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Erster Weltkrieg

Frage: Erster Weltkrieg
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1.)wie waren die politischen strömungen im währende des wechsels von der kaiserzeit zur republik?

2.)was gabs für interessen?

3.) was für probleme zeigte das junge reich?
Frage von jayjay123 (ehem. Mitglied) | am 29.05.2007 - 17:16

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 17:25
1.) es gab zb linke (luxemburg, liebknecht), konservative und liberale. die konservativen wollten das kaiserreich behalten und der rest wolltes nicht haben.


3.) es gab ne ganze reihe probleme. das größte war das keiner so wirklich die republik wollte. deshalb gab es ständig angriffe von links und rechts. außerdem war die wirtschaftliche situation sehr schlecht, was auch am versailler vertrag lag.

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 17:29
-Im Jahr 1873 setzteeine wirtschaftliche Krise ein, die man als Gründerkrise bezeichnet.

- wirtschaftliche Einbruch 1873.

-Folge einer tief greifenden Wirtschaftskrise, ausgelöst durch sinkende Nachfrage und in den Aufschwungjahren aufgebaute Überkapazitäten

- Die unterschiedlichen Branchen wurden zur unterschiedlichen Zeitpunkten und unterschiedlich stark von der Krise erfasst. Besonders betroffen waren Montanindustrie, Maschinenbau und Baugewerbe, während die Konsumgüterindustrie weniger litt. Die Gründerkrise dauerte sechs Jahre bis 1879

-In direkter Konkurrenz mit Russland und den USA waren deutsche Produkte bald selbst auf dem Binnenmarkt zu teuer

-Die Gründerkrise hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Parteienlandschaft(pessimistischen Grundeinstellung. Vor allem das Gedankengut des Liberalismus („laisser faire, laisser aller“) wurde für den wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich gemacht)

-sinkende Steuereinnahmen(Zwang zu einer umfassenden Finanzreform

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 17:31
3.) inflation (beispiel aus uns`rem buch: vor 1.WK: 10.000Kronen: 1 großes wohnhaus nach 1.WK: ein laib brot)


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Antwort von jayjay123 (ehem. Mitglied) | 29.05.2007 - 17:51
was für probleme zeigte das junge reich vor dem versaillerfriedensvertrag?


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Antwort von GoTo (ehem. Mitglied) | 29.05.2007 - 20:27
Ihr solltet hier erst mal kalrstelen, um welches Zeitspanne es sich handelt. Die Gründerkrise war zur Gründung des Deutschen Reichs (1871-1873). Die anderen Punkte sind Kriesen in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg, also Übergang DR in Weimarer Republik (1919-1920).

Zu Luxemburg/Liebknecht: Naja die nur als links zu bezeichnen ist ein bisschen wenig, das waren Radikale, der späteren KPD (quasi das linke Gegenstück zur NSDAP).

ad 2+3) welches "junges Reich" meinst du? Die WR (1919/20) oder das DR (1871)? Die WR war kein Reich mehr, das war eine Republik, mit einer demokratischen Verfassung, die jedoch stark geprägt von prsäidialen Elementen war.
Die Probleme:
- Die Parteien waren nicht auf die Machtübernahme vorbereitet --> Sie kannten den "Zwang zur Koalition" nicht, da sie im Kaiserreich defacto nichts mit der Regierung zu tun hatten konnten sie da ihre Partikularinteressen vertreten, jetzt mussten/sollten sie das Gemeinwohl vertreten.
- Rechte/Linke tollerierten die Republik als Statsform nicht (NSDAP, DNVP, KPD). Sie strebten (in der Parteienreihenfolge von vorne): Totalitäres System (Diktatur), parlamentarische Monarchie oder Rätesystem an. Bsp. a)Kommunistische Aufstände im Ruhrgebiet, Hamburg und Thüringen 1920 b) Dolchstoßlegende der Rechten
- Alte Eliten wurden nicht demokratisiert und rekrutierten ihr Personal aus dem der Kaiserzeit (Militär, Bürokratie, Justiz)
- Militärputsch: z.B. 1920 Kapp-Lütwitz-Putsch

Diese Probleme gab es nach dem Versailervertrag, als Probleme der jungen Republik.
Vor dem Versailervertrag gab es hauptsächlich ein Problem:
- Eine Demokratie im Sinne der Linksradikalen (Rätesystem) oder eine demokratie im Sinne der gemäßgten (Republik) einführen. Man entschied sich für eine Nationalversammlung (Weimar), auf der die verfassung ausgearbeitet wurde und F. Ebert zum Reichspräsident gewählt wurde.
- Matrosenaufstand in Kiel, der zu Bürgerkriegsähnlichen Situationen in Berlin führte

ad 1) Schau dir das Parteiensystem an! Ich zähle mal ein paar auf: KPD, SPD, Zentrum, DVP, DNVP, NSDAP uvm. sortiert von links nach rechts. Also alle polit Strömungen von der Sozialdemokratie im Sinne des Kommunismus (Bolschewismus) bis hin zu dem totalitären Staatssystemsvorstellung (Diktatur).

Das dürfte reichen.

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 20:33
Geschichte mochte ich noch nie -.-


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Antwort von GoTo (ehem. Mitglied) | 29.05.2007 - 20:36
Sorry hab noch was vergessen: Die Inflation spielt in der WR zweimal eine wichtige Rolle. Einmal nach der Besetzung des Ruhrgebiets 1923 durch die Alliirten: Die regierung rief zum passiven Widerstand auf, der Unmengen an geld kostete --> Entwertung der Papiermark -->Hyperinflation --> Streseman führte als Reichskanzler 1923 daraufhin die Rentenmark ein, später wurde parallel die reichsmark eingeführt im Verhältnis 1:1 (Renten-, Reichsmark).
Direkt nach dem Krieg wurde die Inflation jedoch tolleriert!, um die Reparationszahlungen zu schmälern, da das Geld immer weniger Wert wurde --> "Kredite" verloren an Wert.

Die Inflation zum Zweiten: 1929/1930 nach dem Börsenkrasch (Schwarzer Freitag) un der einsetzen Weltwirtschaftskrise: Amerikanische Kredite, die im Zuge des Young-Plans ins Land strömten wurden ad hoc zurück gefordert --> Investitiosgrundlage der Wirtschaft fehlte, schwache Binnenkonjunktur folgte und der Export brach zusammen --> Durch Brünings straffe Deflationspolitk (Lohnsenkungen, Steuererhöhungen) und der Promisse des "ausgeglichenen Staatshaushaltes" verschärfte dies die Wirtschafts- und Sozialkrise (Massenarbeitslosigkeit)--> Somit auch die Inflation.

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 20:43
kurz: alles war scheißendreck damals..^^ das reicht als antwort

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 20:47
Zitat:
vor 1.WK: 10.000Kronen: 1 großes wohnhaus nach 1.WK: ein laib brot


was das für ein schwachsinn?

die inflation hat sich mit sicherheit nicht auf sachgüter wie immobilien ausgewirkt!

du hast vielleicht für ein laib brot ne million zahlen müssen, aber du hast mit sicherheit nicht für ein laib brot n großes haus erwerben können *andenkopppack*

 
Antwort von GAST | 29.05.2007 - 20:50
oh sorry, du meinst dass man vor dem krieg für 10 000 kronen n haus bekommen hat und nach dem krieg für 10 000 kronen nur noch ein laib brot.. ok. drück dich das nächste mal aber bitte besser aus, das war seeehr missverständlich!

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