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Mensch- determiniert durch Technik (Aktuelles Bsp gesucht)

Frage: Mensch- determiniert durch Technik (Aktuelles Bsp gesucht)
(14 Antworten)


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Hallo,

ich muss demnächst einen Vortrag über Arnold Gehlen halten.
Gehlen sagt, dass der Mensch ein Mängelwesen ist.
Jedoch kompensiert er seine Mängel zB durch Technik.

(Falls ich das nicht richtig verstanden haben sollte, könnt ihr mich auch gerne aufklären)

Meine Aufgabe ist es nun, aktuelle Beispiele zu finden. Mein Lehrer meinte, dass ich in Richtung Gentechnologie mal überlegen sollte... Aber so richtig fällt mir das nichts ein.

Es wäre nett, wenn einer von euch mir da helfen könnte- oder zumindest nur ein Stichwort, wo man das findet. Ganz allgemein fallen mir sehr viele schöne Beispiele ein.

Vielen Dank :)
Frage von Kleines_Ding (ehem. Mitglied) | am 07.03.2008 - 17:12

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:15
Kann ich nicht jagen, bau ich mir ne Pistole

Kann ich nicht mit meinen Händen Buddeln bau ich mir ne Schippe
Kann ich den Stein nicht heben bau ich mir ne Hilfe....etc
...kann man immer so fortführen.

Wir sind ja vom ständigen Drang nach Perfektionismus getrieben...wir wollen alles können. Deshalb bauchen und handwerkeln wir wie blöd herum.
Können nie zufrieden sein wie die Tiere.
Wir wollen fliegen wie Vögel, tauchen wie Wale, sprinten wie Geparden...

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:16
Gutes Beispiel ist auch sich durch ein schnelles, schickes Auto zu profilieren, weil man Selbstwertkomplexe hat und nicht selber beeindrucken kann

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:17
gentechnik wird ja nunmal angewandt um mängel auszugleichen, zb. damit die t omate nicht so schnell weich wird, oder anderes gemüse nicht matschig.
wenn ein paar ein baby haben will, soll es mit gentechnologie möglich sein das wunschgeschlehct zu bekommen, usw usw usw... gentechnologie hilft also an das idealbild des menschen (zb die ideale tomate) heran zu kommen

ob das nun gut ist ist eine andere frage

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:19
Gentechnik ist wohl das krasseste Beispiel.
Wir wollen Gott spielen. Wir können nicht erschaffen. Das empfinden wir als Mängel und forschen immer weiter...uns interessiert nur ob wir es können, nicht, ob wir es sollten!
Denk da mal an die Jurassic park Filme. Finde das thema ungemein spannend.
Und für deine Mitschüler ist "Jurassic Park" als Beispiel sicherlich interessant...ist ja nur ein Beispiel um das Thema zu verstehen...dein Lehrer wirds sicherlich auch gut finden wenn deine Mitschüler interessiert sind


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Antwort von Kleines_Ding (ehem. Mitglied) | 07.03.2008 - 17:22
Ja, vielen Dank für die schnellen Antworten. :)


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Antwort von Double-T | 07.03.2008 - 17:23
Zitat:
ich muss demnächst einen Vortrag über Arnold Gehlen halten.
Gehlen sagt, dass der Mensch ein Mängelwesen ist. Jedoch kompensiert er seine Mängel zB durch Technik.

Richtig.

Zitat:
Meine Aufgabe ist es nun, aktuelle Beispiele zu finden.

Benutzt du gerade einen Computer, weil du der Telepathie nicht mächtig bist?
Trägst du nicht gerade Kleidung, weil dir ohne kalt wäre?... Ach, du sitzt in einem warmen Haus? Wo kommt das her? Achja, ihr seid eingezogen, weil ihr der Witterung wohl nicht standhalten würdet...
Eigentlich lässt sich diese Überlegung auf fast alles menschliches erweitern. Jedes Mal, wenn ein Mensch einem Problem gegenübersteht, sucht er eine Lösung - meist beinhaltet sie irgendein Objekt.

Gentechnologie? Ist es nicht verboten, die auf den Menschen anzuwenden? Hingegen kann man sie in den Bereichen, in denen sie verwendet werden darf, sehr gut anwenden:
-Pflanzen werden gegen Schädlinge resistent gemacht.
-Tiere werden auf "Maximum" gezüchtet.
Jede Veränderung soll eine positive Folge indem sie Defizite ausgleicht.

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:26
es kommt natürlcih auhc imemr darauf an, was als mangel gesehen wird...
zb wird in unserer zeit der haarwuchs unter den achseln als mangel gesehen--> wir rasieren sie weg
trotzdem ist das eiegntlich kein mangel denn der haarwuchs erfüllt eine natürliche funktion

anderes beispiel: wir sterben=mangel...d agegen versuchen wir imemr wieder neue heilungsmethoden zu finden (zb gegen krebs)
trotzdem erfüllt der tod eine biologische funktion, ist also, biologisch gesehen kein mangel


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Antwort von Kleines_Ding (ehem. Mitglied) | 07.03.2008 - 17:27
Ja, die ganz allgemeinen Beispiele habe ich ja alle schon (nicht, dass ihr denkt, ich komm auf sowas nicht von alleine ;) ) Ich hatte auch schon an das Beispiel des Herzschrittmachers gedacht.
Es geht ja eben gerade um die Gentechnologie, die beim Menschen angewandt wird... Und mit der tu ich mich irgendwie schwer *grins*

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:30
ich sagte doch schon: mit gentechnologie soll ein ideal geschaffen werden
mit gentechnologie können vielleicht(?) die mänge des menschen beseitigt werden, und der mensch kann eben vllt so gemahct werden, dass er andere technologien gar nciht mehr braucht (zb. kleidung gegen kälte)


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Antwort von Double-T | 07.03.2008 - 17:32
Aber das ist doch gerade verboten.
Die Gesetz lassen doch nicht zu, dass der Mensch (aktiv) verändert wird, bevor er gezeugt ist.

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:33
ich wollte auch nur die absicht der gentechnologie ausdrücken, dass es verboten ist ist auch gut so!

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:39
Genetische Veränderung bei Nahrungsmitteln kann aber auch wiederum negative Auswirkungen haben...Wozu brauchen wir Bauern, wenn wir schneller und besser klonen können?
Und auch: Ein genetisch veränderter Virus, kann unvorstellbare Auswirkungen zeigen...neue krankheiten können entstehen...oder auch geheilt werden...gibt immer ein pro oder ein kontra...

Doch oftmals denk ich, dass es zu weit geht...irgendwann kann es kein besser mehr geben...aber dazu wirds eh nich kommen...vorher sterben wir eh aus :D


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Antwort von Double-T | 07.03.2008 - 17:44
Genetische Veränderung der Nahrungsmittel stellen aber keine Kompensierung von menschlichen Defiziten dar. :)

Zitat:
...vorher sterben wir eh aus

Dazu nur:
Zitat:
[...]Ich kann nicht sagen, mit welchen Waffen der 3.Weltkrieg ausgeübt wird, aber im 4. werden es Steine und Stöcke sein.[...]


Recht hast du.

 
Antwort von GAST | 07.03.2008 - 17:55
Indirekt kann man es schon so sehen. Der Mensch sieht es als Defizit an, wenn er etwas nicht kann. Er lebt im ständigen Streben nach Perfektion. Er möchte schöpfen wie Gott es kann...ebenfalls Nahrungsmittel möchte er perfektionieren...wenn die Kartoffeln zu klein sind möchte er sie perfektionieren....

Der Mensch ist doch sehr wohl eine Missgeburt der Schöpfung. Wie soll das Lebewesen Mensch jemals Erfüllung finden, wenn es doch nie zufrieden sein kann...

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