Vielleicht schon mal durchgenommen?
Frage: Vielleicht schon mal durchgenommen?(12 Antworten)
Abend! Von euch hat nich zufällig jemand mal aus dem SUPERMEGAOBERAFFENGEILEN^^ - Roman "Faust" die seiten: 89-94 ( das is die gartenszene) analysiert bzw. Hat jemand vielleicht wenigstens stichpunkte dazu? Ich wär sehr dankbar für jede Hilfe! Damit wär mir sehr geholfen. Danke! |
GAST stellte diese Frage am 04.05.2006 - 20:42 |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 20:48 |
Sorry |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 20:52 |
ne aber um dich neidisch zu machen, hätte wir machen sollen (assizenralabischeiß) haben jetzt aber doch gedichte gemacht... *freu* ich versuch dir mal wen zu suchen der der LK hat.. die hatten das... |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 20:52 |
öhm ich auch nicht, tschuldigung |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 20:52 |
gartenszene... is das an der stelle, wo die beiden pärchen durch den garten laufen? |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 20:55 |
meinst du Marthens Garten die Szene? |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 20:58 |
Jaja oh glaub das is sowas. Schreibts mal bitte was ihr wissen tut. |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 21:00 |
also marthens garten durft ich ma als strafarbeit interpretiern und hab auf den müll noch 13 Puntke gekriegt^^ das isses: Marthens Garten Interpretation In der Szene „Marthens Garten“ aus dem von Johann Wolfgang v. Goethe geschriebenen Werk „Faust I“ kommt es zu einem Dialog zwischen Faust und Gretchen im Bezug auf die Glaubensfrage, in diesem Falle die Gretchenfrage, und Gretchens Befürchtungen Mephisto gegenüber. Fausts Skepsis und Gretchens schon fast dogmatischer Kirchenglauben treffen aufeinander.Abschließend tritt Mephisto zu einem kurzen Dialog mit Faust auf. Die Szene spielt, wie der Titel schon vermuten lässt, in Marthens Garten. Gretchen eröffnet das Gespräch eher unverblümt, zielgerichtet stellt sie Faust, welchen sie trotz der kurzen Kennenlernphase schon „Heinrich“ nennt, die so genannte „Gretchenfrage“(„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“).Hier wird deutlich, welche enorme Wichtung der Glaube für Gretchen hat. Ist sie doch sonst eher zurückhaltend, nimmt sie nun eine offensive Position im Gespräch ein, setzt es sogar erst in Bewegung. Faust, sonst als eher direkter und knallhart mit Fakten um sich werfender Zeitgenosse, zieht sich mehr in die Defensive zurück, beantwortet Gretchens Frage nicht sondern weicht ihr aus(„Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;“) und versucht sie zu beschwichtigen. Allerdings übt er auch Akzeptanz gegenüber Gretchens Glauben aus(„Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.“). Doch Gretchen lässt nicht locker, versucht ihm schon fast ihren Glauben aufzudrängen(„…man muss dran glauben!“). Noch zweimal hakt Gretchen nach, ob Faust an Gott glaube(„Glaubst du an Gott?“, “So glaubst du nicht?“). Faust versteckt seine Antwort eher hinter Definitionen von Gott, entwickelt seine eigene Gottesidee, „Allumfasser“ und „Allerhalter“ nennt er ihn. Erstaunlich auch für Faust seine Worte „Nenn’s Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen dafür! Gefühl ist alles;“. Ein bedeutender Wendepunkt, der logisch denkende Wissenschaftler wandelt sich zum gefühlsbetonten Liebhaber, im Bezug auf Gretchen. Nachdem beide auf ihren Standpunkten verharren, lässt Gretchen das Gespräch eine Kehrtwende vollführen und kommt nun auf Mephistopheles zu sprechen. Gretchens Erklärungsnot zur vorangegangenen Glaubensfrage lässt sich gut auf die Kirche übertragen. Denn wie will man im Glauben manifestierte Dogmen beweisen. Jedenfalls äußert Gretchen ihren Unmut über die Gesellschaft Mephistos(„Der Mensch, den du da bei dir hast, ist mir in tiefer innrer Seele verhaßt“). Doch wider Erwarten nimmt Faust Mephisto in Schutz(„Es muss auch solche Käuze geben“). Das ist in sofern ungewöhnlich, als das in der vorherigen Szene „Wald und Höhle“ sich die beiden uneins waren und im Streit auseinander gegangen sind. Also versucht er ihr nur die Angst zu nehmen anstatt ihre Meinung zu bekräftigen. Schließlich hat Faust ein Ziel vor Augen und mit einer ängstlichen Margarete(Gretchen) kann er salopp gesagt wenig anfangen. Trotzdem lässt sie nicht locker(„Man sieht,…,daß er nicht mag eine Seele lieben.“). Faust schlägt nun komplett den Weg der Schmeichelei ein („Du ahnungsvoller Engel du“), anstatt ihr contra zu geben. Durchaus ein normales Verhaltensmuster, vor Allem Männer neigen dazu, in stressigen bzw. unbeliebten Situationen durch Beschwichtigung und Schmeichelei ihre Frauen vom Thema der Auseinandersetzung abzubringen und so der Konfrontation zu entgehen. In diesem Falle gelingt es Faust nicht wirklich, doch Gretchen ist nicht viel länger gewillt, dieses Gespräch länger fortzuführen („Ich muß nun fort.“). Faust, der seine Chance auf eine gemeinsame Nacht davonfliegen sieht, wirft nun noch einmal alles in die Waagschale, wechselt von der defensiven in die offensive Position („Ach, kann ich nie ein Stündchen dir ruhig am Busen hängen,…“). Gretchen ist dem Ganzen nicht abgeneigt, lediglich ihre Mutter steht noch zwischen dem (mehr oder weniger) jungen Glück. Gretchens Unschuldsimage beginnt zu bröckeln, ihre Entwicklung vom schüchternen Mädchen zur jungen Frau ist in vollem Gange, vielleicht hat Faust deshalb so leichtes Spiel. Sich so kurz vor dem ersehnten Ziel sehend schreckt Faust nun auch nicht mehr vor dem Einsatz unerlaubter Hilfsmittel zurück. Er überreicht Gretchen einen Schlaftrunk, den sie ihrer Mutter einflößen soll(„Hier ist ein Fläschchen! Drei Tropfen nur in ihren Trank umhüllen mit tiefem Schlaf gefällig die Natur“). Sie will es so tun, wie Faust es ihr aufgetragen hat, ihre Liebe zu ihm ist größer als alle Befürchtungen(„Was tu ich nur um deinetwillen?““…Daß mir zu tun fast nichts mehr übrig bleibt.“).Nach diesem Satz verlässt Gretchen die Szene und Mephisto tritt auf. Alles beobachtend war er schon die ganze Zeit anwesend(„ich habs ausführlich wohl vernommen“) und nutzt nun gleich wieder die Gelegenheit, Faust zu reizen und anzustacheln(„Ein Mägdelein nasführet dich“ „Du Spottgeburt von Dreck und Feuer“). Er kündigt auch Unheilvolles für die von Faust so ersehnte Liebsnacht an(„Hab ich doch meine Freude dran“), ein versteckter Hinweis auf weitere Geschehnisse und eigentlich für Faust ein Warnsignal. Ob man nun diese Szene als Schlüsselszene betrachtet, ist Ansichtssache. Meiner Meinung nach ist es ein bedeutender Schritt in Gretchens Entwicklung und in ihrer Beziehung zu Faust. Wie schon vorher im Text beschrieben befindet sich Gretchen mitten in ihrer Entwicklung vom Mädchen zur Frau. Für Faust lässt sich in dieser Szene keine besondere Aussage treffen. Seine mehr oder weniger Manipulation an Gretchen zieht er ungehindert und mit Schläue durch. Abgesehen von der Entwicklung der Hauptakteure ist die Szene durchaus als Parabel auf den zur Zeit der Entstehung des Werkes tobenden Glaubenskrieg zu sehen. Dogmatischer Gottesglauben der Kirche und ihrer Anhänger stehen der Skepsis einer neuen schwachen Bewegung, der Stürmer und Dränger, gegenüber. Wahrscheinlicher ist aber Goethes Absicht, hier den Entscheidungspunkt für Faust zu setzen. Gewarnt durch Mephistos Andeutungen muss Faust sich nun entscheiden, welchen Weg er wählt, den Weg der aufrichtigen und ehrlichen Liebe oder der teuflischen Befriedigung seiner Gelüste. |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 21:01 |
hmm, also wo die ganzen dämlichen zahlen stehn das sind Anführungszeichen... |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 21:01 |
pf... zentralabi... easy.. ihr könnt ja noch kurse belegen... kommt mal nach baden-würrtenberg oder nach bayern, da fangt ihr erst recht an zu stöhnen! |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 21:05 |
joa wir ham hal damals aufgeschrieben, dass sie über ihre einstellungen zur religion dikutieren, dass faust ein pantheist ist, das gretchen mephisto mistraut... ähm ja *g* achso und sie planen ihre gemeinsame nacht und auch, wie sie gretchens mutter austricksen wollen, damit sie nichts mitbekommt... |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 21:07 |
hilft dir mein Geschribsel denn weiter? |
Antwort von GAST | 04.05.2006 - 21:11 |
Na gut, Leude! Danke füür eure antworten habt mir sehr weitergeholfen! -->-->Und special thanks gehen an MDK den Strafarbeiter^^!<--<--- |
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