Faust II Vortrag
Frage: Faust II Vortrag(10 Antworten)
Hallo, ich muss einen Vortrag über Faust II anfertigen... "Stellen sie den Inhalt von Faust II dar. Verdeutlichen Sie dabei besonders die verschiedenen Versuche Mephistos, die Wette mit dem Herren (Prolog im Himmel) bzw. Faust (Studierzimmer) zu gewinnen." Nur leider finde ich zu den Versuchen kein passendes Material, weiß evtl. Jmd. von euch etwas bezüglich der Frage? danke im voraus und freundliche Grüße |
GAST stellte diese Frage am 03.03.2008 - 18:53 |
Antwort von Kleines_Ding (ehem. Mitglied) | 03.03.2008 - 19:23 |
Also zu diesem Thema könnte ich dir ganz schön viel schreiben... Hilfreich sind auf jeden Fall Lektürehilfen. |
Antwort von GAST | 03.03.2008 - 19:45 |
Hallo, danke schonmal für die Antwort :) Naja also eigentlich habe ich einen Vortrag zu Faust I gemacht, doch ich habe mich irgendwie mit der Lehrerin missverstanden, denn ich sollte einen Vortrag über die historischen Faustbücher halten. Daraus folgte ein Thema verfehlt... 0 Punkte und ich bekam eine 2. Chance, in dem ich Faust II erläutern sollte (die 0 NP wurden mal eben gelöscht) mit dem Zusatz, wie oben beschrieben, die Versuche von Mephisto die Wetten zu gewinnen zu verdeutlichen. Letztendlich wollte ich nicht 2 Bücher lesen um nur eine Note zu bekommen und so krame ich mich schon Ewigkeiten durchs I-Net ohne schlauer zu werden... naja und dann kam ich halt auf die Idee mal in einem Forum nachzufragen, weil ich dachte, jmd. könnte mir helfen (ich ging davon aus, dass es nur sehr wenig Infos sind), aber da du ja sagtest, es sei sehr viel, was du mir mitteilen könntest, denke ich nicht, dass mir irgendjmd. großartig helfen wird, schließlich kennt man den gegenüber ja nichteinmal. Aber hättest du evtl. eine Internetseite für mich, in der die benötigten Informationen zu finden sind? danke im voraus mfG |
Antwort von Kleines_Ding (ehem. Mitglied) | 03.03.2008 - 19:50 |
Hm, ich kann ja mal gucken, aber am schnellsten kommst du glaube ich voran, wenn du dir erst einmal eine Buchzusammenfassung suchst. Wie im ersten Buch unternimmt Mephisto eine ganze Menge... Z.B kommen Faust und Helena (bezug zu Buch 1) zusammen und haben einen Sohn; Ikarus. In jedem Akt kannst du wahrscheinlich etwas finden, wie Mephisto die Wette gewinnen will... |
Antwort von GAST | 03.03.2008 - 20:13 |
Ja, ich habe mir schon eine Zusammenfassung herausgesucht... jedoch werde ich dort nicht schlau draus Ich schreibe dir mal eine pm mfG |
Antwort von matata | 03.03.2008 - 21:12 |
Faust II http://www.schule-studium.de/Interpretationshilfen/Referate/Referate-Deutsch/Referate_F.html http://www.abipur.de/hausaufgaben/neu/detail/stat/274373218.html http://www.birdigee.de/faust/interpretationen.htm http://hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/faecher/deutsch/autoren/goethe/faust.html http://www.ciao.de/Faust_Goethe_Johann_Wolfgang_von__Test_2625400 http://de.wikipedia.org/wiki/Faust_II http://www.odysseetheater.com/faust/faust2_inhalt.htm http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/faust/faust_II.htm http://de.wikibooks.org/wiki/Faust_II_Zusammenfassung ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 03.03.2008 - 21:34 |
dankeschön mhh die nachricht mal 20 zeichen lang machen ^^ mfG |
Antwort von GAST | 23.03.2008 - 20:13 |
so ich habe meinen Vortag fertiggestellt... ist evtl. nicht der beste? aber ich habe mir total Mühe gegeben Habe ihn mal hochgeladen, kann da evtl. mal Jemand drüberfliegen und Verbesserungsvorschläge zum Inhalt von Faust 2 äußern? http://rapidshare.com/files/101789737/Deutsch_Votrag_Faust_2__Goethe_in_Weimar.doc.html mfG und frohe Ostern ACHTUNG BEIM KOPIEREN DES LINKS WIRD IM NAMEN GOETHE EIN LEERZEICHEN REINKOPIERT, DAS MUSS GELÖSCHT WERDEN, SO DASS ALLES ZUSAMMENHÄNGEND IST |
Antwort von matata | 23.03.2008 - 20:31 |
Wenn du diesen Vortrag hier ins Forum stellst, dann kann ich ihn auch lesen... und sonst melde dich per pm bei mir ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 23.03.2008 - 20:44 |
achso ok :D guten Abend erstmal ^^ HOFFENTLICH HAT DER HIER ALLES RICHTIG REINKOPIERT ^^ 1.Einleitung 2.Faust II Handlung / Goethe als Geheimrat 2.1 Faust II Handlung 2.2 Versuche Mephistos die Wette zu gewinnen 2.3 Goethe als Geheimrat in Weimar 1.Einleitung Die Tragödie zweiter Teil (auch bekannt als Faust II ) ist in fünf Akten unterteilt, sie ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I und wurde im Sommer 1831 vollendet. Nachdem Goethe seit der Fertigstellung des ersten Teils im Jahr 1805 zwanzig Jahre lang nicht mehr am Fauststoff gearbeitet hatte, erweiterte er ab 1825 frühere Notizen zu einem zweiten Teil seiner Tragödie. Das Werk wurde 1832, einige Monate nach Goethes Tod, veröffentlicht. 2.1 Faust II Handlung Der erste Akt -in ersten Szene „Anmutige Gegend“ inhaltliche Verbindung zwischen Faust I und II - Luftgeist Ariel spricht in seinem Gesang von Fausts Erlebnis mit Gretchen (wo sie im Kerker war) -der innere Konflikt zwischen seiner Liebe und seinem unstillbaren Wissensdurst -Faust überwindet seine seelischen Schmerzen und Schuldgefühle durch einen Heilschlaf, der ihm mit Hilfe von Elfen Vergessen, Genesung und Stärkung bringt -Monolog: - Faust Entwicklung erfahren hat, da er erstmals Schönheit eines Naturerlebnisses wahrgenommen hat (des Tagesanbruchs) -Faust das Streben nach dem „höchsten Dasein“ als Ziel, doch will nicht mehr Ebenbild einer Gottheit sein - Faust ebenfalls bereit, Lehren aus Natureindrücken zu gewinnen - menschlicher Geist nicht gemacht, um das Göttliche unmittelbar zu erkennen -In zweiten Szene „Kaiserliche Pfalz“ – Saal des Thrones“ -Beginn zweiter Teil von Mephistos „Reiseprogramm“ in die große Welt - erste Station der neuen Lebensreise führt Faust an den kaiserlichen Hof - Reich befindet sich in der Auflösung, im Prozess des Niedergangs -der Kaiser ist verarmt -es herrschen Habsucht, Korruption und Gewalt -Mephisto weist auf Schätze hin, die überall im Boden lägen und das Land retten könnten Entstehung von Papiergeld, welches durch diese ungehobenen Schätze gedeckt wird, Faust sagt, funktioniert nicht -Karneval werden in der dritten Szene „Weitläufiger Saal mit Nebengemächern“ vorgeführt -mittelalterliche Hofgesellschaft verkleidet sich (Götter) -Kaiser erscheint als „großer Pan - kann dem Anblick des glühenden Goldes in einer Schatztruhe nicht widerstehen, verbrennt sich jedoch den Bart, bei dem Versuch, sich ihr zu nähern -Kaiser als ewig unvernünftig demaskiert. -Szene im „Lustgarten“ - Unreife und Naivität des Kaisers wird gezeigt -in dieser Szene geht die Meldung ein, dass das Land durch das von Mephisto ausgegebene Papiergeld gerettet sei -in Szene „Finstere Galerie“ wünscht der Kaiser durch „Helena und Paris“ amüsiert zu werden, - zwingt Faust zu einem Abstieg zu den „Müttern“ ins Reich -muss den Dreifuß, das heilige Gerät Apolls (des Gottes der Dichtung) holen, welchen Mephisto benötigt, um die Figuren erscheinen zu lassen. -Während Fausts Abstieges wird Mephisto in Szene „Hellerleuchtete Säle“ als Wunder- und Liebesdoktor in Anspruch genommen - Faust lässt Paris und Helena erscheinen und verliebt sich sofort in deren Erscheinung -Paris will Helena entführen Faust greift von Eifersucht getrieben einExplosion Chaos und Mephisto muss Faust retten Der zweite Akt -nachdem Faust das antike Schönheitsideal nicht festhalten konnte, führt Mephisto ihn in sein altes Studierzimmer - Faust fällt in Ohnmacht, was Mephisto nutzt, um erneut in dessen Rolle zu schlüpfen - Dr. Wagner inzwischen Bachelor - vertritt die philosophischen Thesen des deutschen Idealismus - in zweiten Szene im „Laboratorium“ besucht Mephisto Dr. Wagner, der gerade auf experimentellem Wege einen künstlichen Menschen (Homunculus) erzeugt hat der in einem Gefäß lebt - Homunculus kann in das Innere des schlafenden Faust sehen und berichtet, dass dieser von der Zeugung Helenas träumt -Homunculus kann Faust und Mephisto zur „Klassischen Walpurgisnacht“ geleiten - Fülle mythologischer Gestalten begeistert Faust -er erkundigt sich nach Helena - Sphinx verweist ihn auf den Centauren Chiron -Chiron erzählt ihm von Helena und Faust ist begierig Genaueres zu erfahren. Chiron führt Faust zu Manto (eine antike Seherin), die mit ihm in das Schattenreich hinabsteigt -Im vierten Abschnitt gelangt Mephisto an das Ziel seines Weges. Er findet in einer Höhle im „Dreigetüm“ der Phorkyaden das Inbild der Hässlichkeit, verbindet sich mit den Phorkyaden und hat nun die Rolle gefunden, in der er im 3. Akt Faust und Helena zusammenführen kann. - Homunculus (der stets einen Körper suchte) geht kaputt (Gefäß zersplittert) und verbindet sich mit dem Ozean Der dritte Akt - Helena wird als Gestalt der Dichtung vorgestellt - weiß nicht, was sie erwartet, ist besorgt - Mephisto begegnet ihr in Gestalt der Phorkyas -verwehrt Eintritt in den Palast des Menelas in Sparta - zeigt ihr auf, dass sie ihrem durch Vergessenheit drohenden Tod nur entfliehen könne, wenn sie sich in eine andere Zeit begebe, in der sie mit Faust in der mittelalterlichen Burg lebt -darauf befindet sie sich im „Inneren Burghof“ in dem Faust als Ritter auftritt und sofort seine Macht mit ihr teilt, in dem er ihr die Bestrafung eines unachtsamen Wächters (meldete Helenas Ankunft nicht) überlässt -sie spricht ihn frei, da er sich erklärt und aussagt, er sei von ihrer Schönheit geblendet -aus Fausts und Helenas Verbindung geht ein Sohn hervor: Euphorion -besitzt großen Freiheitsdrang und wird Krieger, wenig später stirbt er -Helena stirbt kurz darauf mit den Worten, „dass Glück und Schönheit dauerhaft sich nicht vereint.“ Der vierte Akt -Faust an einem Wendepunkt seines Lebens, und wendet sich dem Guten zu -sofort erscheint Mephisto und versucht Faust mit dem „Gelüst nach Macht“ zu locken - Faust und Mephisto schalten sich in die Auseinandersetzungen zwischen dem Kaiser und einem Gegenkaiser ein und führen den Sieg des Kaisers herbei, wofür Faust sich ein Stück nackter Meeresküste als Belohnung erwirkt. |
Antwort von GAST | 23.03.2008 - 20:44 |
Der fünfte Akt -Faust wird wieder sesshaft -statt des Studierzimmers bewohnt er nun jedoch einen Palast -lenkt Wirtschaftsreich - in erster Szene „Offene Gegend“ erscheint dieses Reich aus einer Außenperspektive (vom Anwesen des alten Ehepaars Philemon und Baucis aus) betrachtet - wo einst Meer gewesen ist, heute eine Gartenlandschaft erblüht, die Faust errichten ließ. Sie bot Raum für Siedlung und Handel -hier wird die moderne Welt (symbolisiert durch Fausts Reich) der alten Welt gegenübergestellt -.Hilfsbereitschaft, Frömmigkeit, Dankbarkeit und Gastfreundschaft sind in der alten Welt zu erkennen. Ihnen gegenüber stehen Ausbeutung, Gottlosigkeit, Anmaßung und der Glaube an das Recht des Stärkeren in der neuen Welt. Dafür brachte die Modernisierung Wohlstand, während in der alten Welt ein einfaches Leben in einer Hütte dargestellt wird. -zweite Szene im „Palast“ -Als Faust ein Glöckchen hört, das immer ertönt, wenn Philemon, Baucis und der Wanderer beten, beginnt er zu fluchen -erregt in ihm Gefühle von Hass, Neid, Groll und Habsucht, da es ihm verdeutlicht, dass sein Besitz nicht völlig „sein“ ist -Mephisto berichtet ihm von der ;Dreieinigkeit’ von Krieg, Handel und Piraterie, wobei er an die frühkapitalistische Epoche der Handelskompanien erinnert, in der durch diese Symbiose ungeheure Reichtümer angehäuft wurden. Er plädiert hier für das Recht des Stärkeren und versucht Faust dazu zu bewegen, sich den Teil der nicht sein eigen ist, anzueignen. -Da eine Umsiedlung scheitert, werden falsche Zeugen engagiert, die das Ehepaar vor Gericht der Gotteslästerung bezichtigen, wofür diese dann zum Tode verurteilt werden -In der nächsten Szene ist es „Tiefe Nacht“ und Faust beobachtet mit Schrecken, wie das Anwesen von Philemon und Baucis verbrennt. Das seit Jahrhunderten gewohnte Bild der Welt ist zerstört. Kurz darauf erfährt er vom Tod des Ehepaares und gibt Mephisto die Schuld, dieser jedoch rechtfertigt sich mit dem alten Wort: „Gehorche willig der Gewalt“. -Darauf folgt das Unheil und so lösen sich Schatten aus den Trümmern der niedergebrannten Hütte, die sich Faust nähern. Die Schatten geben sich als „vier graue Weiber“, die Mangel, Schuld, Sorge und Not symbolisieren, zu erkennen, jedoch kann nur die Sorge den Palast der Reichen betreten. - der Bruder der Weiber, der Tod, naht und Faust, der seine Nähe spürt, überdenkt sein Leben - beschließt nun, dem Weg der Magie zu entsagen -während Faust darum kämpft, die Realität zu erreichen, gräbt Mephisto sein Grab -Faust hält das Spatengeklirr für ein Zeichen dafür, dass seine Arbeiter, die von ihm angestrebte Landgewinnung voran treiben und verliert sich in der Vorstellung, vom freien Volk, das freiwillig für seine Vision und somit ihn -Mephisto meint, die Wette gewonnen zu haben -Die Worte „Es ist vollbracht“, die Christus bei seinem Kreuzestod spricht, benutzt Mephisto, um Fausts Tod in seinem Sinne zu interpretieren: Der Tod beendet alles und nimmt dem Leben jede Bedeutung, wie auch dem Schaffen und Streben den Sinn. - Monolog Mephistos, in dem er sich erneut als Geist, der stets verneint, darstellt -schar Engel nähert sich und singt -greifen Mephisto mit Liebesflammen an Unaufmerksamkeit stehlen Fausts Seele -Faust gelangt in den Himmel 2.2 Versuche Mephistos die Wette zu gewinnen -alles was Faust glücklich machen soll -1. beim Kaiser, da er dort in adliger und „guter“ Gesellschaft ist -2. Verkupplung mit Helena und dem hervorgehenden Sohn -3. Faust bekommt Palast geschenkt und herrscht über ein Wirtschaftsreich 2.3 Goethe als Geheimrat in Weimar -ging 1775 mit abgeschlossenen Jurastudium und Adelstitel nach Weimar -wurde enger Freund und Vertrauter des jungen Herzogs Carl August -stieg zum Staatsminister und Geheimrat auf -bekam Sitz im höchsten Regierungsorgan des Landes -wurde Leiter der Bergwerkskommission, Leiter der Wege- und Wasserbaukommission, Leiter der Kriegskommission und später Finanzminister -förderte Abbau von Silber und Kupfer -ließ Straßen und Wege sanieren -verjüngte und reduzierte die kleine Armee -behauptete sich als Geld- und Steuerfachmann Sanierung der Finanzlage des Herzogtums -belohnung durch Freiheiten, Annehmlichkeiten und Vergünstigungen -Weimar stieg von Residenzstadt zu einer der bedeutendsten Kulturmetropolen auf |
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