellschaftskonform erziehen, zum anderen aber möchte sie auch ihre Träume in ihr verwirklichen, nämlich ein gutes, anerkanntes Leben führen zu dürfen. Sie selbst war in Innstetten verliebt, heiratete dann aber aus gesellschaftlichen Gründen Herrn Briest (S.11 Z.11-25) "der schon Ritterschaftsrat war und Hohen-Cremmen hatte, da war kein langes Besinnen mehr, und sie nahm ihn und wurde Frau von Briest". Dieser Zeit trauert sie, obwohl dies schon so lange her ist, immer noch nach: "was auf Frau von Briest, die dabei der nun um kaum achtzehn Jahre zurückliegende Zeit gedenken mochte, nicht ohne herzbeweglichen Eindruck geblieben war" (S.18 Z.15ff). Dieses Zitat bestärkt nochmals, das sie in Effi ihren Traum, Innstettens Frau zu sein, zu verwirklichen versucht.
De facto hat die Mutter einen großen Einfluss auf die Handlungen und die Entwicklung Effis genommen. Die Mutter hat klare Vorstellungen, in welche Richtung sich Effi zu entwickeln hat, und setzt diese in ihrer gemeinsamen Erziehung mit ihrem Mann auch durch.
Mutter Briest, verheiratet mit dem alten Briest wohnt mit ihrer Familie auf ihrem Gutshof in Hohen-Cremmen. Sie ist eine "schöne, schlanke Mama " (S.6 Z.32). Dieses Anwesen wird als schön und gemütlich beschrieben. Sie hat eine Tochter namens Effi, welche zu Beginn der Handlung ca. 17 Jahre alt ist. Pünktlichkeit ist ihr wichtig "nie hältst du Zeit" (S.16 Z.15). Sie beurteilt ihren Mitmenschen außerdem kritisch "sonst so kritisch, auch ihrem eigenem Kinde gegenüber" (S.23 Z.24ff.) Ihr Selbstbewusstsein kommt auch oft zur Geltung: "mir war ganz neu, dass du darunter gelitten haben willst. Ich wüsste auch nicht warum." (S.39 Z.16). Darüber hinaus ist sie ein sehr gläubiger Mensch: "So darfst du nicht sprechen; das hast du von deinem Vater, dem nichts heilig ist" (S.30 Z.19). Die Mutter ist, so wird es im Buch viele Male deutlich, die treibende Kraft in der Familie Briest. Ganz im Gegenteil zu ihrem Mann, der seine Tochter wenig in die Schranken weist und eher passiv an der Erziehung seiner Tochter mitwirkt, hat die Mutter ganz klare Vorstellungen, wie sich Effi der Gesellschaft zu beugen hat. Die Mutter möchte Effi zum einen gesellschaftskonform erziehen, zum anderen aber möchte sie auch ihre Träume in ihr verwirklichen, nämlich ein gutes, anerkanntes Leben führen zu dürfen. Sie selbst war in Innstetten verliebt, heiratete dann aber aus gesellschaftlichen Gründen Herrn Briest (S.11 Z.11-25) "der schon Ritterschaftsrat war und Hohen-Cremmen hatte, da war kein langes Besinnen mehr, und sie nahm ihn und wurde Frau von Briest". Dieser Zeit trauert sie, obwohl dies schon so lange her ist, immer noch nach: "was auf Frau von Briest, die dabei der nun um kaum achtzehn Jahre zurückliegende Zeit gedenken mochte, nicht ohne herzbeweglichen Eindruck geblieben war" (S.18 Z.15ff). Dieses Zitat bestärkt nochmals, das sie in Effi ihren Traum, Innstettens Frau zu sein, zu verwirklichen versucht.
De facto hat die Mutter einen großen Einfluss auf die Handlungen und die Entwicklung Effis genommen. Die Mutter hat klare Vorstellungen, in welche Richtung sich Effi zu entwickeln hat, und setzt diese in ihrer gemeinsamen Erziehung mit ihrem Mann auch durch.
Inhalt
Ausführliche Charakterisierung von Mutter Briest aus "Effi Briest". Die Hausaufgabe beschreibt den Einfluss von Mutter Briest auf ihre Tochter. Sie versucht in ihr ihren Traum von einem Leben als geachtete bürgerliche Familie und Person zu verwirklichen. Dass dabei Effis Wünsche und Träume auf der Strecke bleiben nimmt sie in Kauf. (386 Wörter)
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von Sebastian93
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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