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Angst vor dem Tod?

Frage: Angst vor dem Tod?
(118 Antworten)

 
Wer hat Angst vor dem Tod und Warum?


Hochachtungsvoll

patrick86
GAST stellte diese Frage am 11.03.2006 - 00:01


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Antwort von inferno1989 (ehem. Mitglied) | 16.03.2006 - 21:59
Angst
vor dem tod? Nie! wieso? Ganz einfach für mich ist der tod die befreiung also warum angst vorm tod haben? das einzigste wovor ich angst hätte ist wenn eine person stirbt die mir sehr wichtig ist!

MfG: AleX

 
Antwort von GAST | 16.03.2006 - 22:01
"Die Wahrheit ist das schlimmste daran"

das is en guter satz, der gefällt mir.........
ist auch tatsächlich so, man begreift den ernst der sache oft erst wenn man wirklich mit beiden füßen drin steht


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 17.03.2006 - 19:25
@klaudanus: Ja, d.i. wahrlich interessant, doch ich denke, dass ich zu einer Minderheit von Leuten hier im Forum gehöre, deren phil. Ansichten denen des dt. Idealismus` -z.B. Kant, Hegel - entsprechen.
Ganz anders sieht`s bei dir aus, da ich bei so einigen (bewusst oder unbewusst) Nietzsche wieder finde...





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Antwort von *ChiLLyWiLLy* (ehem. Mitglied) | 17.03.2006 - 19:27
ich habe keine angst ....irgendwann sterben wir alle ....aber nur unser körper ,die seele lebt weiter ...=)

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 19:27
warum sollte man angst vor etwas haben was schon so viele menschen *erlebt* haben ^^ ... also ich hab keine angst

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 19:30
warum habt ihr heute alle nur so negative fragen?

des is doch deprimierend.... =(

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 19:34
Angst vor dem Tod habe ich nicht...
Wenn man im Alter inkontinent, faltig, vergesslich und unbeweglicher wird
ist der Tod sicherlich nichts was einem missfällt.

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:10
@philos18

Das mit Nietzsche beruht auf den verwandten Denkweisen. Viele seiner Anschauungen finde ich in meine fertigen wieder, oder meine eigenen Thesen ähneln den seinen. Da er aber deutlich besser formulieren kann als ich, verwende ich gern seine Zitate.
Obwohl ich seine und meine Todesanschauungen nicht einmal verglichen habe. Das bezieht sich nur auf die Ansichten des Freitodes.
Auch den deutschen Idealismus habe ich nicht behandelt. Ich bin mit meiner Lektüre noch am Beginn (ich habe noch nicht einmal "Sophies Welt" geschafft). So gesehen bin ich philosophischer Autodidakt. Ich würde mich nicht einmal als Philosophen bezeichnen, sondern nur als Denker. Und gewisse Gedanken tauchen manchmal erneut auf...

Hochachtungsvoll
klaudanus

(Ich seh gerad, dass du da bist)

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:12
angst vorm tod..............!? wir leben um zu sterben! mehr kamma dazu net sagen find ich!


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 17.03.2006 - 23:15
@klaudanus: Aha, dann empfehl` ich dir Kant, d.i. DER PHILOSOPH ;-)

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:19
@philos18

"Kritik der Urteilskraft", "Kritik der praktischen Vernunft" und "Kritik der reinen Vernunft" liegen sogar in Griffweite, aber die Zeit...
Ich kann eigenes konstruktives Denken und gleichzeitiges Lesen nicht miteinander verknüpfen.

Gruß
klaudanus


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 17.03.2006 - 23:22
Wo wir schon mal bei Zitaten sind in anderen Threads...

Konfuzius: "Lernen ohne zu denken ist sinnlos; denken ohne gelernt zu haben gefährlich."

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:35
@philos18

Die Threads über Rechtsphilosophie behandle ich, wenn ich etwas mehr Zeit hab. (Schach über Internet ist doch etwas Feines)

Ich hab nur "Angst", dass ich durch die Lektüre zu sehr in eine Bahn gelenkt werden könnte. Daher muss erst der Gedanke herhalten und dann kann ein Abgleich geschehen. Zum Beispiel habe ich mich noch nicht um eine konkrete Definition von Nietzsches Übermenschen gekümmert, da mein eigenes Modell noch nicht fertig ist.
Überhaupt scheint mir fast jeder Gedanke es wert zu sein, gedacht zu werden. Aber ich will soweit objektiv sein, wie es meine Persönlichkeit zulässt.
Ach nebenbei, "denken ohne gelernt zu haben gefährlich". Wo wären wir ohne Risiken einzugehen...

Hochachtungsvoll
klaudanus


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 17.03.2006 - 23:38
@klaudanus: Deine Einstellung gefällt mir, entspricht Kants Gesetzen zu Denker:

-selber denken
-sich in die Stelle eines anderen denken
-jederzeit mit sich selbst einstimmig denken

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:40
ich hab angst vor dem alleine sterben

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:48
@philos18

Weil ich gerad deinen Beitrag zum Höhlengleichnis überflog, in welcher Art machst du Notizen. Direkt ins Buch oder geordnet daneben?

Und wieder ein doppelter Gedanke, wobei ich von Kant nur den Text zur Aufklärung und einen Auszug aus "Zum ewigen Frieden" kenne. Na ja und eine Folge der br alpha Serie "Kant, Sophie und der kategorische Imperativ gesehen" (aber im übermüdeten Zustand, also zählt das nicht).
Erinnert mich irgendwie an meine These der Denkmuster (weiß der Geier wer die schon aufgestellt hat).

Hochachtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 17.03.2006 - 23:51
Bevor mir hier Threadverfälschung vorgeworfen wird.

Ich glaube, dass man die Diskussion in einem selbsteröffneten Thread ruhig mal ausarten lassen kann.

Hochachtungsvoll

patrick86

 
Antwort von GAST | 18.03.2006 - 00:03
@ klaudanus:
Hmhm. "positive Zwecke" sind zwar auch subjektiv einzuschätzen, aber so gesehen kann Selbstmord auch positive Zwecke erfüllen.
Ja, der Tod KANN eine Erlösung sein. Er ist es aber nicht (zumindest meistens). Stell dir vor: Du lebst dein Leben. Du bist mit der Person zusammen, dir du über alles liebst. Und du bist glücklich mit deinem Leben (Zugegeben, trifft bei weitem (leider) nicht auf alle Menschen zu) Dann schläfst du eines Abends ein und *schnipps* wachst einfach nicht wieder auf. Ist der Tod in solchen Fällen eine Erlösung? Für mich wäre soetwas das genaue Gegenteil.

Sterbehilfe. Hm. Rechtlich gesehen Mord, da der Hilfeleistende ja für den Tod verantwortlich ist. Aber moralisch gesehen eine Art von Selbstmord. Schließlich wollte der Tote ja, dass man ihn "umbringt".

@ just_me:
Das seh ich etwas anders. Wenn du gerade im Wald spazieren gehst und dich jemand ins Gebüsch zieht, dich vergewaltigt und dann umbringt (Ich weiß, hartes Beispiel...), ist das dann von Gott gewollt? Wollte Gott dass du so leidest und anschließend dein Körper achtlos im Wald zurückgelassen wird? Wenn ja, warum? Und wenn nein, was hast du getan, dass du soetwas verdient hättest?
Jetzt lässt sich auch noch über die Existenz und die Natur von Gott streiten...also, wer Lust hat ^^)

 
Antwort von GAST | 18.03.2006 - 00:18
@raw

In dieser Welt stehen mir sowohl Glück als auch Leid zur Verfügung. Eines kann ich verlieren, vom anderen kann ich "erlöst" werden. Es existiert also beides nebeneinander.
Ich weiß nicht was nach dem Tod ist, er ist somit also eine Unbekannte und hat dadurch nichts Negatives. Es gibt für mich nämlich keinen logischen Grund das Unbekannte zu fürchten.

Zu Gott.
Gesetzt es gibt ihn. Er machte mich fehlbar und gab mir die Möglichkeit es zu erkennen. Meinen Tag verbringe ich mit dem Anblick von Elend um mich herum. Ich muss mich tagtäglich selbst erniedrigen, nur um meine Ruhe zu haben. Hat er dafür Dankbarkeit verdient? "Wenn es Götter gäbe, wie könnte ich es dann ertragen, keiner zu sein?" (F. Nietzsche)
Ich glaube an eine höhere Ordnung des Universums, etwas darüber hinaus entzieht sich dem menschlichen Denken. Den Glauben an die Existenz eines höheren Wesens verweigere ich.

Hochachtungsvoll
klaudanus

(nur zu Beweisführung)


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Antwort von Philos18 (ehem. Mitglied) | 18.03.2006 - 18:16
@klaudanus: Ich mache mir zunächst Notizen zu den einzelnen Textstellen, welche ich nach jedem Kapitel zusammenfasse -nicht selten mit Hilfe einer Sekundärliteratur, da manche Philosophen wirklich alles andere als verständlich schreiben.

Falls du gut in Englisch sein solltest, so empfehle ich dir Kant auf englisch (AE) zu lesen, da die Amerikaner bzw. deren Sprache viel pragmatischer ist als unsere.
Kants Werke sind wirklich nicht mit Nietzsche o.ä. zu vergleichen...

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