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Suizid

Frage: Suizid
(70 Antworten)

 
Wie würdet ihr jemanden davon abhalten Selbstmord zu begehen bzw. was würde euch daran hindern es selbst zu tun?

GAST stellte diese Frage am 29.05.2006 - 10:50

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 11:42
so
denke ich auch!


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Antwort von black_exe (ehem. Mitglied) | 29.05.2006 - 11:43
eben. reden hilft- auch zur selbsterkenntnis. und wennde mal richtig deutlich dargestellt bekommst welche probleme du hast etc. dann lassen die sich vielleicht auch leichter lösen. und das mit den anti-depressiva is dann auch so ne sache. wennde die verschrieben kriegst kannste vielleicht wenigstens ma wieder lachen und so und merkst dass das leben doch noch lebenswert is. weil wennde voll in deinen depris hängenbleibst dann merkste das ja nich.
und bloß weil du jem zum psycho-doc schickst heißt das ja noch lange nich, dass du ihm so nich zuhören brauchst etc. ...

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 11:45
ich denke, dass man jemanden der wirklich selbstmord begehen will, nicht davon abhalten kann, es zu tun. Man kann ihm nur vor Augen führen wie falsch das wäre, was er verlieren würde etc. und man könnte ihn imme rbewachen, irgendwann würde er es doch schaffen. Viele Leute geben nach einem gescheiterten Selbsmordversuch auf, weil sie erkennen das sie psychisch krank sind. ABer meiner Meinung nach ist nicht jeder ein pschycho, wenn er sich umbringen will.
es gibt leute die echt gründe dafür haben.

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 11:48
ja und genau aus diesen gründen sollte man zum arzt!

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 11:50
@LadyT

Ich gehe davon aus, dass der Mensch zu einer bestimmten Zeit zu sterben hat, nämlich wenn er seinen Zenit überschritten hat oder in einem Zustand existiert, der seine "Existenz" nicht mehr rechtfertigt. Dabei glaube ich, dass ein jeder diese Entscheidung selbst treffen muss (sofern er das kann), da alles andere Mord wäre und diesen lehne ich in dieser Form ab.
Es gibt tausende Beispiele von Menschen die in ihrem "Leben" tagtäglich dahinplätschern. Im Prinzip sind sie schon tot, allein im biologischem Sinne leben sie noch. Also können sie, meiner Meinung nach, auch diesem eines Menschen (!) unwürdigen Daseins ein Ende bereiten. Nur das erfordert Mut, den diese nicht aufbringen (vielleicht ich selbst auch nicht, ich weiß es nicht, soweit bin noch nicht und hoffe dass es so bleibt).

Achtungsvoll
klaudanus

post scriptum: Dies soll kein Aufruf zum Suizid sein und möchte mit meinen Ansichten niemandem persönlich zu nahe treten (manche sind da ja etwas empfindlich)!


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Antwort von matata | 29.05.2006 - 11:56
@Unique: Eine suizidgefährdete Person redet zwanghaft von ihrem Selbstmord. Es gehört dazu, sich auszudenken und auszusprechen, wie das wäre wenn... Aber eigentlich will diese Person dann gar keine Ratschläge von dir. Du bekommst im Gegenteil noch Vorwürfe: Auch du verstehst mich nicht. Und das ist das Schwierige: Ich verstehe den andern wirklich nicht, weil ich am Leben hänge und es in meinem Leben so viel Schönes gibt. Aber das interessiert wiederum den andern nicht. Ich glaube, das ist eine der schwierigsten Aufgaben, die einem begegnen können und vor allem für euch junge Menschen.
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Antwort von black_exe (ehem. Mitglied) | 29.05.2006 - 12:00
da mag was dran sein matata... deswegn ja auch die sache mit dem doc...

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:00
Wenn reden nicht hilft, dann ist es doch eh alles egal. Es gibt nur diese Möglichkeiten in so einem Fall. REDEN und der ARZT!

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:06
Hmmm, also ich weiß nicht, aber ich finde das Thema ist ganz schön ausgeartet ... Was besonders schlimm ist, dass viele sich hier gleich auf den Schlips getreten fühlen, wenn man eine andere Ansicht hat ...

Vielleicht kann man das wirklich als Nicht-Betroffender nicht verstehen, vielleicht will ich es auch nicht unbedingt nachvollziehen können, aber trotzdem denke ich, dass es nichts mit Mut zu tun hat. Mutig ist, sich seinen Problemen zu stellen und sich, wenn nötig, einzugestehen, dass man Unterstützung bei der Problemlösung benötigt.


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Antwort von black_exe (ehem. Mitglied) | 29.05.2006 - 12:09
ach, da is de teufeline ja wieda Oo
finde auch dass das mit mut nix zu tun hast. aber für jemanden, der über suizid nachdenkt, kann das schon so sein. ich meine wie viele bringen sich schon selbst um? viele haben wirklich angst davor zu sterben etc. also könnte es ja in ihren augen mutig sein.

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:10
Teufeline, das habe ich auch schon gemerkt... traurig, dass es nicht das erste mal ist, dass sich hier jemand angegriffen fühlt. Naja...

Hilfe braucht man in jeden Fall! Das ist richtig. Ich möchte mich auch nicht in die Lage eines Betroffenen hinein verstzen, aber wenn man erstmal in diesem scheizz Kreislauf ist und nicht mehr dort raus kommt, braucht man Hilfe. Und ein ziviler Mensch, ein Freund, kann einem bei do einem Prob zwar zur Seite stehen, aber helfen kann da nur ein Arzt. Oder sehe ich das falsch?

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:12
Naja in den Augen des Betroffenen ist es bestimmt mutig ... das mag sein ... aber wer in diesem Moment die Kurve bekommt und sagt "Gut, irgendwie bin ich ganz weit unten ... ich brauche jetzt Hilfe!" der hat für mich persönlich Charakterstärke...

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:15
Unique85 wie gesagt ich bin da voll deiner Meinung, da man als Freund/in gar nicht so objektiv sein kann. D

Du willst natürlich nicht deine/n beste/n Freund/in verlieren und quatscht dann wie ein Besoffener auf denjenigen ein. Aber ich glaube kaum, dass das Gequatsche für den Betroffenen so konstruktiv ist, dass er sofort alle Suizidgedanken über Bord schmeißt. Jedenfalls nicht, wenn es ein ernsthafter Suizidgedanke ist...


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Antwort von black_exe (ehem. Mitglied) | 29.05.2006 - 12:15
ja ich sag ja, ich seh das ja auch so @teufeline...

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:18
Und genau das wollte ich anfangs mit meiner ersten aussage zum ausdruck bringen. man kann einfach als nicht-betroffener nichts tun! aber neiiiiiiiin ich rede ja nur schwachsinn... jaja...

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:23
Unique85 *lach* natürlich, quatscht nur Schwachsinn, aber ich hab mich ja deinem Schwachsinn angeschlossen :D

Aber das meinte ich ja, das es hier echt deprimierend ist, dass Leute diskutieren wollen, aber mit anderen Ansichten nicht klar kommen.

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:26
Immer Teufelinchen.... ich kann gar nicht anders... klar denken sowieso nicht. lol ....

Aber danke für deine Unterstützung. *g*

Es gibt leider viel zu viele Leute hier, die mit der Meinung anderer nicht klar kommen. Bin ja nicht die Einzige hier. leider! :-(


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Antwort von black_exe (ehem. Mitglied) | 29.05.2006 - 12:26
ja vor allem sin erstma alle auf unique losgegangen bloß weil sie nich richtig zuhörn bzw lesen können... -.- oder eben einfach keine andere meinung akeptieren

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:47
Nette Unterhaltung, gefällt mir (mein ich ernst, sieht man selten).

Mir stellt sich oftmals die Frage was ich den wirklich zu verlieren hätte. Was gibt mir das Leben, dass ich es unbedingt behalten müsste? Welchen Reiz übt es aus, der mich am Leben hält? Also mir fällt nur eines ein, der Rest ist irrelevant und nichtig. Was nützt mir ein guter Beruf, aller materieller Besitz im Jenseits? Wieso sollte ich also in meiner beschränkten Existenz mich daran klammern, wenn ich es doch nicht mitnehmen kann.
Ja, selbst Freunde sind meist nur Wegbegleiter, aber keine Gefährten. Sie begleiten uns ein Stück und gehen irgendwann wieder ihrer eigenen Wege. Wenn sie auf mein Ableben vorbereitet sind, dann könnte ich ohne schlechtes Gewissen sterben.

Hochachtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 12:48
also ich finde auch, dass der richtige weg ist, diese person irgendwie zum "arzt" zu bekommen, wie gesagt, psychologe oder psychater -> am besten aber zum psychologen und nicht den psychater nehmen! denn nur der psychologe redet wirklich bzw. lässt reden in seiner "therapie" - will damit die gründe finden. ein psychater stellt die medizin in den vordergrund und will damit das verlangen reduzieren! das bringt auf dauer nichts bzw. nicht sehr viel, da er kein hintergrundwissen erlangt und das problem da löst, wo es entstanden ist.

ansonsten ist es tatsächlich wahr, dass suizidgefährdete darauf aufmerksam machen, nur nicht in diesem sinne, dass sie es der menschheit in form von "plakaten" erzählen. vielmehr finden sich die anzeichen indirekt in äußerungen, oder in briefen bzw. tagebüchern (die kein anderer weiter lesen soll). ansonsten sei jede einzelne äußerung ernst zu nehmen!

das mit dem depressionen ist zwar ein grund, aber nicht immer der grund! also nicht alles darauf schieben. suizidgefahr geht von sehr sehr viel aus. es gibt sogar (der für mich sinnloseste suizid) suizid, der durch nachahmung entsteht. ein star bringt sich um - seine anhänger auch! nur um ein beispiel zu nennen. um dieses verhalten zu stoppen, gibt es sogar richtlinien für medien, wie sie von suizidfällen berichten zu haben. so dürfen beispielsweise diese fälle nicht auf die titelseite, keine fotos enthalten, die zeigen könnten, wie es passiert ist und wenn fotos, dann so "aussagelos" wie möglich, auch dürfen in texten keine details zum tathergang etc. beschrieben werden. die palette ist ewig lang, aber ich finde es gut.

ansonsten ist es sicherlich irgendwie mutig, den freitod zu wählen, ich könnte es nicht. warum? weil ich keine gründe dafür habe. menschen, die gründe haben, nehmen ja auch drogen etc. oder misshandeln sich selbst... ist das denn noch mutig? der freitod ist und bleibt eine sehr arme konfliktbewältigung. und ist es denn nicht irgendwie auch mutig, sich dem leben und somit allen problemen zu stellen? ich denke ja, und das ist viel mutiger, als davor "wegzurennen".

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