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Der Gewitterabend-Georg Trakl ***HELP*** =)

Frage: Der Gewitterabend-Georg Trakl ***HELP*** =)
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Der Gewitterabend


O die roten Abendstunden!
Flimmernd schwankt am offenen Fenster
Weinlaub wirr ins Blau gewunden,
Drinnen nisten Angstgespenster.

Staub tanzt im Gestank der Gossen.
Klirrend stößt der Wind in Scheiben.
Einen Zug von wilden Rossen
Blitze grelle Wolken treiben.

Laut zerspringt der Weiherspiegel.
Möven schrein am Fensterrahmen.
Feuerreiter sprengt vom Hügel
Und zerschellt im Tann zu Flammen.

Kranke kreischen im Spitale.
Bläulich schwirrt der Nacht Gefieder.
Glitzernd braust mit einem Male
Regen auf die Dächer nieder.

kann mir jemand etwas zu diesem Gedicht sagen, verstehe das nicht :-( dankööööö
Frage von stevi2004 (ehem. Mitglied) | am 06.03.2006 - 18:22

 
Antwort von GAST | 06.03.2006 - 18:27
trakl - das ist einfach schön! wir haben das mal für nen tatort gesungen (bienzle und der heimliche zeuge).
versuchs mal mit zeitkritik und der persönlichen (schlimmen) situation trakls, die es verhindert, dass er die schönheit eines gewitters sehen kann... wunderbar dramatisch! deklamiers mal, ohne dich zu schämen, geh richtig aus dir raus, dann verstehst schon mehr!


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Antwort von stevi2004 (ehem. Mitglied) | 06.03.2006 - 18:33
? ich verstehe da nix wirklich..


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Antwort von stevi2004 (ehem. Mitglied) | 06.03.2006 - 19:21
hallllooooooooooooooo brauche hilfe =(


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Antwort von stevi2004 (ehem. Mitglied) | 07.03.2006 - 06:22
halllo?wer kann mir denn bitte helfen?

 
Antwort von GAST | 07.03.2006 - 08:12
was ist daran, denn bitte nicht zu verstehen? Der Autor war verzweifelt, wenn nicht sogar depressiv und hat all seine Gefühle in der sanften, aber doch aufbrausenden Melancholie eines Gewitters beschrieben. Ich würd sogar soweit gehen zu sagen, dass er mit dem Gedicht bewirken wollte, dass die Welt ihn besser versteht.

 
Antwort von GAST | 07.03.2006 - 12:16
in welchem jahr ist es entstanden? trakl lässt sich praktsich nur biografisch analysieren udn interpretieren, da seine sehr starke chiffrierung anders einfach nicht aufzulösen ist.
das ist schoneinmal der erste punkt: mal wieder ein gedicht voller chiffren. chiffrierung bedeutet, dass einem gegenstand oder eine sache eine andere konotation innewohnt, als man es eigentlich gewohnt ist.
auf ejedn fall ist auch noch ein verarbeitungsprozess zu finden ... gerade bei der stelle über die krankenhäuser, da trakl im ersten weltkrieg als sanitäter oder so gearbeitet hat. dies ist allerdings nur der fall, wenn das gedicht nach 1914 geschrieben wurde.
auch das gewitter könnte eine chiffrierung sein und das ganze gedicht eine stark verschlüsselte kriegsbeschreibung ...

so ... für mehr reicht meine zeit gerade nicht aus ...

@rosa
warum pöbelst du denn so rum? ist doch vollkommen in ordnung, etwas nicht zu verstehen, oder? dafür gibt´s doch diese seite ... und trakl ist, wenn man ihn nicht kennt, wirklich schwer zu interpretieren ....

 
Antwort von GAST | 07.03.2006 - 12:29
Ich pöbel doch nicht rum. Ich find halt nur, dass das noch das leichteste Trackl-Gedicht ist.

 
Antwort von GAST | 28.10.2008 - 18:14
Das Gedicht ist übrigens 1910 verfasst worden. Steht zumindest in unsrem Deutschbuch... Ich hab aber auch Probleme damit es zu interpretieren auch wenn ich mir schon von allen möglichen Foren Tipps rausgeschrieben hab! Mir fallen schon normale Interpretationen schwer mit Gedichten isses noch schlimmer ^^°

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