Parallelgeschichte: Linda muss sich entscheiden
Parallelgeschichte Ich warf einen Blick auf die Uhr. Was? Schon so spät? Ich habe nicht mehr viel Zeit. Müde setzte sich Linda in ihrem Bett auf. Sie musste zu ihrem Großvater ins Krankenhaus. Die Besuchszeit sollte eingehalten werden. Ich will aber gar nicht hin. Eigentlich sollte ich mich heute so früh wie möglich mit meinem Freund treffen. Gemütlich spazieren gehen, einen Kaffee trinken und einfach mal entspannen. Aber irgendwer muss ja zu Christian. Nach einem Schlaganfall sollten schon ein paar Leute zu Besuch kommen. Und da meine Eltern auch samstags arbeiten müssen und mein Bruder bei einem Freund übernachtet hatte, bleibt mir nichts anderes über als das Treffen mit meinem Partner zu verschieben und als einzige zu meinem Opa gehen.
Ich freu mich schon auf Lina. Schade, dass nur sie kommen kann, aber die anderen werden sicher auch noch Zeit finden. Ah! Das Frühstück steht schon da. Kornspitz mit Schinken, Käse und Salat. Christian biss genüsslich hinein. Ja, das schmeckt gut! In 15 Minuten sollte Lina kommen. Dann ist nämlich die Besuchszeit. Leider nur für 20 Minuten. Ich hoffe, ich komme schnell wieder hinaus aus dem Spital. In mein eigenes Haus, zu meinen Hunden und zu meiner Frau.
Noch 15 Minuten. Lina huschte ins Bad und wusch sich erst mal das Gesicht. Jetzt bin ich endlich richtig wach. Sie putzte ihre Zähne, schminkte sich und band sich ihre Haare zu einem Zopf nach hinten. So. was ziehe ich heute an. Nicht zu auffällig aber auch keine Alltagskleidung. Ich will mich ja nachher gleich mit meinem Freund treffen. Sie entschied sich für aufgerissene Jeans und ein weites Oberteil, welches sie sich in die Hose steckte. Jetzt aber ab zum Fahrrad. Ich hab nur noch fünf Minuten!
Jetzt kann es nicht mehr lange dauern. Wie schön es sein wird, jemand bekannten zu sehen. Die vier Tage im Krankenhaus waren langweilig wie noch nie. Zum Glück habe ich ein Buch zum lesen und mir wird Gott sei Dank jeden Tag eine Zeitung ins Zimmer gebracht. Viel besser wäre es gewesen, wenn ich nicht alleine im Zimmer wäre. Ich hatte immer schon ein paar nette Zimmergenossinnen und Zimmergenossen aber es scheint, als ob sich dieses Mal nicht so viele Menschen verletzt haben oder krank sind. Naja, Glück für die, Pech für mich. Jeden Moment könnte Lina kommen. Endlich jemand, mit dem man reden kann. Die Ärzte müssen ja immer gleich weiter zu den anderen Patienten obwohl ja anscheinend grad nicht so viele im Spital sind.
So. In welche Straße muss ich einbiegen? Letagram-Straße. Ah! Da steht ja schon das Krankenhaus angeschrieben. Gut, dass ich noch ein bisschen Geld dabei hatte. So konnte ich meinem Großvater noch ein bisschen Obst kaufen. Ich denke nicht, dass das Essen im Spital so gut ist. Er wird sich sicher freuen. Einfach mal aufs Absperren verzichten und gleich am Empfang Namen nennen und in den zweiten Stock zu seinem Zimmer rennen.
Sie machte die Türe zu Raum 104 auf und sah ihn auch gleich im ersten Bett, links liegen. Er lächelte sie an. Schön mal ein vertrautes Gesicht zu sehen. Jetzt findet sie es auch nicht mehr so schade, dass sie das Treffen mit ihrem Freund verschieben musste. Bei der Familie zu sein ist ja auch etwas Schönes. Sie redeten, lachten und aßen noch ein bisschen was von dem Obst bevor die Besuchszeit leider wieder vorbei war.
Ich freu mich schon auf Lina. Schade, dass nur sie kommen kann, aber die anderen werden sicher auch noch Zeit finden. Ah! Das Frühstück steht schon da. Kornspitz mit Schinken, Käse und Salat. Christian biss genüsslich hinein. Ja, das schmeckt gut! In 15 Minuten sollte Lina kommen. Dann ist nämlich die Besuchszeit. Leider nur für 20 Minuten. Ich hoffe, ich komme schnell wieder hinaus aus dem Spital. In mein eigenes Haus, zu meinen Hunden und zu meiner Frau.
Noch 15 Minuten. Lina huschte ins Bad und wusch sich erst mal das Gesicht. Jetzt bin ich endlich richtig wach. Sie putzte ihre Zähne, schminkte sich und band sich ihre Haare zu einem Zopf nach hinten. So. was ziehe ich heute an. Nicht zu auffällig aber auch keine Alltagskleidung. Ich will mich ja nachher gleich mit meinem Freund treffen. Sie entschied sich für aufgerissene Jeans und ein weites Oberteil, welches sie sich in die Hose steckte. Jetzt aber ab zum Fahrrad. Ich hab nur noch fünf Minuten!
So. In welche Straße muss ich einbiegen? Letagram-Straße. Ah! Da steht ja schon das Krankenhaus angeschrieben. Gut, dass ich noch ein bisschen Geld dabei hatte. So konnte ich meinem Großvater noch ein bisschen Obst kaufen. Ich denke nicht, dass das Essen im Spital so gut ist. Er wird sich sicher freuen. Einfach mal aufs Absperren verzichten und gleich am Empfang Namen nennen und in den zweiten Stock zu seinem Zimmer rennen.
Sie machte die Türe zu Raum 104 auf und sah ihn auch gleich im ersten Bett, links liegen. Er lächelte sie an. Schön mal ein vertrautes Gesicht zu sehen. Jetzt findet sie es auch nicht mehr so schade, dass sie das Treffen mit ihrem Freund verschieben musste. Bei der Familie zu sein ist ja auch etwas Schönes. Sie redeten, lachten und aßen noch ein bisschen was von dem Obst bevor die Besuchszeit leider wieder vorbei war.
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Dies ist Essay über ein Mädchen, dass sich entscheiden muss entweder zu ihrem Opa ins Krankenhaus zu fahren oder ihren Freund Christian zu treffen. (588 Wörter)
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