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Franz Kafka: Der Prozess

Frage: Franz Kafka: Der Prozess
(22 Antworten)

 
Hallo!


Hat jemand von euch schon Franz Kafkas "Der Prozess" gelesen?
Kann mir jemand kurz sagen worums da geht und ob es schwer verständlich ist?
Paar Fakten halt so.
THX!
GAST stellte diese Frage am 13.08.2006 - 13:12

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:12
steht
bei mir im Regal...sry...habs net gelesen...gibs nich bei google ne zusammenfassung?

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:13
ich habs mal angefangen zu lesen... aber bin jetzt bei kafka- die verwandlung.... naja schau doch bei wikipedia, da ist glaub ich ne kurze inhaltsangabe...

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:15
Als Josef K. am Morgen seines 30. Geburtstags in seinem Zimmer aufwacht, bringt ihm die Köchin seiner Zimmervermieterin nicht sein Frühstück, wie sie es sonst jeden Tag tut. K. wird stattdessen von zwei Männern überrascht und festgehalten. Die beiden wenig auskunftsfreudigen Zeitgenossen teilen ihm mit, dass er von nun an verhaftet sei. Die beiden Männer geben an, von einer Behörde zu kommen, und behaupten, sie könnten und dürften ihm nicht sagen, warum er verhaftet sei.

Trotz seiner Verhaftung darf K. sein Leben in Freiheit fortführen, da laut den beiden Männern keinerlei Fluchtgefahr bestehe. K. nimmt zunächst einen üblen Scherz seiner Kollegen an. Im Laufe der Zeit bemerkt er jedoch, dass dies nicht der Fall ist. K. wird zu Gerichtsverhandlungen vorgeladen, bekommt Besuche an seinem Arbeitsplatz und wird zu Hause angerufen. Die Gerichtsverhandlungen und Behörden empfindet K. als ungewöhnlich. Die Gerichtsräume befinden sich in den Dachböden von mehrstöckigen Häusern, was anscheinend nur ihm nicht bekannt ist. K. kann nicht in Erfahrung bringen, worin seine Schuld besteht. Immer mehr beschäftigt K. sich mit seinem Prozess, obwohl er das Gegenteil beabsichtigt.

Gegen seine Hinrichtung leistet K. keinen Widerstand, er spielt sogar mit dem Gedanken, selbst Hand anzulegen.

by wikipedia

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:18
jo Danke!

ich weis ja das es zusammenfassungen gibt, wollte eher so die persönliche Erfahrung hören .^^

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:20
also ich habs schon ein bisschen kompliziert gefunden, irgendwann kommt dann auch ne parabel vor, wenn ich mich recht erinnere... und am schluss wird er eben getötet ^^

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:26
@ cradle.of.fear
getötet^^
ja wir mussten nen auszug lesen, der war kopli genug.
Parabel? das is doch so ne art gleichniss oder?
kannst vielleicht bischen mehr drüber erzählen?

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:31
Also persönliche Leseerfahrung:
Das Buch ist einfach zu lesen. Kafka benutzt keine hoch strukturierten Sätze.
Die Geschichte ist nicht immer ganz verständlich.


Autor
Beiträge 40243
2101
Antwort von matata | 13.08.2006 - 13:33
Parabel
[die; griechisch]
Literatur
eine einfache metaphorische Erzählung, die dazu benutzt wird, einen erzieherischen Gedanken, eine sittliche Idee oder eine Lebensweisheit sinnfällig zu verdeutlichen. Bekannte Parabeln sind die des Neuen Testaments (dort meist Gleichnis genannt) und G. E. Lessings „Ringparabel“ in „Nathan der Weise“.


Externe Links
·Literaturwissenschaftliche Definition der Parabel
www.uni-essen.de
In einem Vertiefungsprogramm zum Selbststudium der Literaturwissenschaften, bereitgestellt von der Uni Essen, findet man einen kurzen fachspezifischen Überblick zum Begriff sowie einige Literaturhinweise zum Thema


Brauchst du noch mehr Tipps?
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:34
Die Parabel des Buches:
Ein Mann steht vor einem Tor und bewacht es. Ein weiterer kommt dazu und möchte dort eintreten. Der Wächter lässt ihn aber nicht hinein, und sagt, dass er es doch versuchen solle. Aber hinter jedem Tor steht ein weiterer Wächter und immer soweiter.
Der Mann bleibt Jahre dort und wartet auf seinen Einlass. Kurz vor seinem Tod fragt er, wer denn da überhaupt eintreten darf. Der Wächter antwortet: ``Jeder, doch dieses Tor war nur für dich bestimmt``
Und dann stirbt der Mann.

Das ist die Parabel [so ungefähr mit eigenen Worten]

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:37
@matata: ne danke reicht schon! THX!
@jeremy. Ja danke!

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:40
Die Hauptrolle in dem Buch ist Josef K. Nicht zu verwechseln mit Franz Kafka. Es ist eventuell eine Anspielung auf seinen Vater JOSEF Kafka.
Man darf in dem Buch nie Franz Kafka und Josef K. einander gleichstellen.

Die Parabel bekommt Josef K. von einem Gefängniskaplan erzählt, der ihm hilft sein Leben zu verstehen?! [bin ich mir nicht mehr ganz sicher]

Hilfreich könnte der Film dazu sein. Der ist aber ein wenig umgeändert.

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:43
wollt nur sagen: habs auch gelesen

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:44
Ach ja, Josef K. bekommt den Eindruck einer Verschwörung. Alle sind irgendwie gegen ihn.
Man weiß bis zum Ende hin nicht, warum er verhaftet wird. Es wird nicht aufgelöst.
Und auch evtl. hilfreich ist das Buch ``Der Brief an den Vater`` auch von Franz Kafka.

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 13:51
@frifrafranzi:

dann erzähl mal bitte
was dir so aufgefallen ist und so.

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 14:03
Na ja. Jeremy hat nicht ganz recht.

Kafka benutzt viele verschachtelte Sätze. Sie sind manchmal sehr lang und beinhalten sehr viele Informationen, sodass man manchmal 2-3 mal erneut nachlesen muss, um wirklich alles zu verstehen.

MFG
Roman

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 14:05
@Roman Man stellt sich aber bei Kafka einen komplizierteren Stil vor.
Ja meinetwegen, dann muss man halt öfter nachlesen, aber das is ja auch gar nicht die Frage.^^

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 14:07
Zitat:
Man stellt sich aber bei Kafka einen komplizierteren Stil vor.

Man kann sich erst was bei ihm vorstellen, wenn man ihn gelesen hat. Und bei "Der Prozess" schreibt der schon sehr verschachtelt. Ich habe auch keinen Vergleich zwischen diesem und seinen anderen Werken gemacht.

MFG
Roman

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 14:10
Aber wenn man sich seine Parabeln anschaut, beispielsweise ``Der Tunnel``. Dort wird etwas ganz einfaches ausgesagt, doch ist es sehr verschachtelt, wie du gesagt hast.
Das ist mir persönlich bei ``Der Prozess`` nicht aufgefallen.

 
Antwort von GAST | 13.08.2006 - 14:13
Achso, das meinste.

Okay. Das war deine Meinung. Da habe ich auch nichts gegen einzuwenden.
Meine war die, dass er das da auch sehr verschachtelt gemacht hat. Alleine schon die Haupthandlung, der Prozess. Er hat diese ganzen 180 Seiten, oder wie viele das auch waren, alles geschrieben, nur nicht, warum Josef K. angeklagt ist. Das ist schonmal die erste Sache.

Aber okay! :)

 
Antwort von GAST | 14.08.2006 - 12:50
Jeremy: Es ist eventuell eine Anspielung auf seinen Vater JOSEF Kafka.

also sein Vater hieß immernoch Hermann ;)
Aber das Buch sollte man wirklich mal gelesen haben.

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