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Moderne Kunst, Moderner Kunstbegriff

Alles zu Moderne

1) Moderner Kunstbegriff


Traditionelle Kunst Moderner Kunstbegriff
Bildträger Leinwand Kann aus Industrieerzeugnissen sein
Motivauswahl epochenspezifisch weites Spektrum an Motiven
Zweck Kunst als Ware Kunst zur Ausstellung/ Zurschaustellung
Techniken Bestimmte, angesehene und gelehrte Techniken Viele verschiedene Techniken, oft hat jeder Künstler seine eigene Technik
Material/ Werkstoffe Marmor, Stein, Holz, Bronze Mischung verschiedener Materialien aus unterschiedlichen Bereichen (zT "fertig", Abfall, wertlose Materialien, Alltagsprodukte)
Signatur Signatur, sichtbare eigene Handschrift Eigene künstlerische Handschrift nicht sichtbar, zumindest nicht bei den Ready-mades
Gattungen Plastik, Malerei, Architektur, Grafik
Keine klare Trennung von Gattungen (zB Assemblage)
Beginn von "Aufführungen" (Dimension Zeit Kommt hinzu)
Vorträge (Lautgedichte)
Film
Aktionen (Beschimpfungen)
Fotomontage
Das Environment
Die Performance
Das Happening
Betrachterrolle Rezepient zB Auftraggeber
L'art dirigé (Lenkung der Betrachter)
L'art poir l'art (Betrachter soll Kunst genießen, Künstler will Kunst innovieren)
L'art engagé (Gesellschaftskritisch) Kunst muss nicht mehr schön sein , Verzicht auf Lokalisierung
Betrachter soll sich Gedanken machen
Kunst soll provozieren, den Betrachter verunsichern
Ziel der Kunst Sehr lange Abbild des Naturvorbilds
zT Idealisierung Änderung der Seh- und Denkgewohnheiten
Nachdenken über Kunstmaßstäbe, Werte
Infragestellung der Kunst
Mittel zum polit. Kampf, Einsatz als Waffe
Reaktion auf das Chaos der Gesellschaft

2) Dadaismus
Definition
Dadaismus ist kein Stil, sondern vielmehr eine Haltung:
- der Protest gegen eine Gesellschaft, die durch eigenes Verschulden in Krieg und Schuld verstrickt wurde
- der Protest gegen eine Gesellschaft, die glaubte, all ihre Probleme mit den Mitteln der Vernunft und Logik lösen zu können
Dadaismus stellt sozusagen die Dinge auf den Kopf, um dadurch ihre verzerrte und unsinnige Logik und ihre scheinbare Werthaftigkeit zu entlarven.
Dadaistisches Manifest
>; Dadaisten gegen den Expressionismus
- Der Expressionismus hat die Erwartungen nicht erfüllt, da er keine Ballotage der vitalsten Angelegenheiten des Menschen ist
- Expressionisten geben lediglich vor, sie würden die Seele propagieren
- Warten auf ihre Würdigung und streben nach Anerkennung
- Ihr Hass gegen die Presse, die Reklame und die Sensation spricht dafür, dass ihnen ihr Sessel wichtiger ist, als der Lärm der Straße
- Expressionismus hat mit dem Streben tätiger Menschen nichts mehr zu tun
>; Was ist Dadaismus?
- Das Wort "Dada" symbolisiert das primitivste Verhältnis zur umgebenden Wirklichkeit, eine neue Realität
- Das Leben als ein simultanes Gewirr von Geräuschen, Farben und geistigen Rhythmen wird in seiner gesamten brutalen Realität in die dadaistische Kunst übernommen
- Dadaismus steht dem Leben nicht mehr ästhetisch gegenüber

Marcel Duchamp (1887-1968; Franzose)
>; Film über Duchamp
- Keine Kunstrichtung, sondern neuer Begriff, die Wahrheit
- Künstler fühlen sich nicht mehr als Teil der Gesellschaft
- Duchamp lässt sich vom Zufall leiten
- Collagetechnik
- Bedeutungslosigkeit der Teile einer Collage
- Straßen als neuen Aktionsraum
- Wurden das, wogegen sie gerichtet wurden: eine abgehobene Kunstrichtung
>; Ready-mades (dt.: Fertigprodukte)
- Herstellung/Gestaltung:
Material: bloße Industrieerzeugnisse aus dem nächstbesten Warenhaus
Hat Gegenstand des täglichen Gebrauchs genommen, ihn umbenannt, zum Kunstwerk erklärt und ihn damit seines Sinns beraubt
Verzicht auf jegliche Gestaltung
- Beispiele:
Springbrunnen: Nahm ein Pissoir, das im Handel erhältlich ist, legte es mit der Rückseite auf den Boden, signierte es mit dem Namen einer bekannten Sanitärfirme (R. Mutt) und nannte es "Springbrunnen"
Fahrrad-Rad: Auf ein Hocker montiertes Vorderrad eines Fahrrads
Gestell zum Flaschentrocknen
- Ziel/Absicht:
Es geht nicht um die Schönheit eines Gebrauchsgegenstandes
Verhöhnte die Erwartungshaltung der Ausstellungsbesucher, die Werke sehen wollten, die ihnen einen Sinn vermitteln konnten
Wandte sich gegen bestehende Wertbegriffe
Werke wiesen auf nichts hin, außer auf sich selbst
Wollte Seh- und Denkgewohnheiten des Publikums in Frage stellen
Wollte auf das Kunstwerk als Ware hinweisen
Stellte Verhältnis der Menschen zu ihrer Umgebung in Frage
Stellte Museumskunst in Frage
- Wirkung auf/Reaktion der Betrachter:
Den Werken war kein Sinn abzugewinnen
Befriedigten weder Bedürfnis nach Sinn, noch nach Schönheit
Löste Sturm der Entrüstung aus
Duchamp konnte nicht verhindern, dass seine Ready-mades selbst zu "Museums-Kunst" wurden "Ich warf ihnen das Pissoir ins Gesicht als eine Herausforderung, und jetzt bewundern sie es als das ästhetisch Schöne."
- Aufforderungen an den Betrachter sich folgende Fragen zu stellen/folgende Möglichkeiten in Betracht zu ziehen:
Kann ein Gegenstand in verschiedener Umgebung Verschiedenes bedeuten?
Entsteht die Bedeutung durch den Zusammenhang, durch Institutionen oder durch Interpretationen, die wir dem Gegenstand unterlegen?
Kann ein Gegenstand durch Übereinkunft einfach zur Kunst erklärt werden?
Passen sich Künstler nicht den wirtschaftlichen Strukturen einer Gesellschaft an bzw. der Erwartungshaltung des Publikums?
Wird Kunst nicht zwangsläufig zur Ware?

Raoul Hausmann (1886-1971)
- Übertrug die Prinzipien der Fotomontage auf dreidimensionale Gestaltungen
- Konstruierte seinen "Mechanischen Kopf"/"Geist unserer Zeit"

3) Abstraktion - Piet Mondrian
Vorgehensweise/typ. Merkmale dieses Bildes
- Schrittweise Reduzierung der Naturformen
- Selbstständiger Form- und Farbzusammenhang
- Völlig gegenstandsfreie Flächengeometrie
- Reduzierung auf rechteckige Flächen, auf klare senkrecht oder waagerecht verlaufende Linien
- Neben Schwarz, Grau und Weiß nur noch die Grundfarben Gelb, Rot und Blau
Von der Alten Malerei zur Modernen Malerei
Alte Malerei Kunstentwicklung: Abstraktionsprozess, Reduktion Moderne Malerei
Natürliche Farben und Formen (Lokalfarben)
Das "Natürlich-Konkrete" Abstraktion von Form und Farbe (Primärfarben; Flächen; rechteckige, gerade Linien)
Das Individuelle, das Emotionale Das Kosmisch-Universale, das Abstrakte, das Mathematische als das rein ästhetisch Schöne
Verbirgt, verschleiert das Universelle Präzise, abstrakte Gestaltung reiner Beziehungen
Konstruktivismus: Weiterführung des Kubismus
Kunstrichtung
Erstrebt geometrische Klarheit & äußert vereinfachte Gestaltung in Form und Farbe

4) Pop-Art
Einflüsse
- Massen- und Mediengesellschaft
- Konsum(welt)
- Werbung
- Comic
- "freier Umgang mit der Sexualität" (in der Werbung, aber nicht typisch für diese Länder)
Typische Gestaltungsmittel
- Verzicht auf persönliche Handschrift (zB Brillo-Boxes von Andy Warhol)
- Rasterpunkte (Imitation der Siebdrucktechnik)
- Flächigkeit
- Gesättigte Farben, Primär-/Sekundärfarben
- Konturschärfe, Konturlinien
- Serie, Prinzip der Reihung eines Motivs, Vervielfältigungsverfahren
- Falschfarbigkeit
- Collage
- Verfremdung, Kontextveränderung
- Allgemeine Vereinfachung von Form & Farbe
- Zufall
Andy Warhol (1928-1987) (Werbegrafiker)
>; Four Jackies
- Jaqueline Kennedy, Witwe des ermordeten amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy
- Verkörperte Schönheit, Kultiviertheit und den mondänen Glamour, verbunden mit der Tragik der frühen Witwenschaft
- Andy Warhol gestaltete mehrere Versionen der trauernden Witwe als Siebdrucke
- Ließ sie im manuellen Siebdruck von Gehilfen vervielfältigen
- Veranlasst den Betrachter seiner Bilder zum genauen, vergleichenden Hinsehen, und tatsächlich entdeckt man kleine Abweichungen
- "All is pretty"
- Motive waren Leitmotive der Zeit: die bekanntesten amerikanischen Popstars und Filmschauspieler(innen), die meistgesuchten Verbrecher Amerikas oder Bilder tragischer Unfälle
- Keine Kritik an der Gesellschaft
Roy Lichtenstein
- Imitierte sogar Rasterpunkte
- Kritik blieb dem Betrachter überlassen
>; I know how you must feel, Brad

5) Fotorealismus
>; Typische Gestaltungsmittel
- Meist nicht von vergrößerten Farbfotografien zu unterscheiden
- Technische Perfektion durch Zuhilfenahme von fotografischen Aufnahmen und Projektionsverfahren
- Veristische Effekte
- Wiedergabe der Stofflichkeit
- Fotografische Detailgenauigkeit, Elemente der Fotografie werden übernommen:
- Nahsicht (überdimensionierter Detail-Ausschnitt)
- Zufälligkeit und Bedeutungslosigkeit der Momentaufnahme (Schnappschuss)
- Starre der Komposition
>; Reaktionen der Betrachter
- Wirklichkeit ist in der Malerei noch nie genauer gezeigt worden
- Wirklichkeit ist noch nie so banal, so inhalts- und bedeutungslos wiedergegeben worden
- Technisches Können, aber keine Kunst
- Keine Kunst zuvor konnte deutlich machen, dass Kunst eben nur neue Wirklichkeiten schafft, indem es der optisch-erfassbaren Realität am nächsten kommt
>; Differenzierungen innerhalb des Fotorealismus/Tendenzen
- Komposition ist bewusst und gewollt
- Details werden unproportional vergrößert
- Details werden vereinfacht oder weggelassen
- Räumlichkeit und Tiefe werden durch geschickte Komposition negiert (ignoriert)
- Tiefenwirkung irreal verfälscht (durch Übertreibungen)
- Lupenartig vergrößerte Detailausschnitte Verselbstständigung der Bildelemente
>; Der gesellschaftskritische Fotorealismus
- Fotografische Detailgenauigkeit
- Engagierte Themenauswahl
Bloßlegung der negativen gesellschaftlichen Strukturen:
- Brutale Selxualität
- Sensationsgier
- Machtmissbrauch, Manipulation
- Terror, Aggressionen, Folter
- Unterdrückung, Soziale Ungerechtigkeit
- Spießbürgerlichkeit, Ideologisierung
- Reizüberflutung
- Banalität

6) Actionpainting - Der Maler als Held
Definition
Action Painting bezeichnet eine unmittelbare und dynamische Maltechnik, die jenseits von bewusster Beeinflussung durch den Künstler ihre Kraft erhält.
Daher besteht keine Komposition im Sinne eines geplanten Bildaufbaus.
Auf eine komplexe Technik in Bezug auf Farbmischung oder Ausarbeitung wird verzichtet. Die Materialien sind einfach und sind auf den Prozess der Farbauftragung auf den Malgrund reduziert.
Die Farbe wird mit Pinsel oder direkt aus Farbbehältern grob gemalt, geschüttet, getropft oder auf die Leinwand gespritzt.
Jackson Pollock (1912-1956) (zB Herbstrhythmus: Nummer 30)
- Leinwand nicht auf der Staffelei, sondern auf dem Boden
- Es gibt kein Oben und kein Unten, es herrschte ein "All-Over"
- Anstatt einer ruhigen Pinselführung, schleuderte und spritzte er die Farbe oder ließ sie aus einer durchlöcherten Dose rinnen ("Actionpainting"; "Dripping")
- Neuer Künstlertyp: "The Artist as Actor": Leinwand=Bühne, auf der sich das Drama abspielt
- Erstmals machte Nordamerika den europ. Ländern Konkurrenz
- Der Entstehungsprozess ist ein wichtiger Teil
- Komplette Stille bei seiner Arbeit
- Vergaß seine Umwelt, die Menschen um sich herum
- Hohe Körperliche Betätigung

7) Konzeptkunst
Definition
Sammelbegriff für eine Weiterentwicklung der Tendenzen in der abstrakten Malerei. Bei der Konzeptkunst wird der Betrachter aufgefordert, sich in das Werk hinein zu
versetzen oder hinein zu fühlen und sich mit den Gedanken des Künstlers
auseinander zu setzen und seine eigenen Gedanken hinzuzufügen.
Jochen Gerz - Das unsichtbare Mahnmal
>; 2146 Steine - Mahnmal gegen Rassismus (1990/93)
- Nachts gruben Studierende von Jochen Gerz in SB Steine aus der gepflasterten Auffahrt zum Schloss (war in der Nazizeit Hauptquartier der Gestapo)
- In die Unterseite meißelten sie die Ortsnamen jüdischer Friedhöfe vor 1933 und setzten die Steine heimlich wieder ein
- Aufwändige Recherche dauerte eineinhalb Jahre
- Projekt blieb nicht verborgen und ließ sich nicht so einfach finanzieren
- Gerz wandte sich an die Politik
- Debatte im Stadtverbandstag, welche mit der Genehmigung und Förderung des Projektes endete
- 1933 wurde das Projekt abgeschlossen

8) Environment
Definition
Gestaltete und betretbare Räume; häufig sind Objekte oder Figuren verschiedener Kunstgattungen, ggf. auch der Betrachter mit einbezogen. Umgebung kann Teil des Kunstwerkes werden.
Edward Kienholz - The Portable War Memorial
- Waffen, Uniformen, Stahlhelme, ein Cola-Automat, ein Grabstein und eine Snack-Bar, reale Requisiten in Metallfarbe getaucht und mit klebriger Masse überzogen: Für sein raumfüllendes Tableau "Portable War Memorial" hat der amerikanische Konzeptkünstler Edward Kienholz (1927-1994) zahlreiche Materialien aus dem Alltag benutzt
- Aus einer umgekehrten Mülltonne dröhnt die Stimme Amerikas. Kate Smith, Schlagerstar der 30er bis 70er Jahre, plärrt in einer Endlos-Schleife "God Bless America"
- Auf einem Plakat aus dem Ersten Weltkrieg wirbt Uncle Sam "I Want You For U.S.Army"
- Davor fünf Gespenster im Kampfanzug, in der Bewegung erstarrt: Sie sind dabei, eine Fahne irgendwohin zu rammen (Als Vorlage für die Figurengruppe diente ein gestelltes Foto aus dem Jahr 1945, das amerikanische Soldaten bei der Besetzung der Pazifikinsel Iwo Jima zeigt. Es avancierte zu einer Ikone US-amerikanischen Heldentums und wurde 1954 im monumentalen Kriegerdenkmal von Arlington nachgebildet)
- Konsum und Krieg
- Entstanden ist das Tableau 1968 auf dem Höhepunkt des Vietnamkrieges, als rund eine halbe Million US-Soldaten im Einsatz waren
- stellt Kriegspropaganda und "Business as usual" unmittelbar nebeneinander. Auf einer schwarzen Tafel sind mit Kreide 475 durch Kriege zerstörte Staaten aufgeführt, daneben ist die Snack-Bar geöffnet
- Cola für alle. Ein Sonnenschirm spendet Schatten
- In bitterer Ironie setzt Edward Kienholz Konsumkultur und Militarismus auf eine Ebene
- Eine scharfe Kritik an der Gesellschaft und an der Verherrlichung des Krieges, aber keine Verurteilung Amerikas: "Ich würde dieses Land niemals beleidigen, mir jedoch gestatten, es auf meine Weise zu verändern."

9) Happening
Definition
Ein improvisiertes Ereignis direkt mit dem Publikum. Dazu gehören das Werfen von Gegenständen ins Publikum. Ziel ist die durch unterschiedlichste Handlungen verursachte Schockwirkung auf ein Publikum, das in das Ereignis einbezogen wird.
Joseph Beuys
>; Erweiterter Kunstbegriff
- "Jeder Mensch ist ein Künstler" (Jeder kann ein Künstler sein, dh jeder ist in der Lage sich künstlerisch zu äußern)
- Alles kann zum Kunstwerk werden (zB Gegenstände, Politik, Mensch selbst; kommt nicht auf handwerkliche Fähigkeiten an
- Schöpferisch gestaltende Tat ^= Erweiterung
- Erweiterung verleiht Qualität und Kunstcharakter
- Demokratisierung der Kunst
>; Soziale Plastik (Das Rudel; 7000 Eichen)
Die Soziale Plastik, ist eine spezifische Definition eines erweiterten Kunstbegriffs des deutschen Künstlers Joseph Beuys. Beuys nutzte die Begriffe, um damit seine Vorstellung einer gesellschaftsverändernden Kunst zu erläutern.
Damit wird der Kunstbegriff nicht mehr nur auf das materiell fassbare Artefakt beschränkt.
Die Theorie der "Sozialen Plastik" besagt, jeder Mensch könne durch kreatives
Handeln zum Wohl der Gemeinschaft beitragen und dadurch plastizierend auf die
Gesellschaft einwirken. Aus dieser Vorstellung entstand die viel zitierte These der
"Sozialen Plastik": "Jeder Mensch ist ein Künstler, die Joseph Beuys erstmals
1967 im Rahmen seiner politischen Aktivitäten äußerte. Beuys erweiterte nun den
gewohnten physikalischen Aspekt der Kunst um die geistige, nicht greifbare, aber
ebenso formbare plastische Komponente."
- Das Rudel: Installation, ein alter, rostiger VW-Bus, aus dessen Ladeklappe 20 Schlitten "herausspringen", die in einer Dreierreihe angeordnet sind. Auf ihnen liegt jeweils eine Taschenlampe (verkörpert Orientierungssinn),eine Filzdecke (Wärmeschutz) und Fett (als Nahrung). Eigene Erfahrung im Krieg.
- 7000 Eichen: Beuys pflanzte mit der Hilfe von freiwilligen Helfern im Verlauf mehrerer Jahre 7000 Bäume zusammen mit jeweils einem begleitenden Basaltstein an unterschiedlichen Standorten in Kassel.
Das Projekt war im Hinblick auf die allgemeine Verstädterung eine umfangreiche künstlerische und ökologische Intervention mit dem Ziel, den urbanen Lebensraum nachhaltig zu verändern. Das anfangs umstrittene Projekt hat sich zu einem stadtbildprägenden Bestandteil des öffentlichen Raums der Stadt Kassel entwickelt.
Niki de Saint Phalle

10) Performance
Definition
Performance wird eine situationsbezogene, handlungsbetonte und vergängliche künstlerische Darbietung eines Performers oder einer Performancegruppe genannt. Die Kunstform, die der Künstler meist allein vor dem Publikum "aufführt", hinterfragt die Trennbarkeit von Künstler und Werk sowie die Warenform traditioneller Kunstwerke.
Abramovic und Ulay (Relation Work)

11) Kinetik
Definition
Bewegliche Objekte, die oft durch Elektromotoren angetrieben werden.
Jean Tinguely (1925-1991)

12) Christo und Jeanne-Claude
Verpackungsaktionen

13) Begriffserklärung
Assemblage
Einbringen dreidimensionaler Gegenstände in ein Bild

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Performance_(Kunst)
http://universal_lexikon.deacademic.com/151913/Aktionskunst
Inhalt
Zusammenfassung verschiedener Kunstrichtungen, -stile und -formen der Modernen Kunst, dazu ein Kurzer Überblick:

1) Moderner Kunstbegriff
2) Dadaismus
3) Abstraktion
4) Pop-Art
5) Fotorealismus
6) Actionpainting
7) Konzeptkunst
8) Environment
9) Happening (2389 Wörter)
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Zusammenfassung | Epochenüberblick | Moderne Kunst | Dadaismus | Environment | Definition der Kunstrichtungen und ihre Merkmale | Künstler und ihre Werke
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