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brauche hilfe... gedichtinterpretation..

Frage: brauche hilfe... gedichtinterpretation..
(5 Antworten)

 
diese blöden gedichte..

also, hier ersteinmal das gedicht

Rose Ausländer: Doppelspiel

Wir verwalten
die Erde

verwandeln sie
in Gärten Worte Sceiterhaufen

Dieses Doppelspiel
Blumenworte
Kriegsgestammel

muss zu morgen dieses gedicht interpretieren,doch bei mir löst es nur wirr warr aus..
was sagt ihr zu diesem "gedicht" oder was denkt ihr was es aussagen könnte usw?
Bitte helft mir..
GAST stellte diese Frage am 06.06.2006 - 15:19


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Antwort von line0401 (ehem. Mitglied) | 06.06.2006 - 15:36
öhm... dann versuch icg mich mal
also es wird dieses Doppelspiel genannt.
zum einen sagt das lyrische ich (wird im Plural dargestellt)
in Blumenworten das sie die erde verwalten
zum anderern sagt es aber auch,
dass sie sie "verwandeln in Gärten Worte Scheiterhaufen" was als Kriegsgestammel bezeichnet wird

was dsa verwandeln in Gärten Worten Scheiterhaufen gemeint ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so. Nur mutmaßungen
1) (wg dem Krieg) Scheiterhaufen---> Tod Gärten-->gesamte Erde; also sie treiben die Erde in die Ruinen, zerstören sie

2) (wg WOrte) Ihrw Worte sind belanglos und "gestammel" sprich nicht von Wert

Das Gedicht zeigt sozusagen einen Wiederspruch einer Weltmacht (Sein und Schein?!)

Hoff ich konnte dir was helfen

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 15:39
hey danke schön,warst mir ne große hilfe


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Antwort von line0401 (ehem. Mitglied) | 06.06.2006 - 15:40
bitteschön(welche stufe ist das eigentlich?!?!)

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 15:42
ich würde sagen das gärten worte scheiterhaufen ist ein klimax vom guten zum schlechten

doppelspiel daher, da die erde "verwalten" wird und zwar gut und schlecht
blumenworte ist ein neologismus bei kriegsgestammel bin ich mir ned sicher

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 15:53
Hi!
"Gärten" könnte sich auch auf den Garten Eden beziehen, als auf das Paradies, das fiel mir zumindest beim ersten Lesen auf.
Auch der Ausdruck "die (Mutter)Erde verwalten" klingt sehr paradox, schließlich handelt es sich um die Natur und die kann man nicht zügeln, auch der Mensch nicht.
Wenn man Erde bzw. Muttererde mit wild verbindet, kann man Gärten als wohlgeordnet sehen. KONTRAST!

Der Mensch versucht,die Erde zu ordnen manchmal auch durch Krieg (der z.B. durch Scheiterhaufen (s. LINE0401) ausgedrückt wird). Die "Zivilistierten" versuchen die "Unzivilisierten" (die wilden) zu bändigen.
Doch gerade der Versuch der Ordnung führt zum Chaos: zum Gestammel. Statt Blumenworte, also ein wohl geordneter Garten, entsteht Chaos, Kriegsgestammel.

Doppelspiel also, weil man einerseits versucht die Erde zu verwalten "zu zivilisieren", andererseits aber mit Krieg genau das Gegenteil tut. Denn wo bleibt, die menschliche Besonderheit, die MORAL, im Krieg?
Vllt bringt dich das ja weiter. Wäre noch interessant, in welchem Jahr das Gedicht geschrieben wurde, könnte man nämlich daraufbeziehen, wenn da Krieg war...

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