Menu schließen

Erreichen des Sozialismus

Frage: Erreichen des Sozialismus
(55 Antworten)

 
Ohne Frage ist der Sozialismus der einzige Weg um eine klassenlose und gerechte Gesellschaft aufzubauen.


Wie kann man aber die Einführung des Sozialismus am besten erreichen, was denkt ihr?
Durch die gewaltsame Aneignung der Produktionsmittel eines Landes durch Gewerkschaften? (Syndikalisten)
Durch Überzeugung und durch Gewaltlosigkeit? (Anarchisten)
Durch die Weltrevolution? (Trotzkisten)
Durch eine kommunistische Kaderpartei? (Leninisten)
Mit demokratischen Mitteln, das bestehende System selbst zu verändern? (Sozialreformisten)
Oder durch etwas ganz anderes?

Tu deine Meinung kund, Arbeiter, denn du bist frei!
GAST stellte diese Frage am 11.01.2006 - 18:38

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:29
Gleichwertigkeit klingt gut, muss ich aber dennoch ablehnen.
Wir sprechen vom Menschen, der leider ein Herdentier ist und in jeder Herde gibt es Führung: Die Menschen wollen sich (leider) unterordnen! Wie sonst hätte das Christentum und das Feudalsystem über Jahrhunderte existieren können. Und ich sehe nicht, dass die allgemeine Menschheit (wovon der Einzelne ausgeschlossen ist) sich bisher verändert hätte.
Auch glaube ich, dass es die Menschen befriedigt sich unter- oder überordnen zu können.

@mc_schreier
Bist du noch da? Ich würde es ehrlich bedauern, wenn du unsere Runde schon verlassen hättest. Ich fand deinen Umkehrschluss gar nicht schlecht, die Idee war wirklich gut!

Hochachtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:31
@Bildungsbürger:
Die Gleichwertigkeit, die du angetönt hast und Menschenwürde muss gewährleistet sein. Dies Widerspricht nicht dem Kapitalismus.

Ich finde es unsinnig, dass jeder sein "eigenes Süppchen brauen" soll. Dies würde zu Ineffiziens führen. Es lässt sich viel einfacher organisieren, was zum Beispiel gebraucht wird und was produziert werden soll, wenn jemand die verschiedenen Betriebe aufeinander abstimmt. Die Leitung des Betriebs an sich soll in den Händen, derjenigen bleiben, welche dort arbeiten, da sie dies besser können.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von Yorgi (ehem. Mitglied) | 12.01.2006 - 23:33
wayne...
...schönen Abend noch

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:34
@klaudanus: Es mag durchaus so, sein, dass es wohl einfacher ist, sich unterzuordnen. Aber man kann dem Menschen Selbstverantwortlichkeit und Verantwortungsbewusstsein vermitteln und ihn auch dazu hinerziehen. Das ist doch noch ein großes Lern- und Lehrziel, das vor uns liegt.

@darklights: Dann befürwortest du im Grund Planwirtschaft?!

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:35
Zitat:
wayne...
...schönen Abend noch


Zwingt dich ja keiner hier zu lesen, geschweigedenn zu posten. Sch**-Spammer...

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:42
Also meine Erfahrungen bezüglich der Gesamtschule sind anders. Viel Konformität, in den Klassen meist einige Störenfriede die dadurch hoffen ihr Ansehen zu verbessern, indem sie ständig den Unterricht stören...
Aber ich bin kein Gesamtschüler...
Und wenn ich die Prüfungsergebnisse der Gesamtschule mit unseren Vergleiche (in BRB haben wir zentrale Prüfungen)...
Unsere fiel gut aus, deren wurde nochmal geschrieben.

Aber wir kommen vom Thema weg.

"Aber man kann dem Menschen Selbstverantwortlichkeit und Verantwortungsbewusstsein vermitteln und ihn auch dazu hinerziehen. Das ist doch noch ein großes Lern- und Lehrziel, das vor uns liegt."
(Ich zitiere dich um den Bezug zu wahren)
Mit dem Ziel stimme ich dir zu, ob es möglich ist. Nun jeder Mensch besitzt Verstand (geht das wieder los, für meine regelmäßigen Leser), ohne Frage, aber die wenigsten wollen ihn einsetzen, somit wäre die Masse außer Gefecht gesetzt. Sie will sich nicht belehren lassen! Wenn du sie zum Denken anregst, verhöhnt sie dich oder schaut dich schäfisch (Schafe sind für mich der Inbegriff von Blödsinnigkeit) an. In diesem Forum allein kannst du das schon oft genug beobachten. Die Menschen wollen nicht lernen, sie können diesbezüglich nur zur ihrem Glück gezwungen werden.

Achtungsvoll
klaudanus


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von Yorgi (ehem. Mitglied) | 12.01.2006 - 23:44
sry, aber ich bin schon zu fertig um noch was sinnlvoles zu posten, aber sein lassen kann ich das auch nicht

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:45
Das Wort Planwirtschaft lässt sich auf höchst unterschiedliche Arten auslegen.
Die Planwirtschaft in Russland hat kläglich versagt, löste Hungersnöte aus und führte zu unzähligen Toten. Ich bin daher gegen diese "Art" von Planwirtschaft. Die Faulheit/der Egoismus der Leute, war wohl einer der Hauptgründe für das Versagen.

Jedoch befürworte ich in hohem Masse, dass man mit einem Plan/ mit Logik vorgehen soll.
Meiner Meinung nach ist eine Privatwirtschaft jedoch viel effizienter, da durch Konkurrenz das Denken vorangetrieben wird und sie viel schneller, wie auch speziefischer reagieren kann. Der Staat kann mit Regelungen und Bestimmungen ein Zusammenleben in geordnetem Masse ermöglichen, sodass bei diesem Wettbewerb nichts ausartet.

Summa summarum: Nein ich bin gegen Planwirtschaft. und für eine Privatwirtschaft.

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:49
ach das ist dumm - jetzt ist hier einmal eine gute diskussion am laufen, und ich komme grade und muss gleich wieder weg...

könnt ihr morgen weiter machen? danke^^

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:49
Was haltet ihr davon, wenn wir die Diskussion, sagen wir mal ne halbe Stunde noch fortführen und dann morgen Abend, nach 7 (19 Uhr ;) ) weitermachen? Es ist längst nicht alles gesagt, aber ich kann mir denken, dass einige schon zu müde zum klaren Denken sind und andere (wie ich) früh rausmüssen.

Hochachtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:52
@klaudanus
Der Gedanke, dass der Mensch ein Herdentier ist gefällt mir. Ich bin mir jedoch nicht so sicher, wie allgemein gültig dies zutrifft. Jeder versucht doch sich von den andern abzugrenzen bzw. hervorzuheben.
Ein Gesellschaftstier ist er, aber allemal, was wohl ein Teil für den Erfolg des Christentums sein mag.

 
Antwort von GAST | 12.01.2006 - 23:57
@darklights
Stammt nicht von mir, sondern von Nietzsche, hab es da nur aufgegriffen und für mich übernommen, weil ich es für richtig halte.
Es gibt zwar viele Einzelkämpfer, aber die Masse hält es für angebracht sich unterzuordnen. Berichten zufolge hatte sich zur Bundestagswahl nur jeder 5. (also 20%!) vorher informiert wen oder was er überhaupt wählte!

Achtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 13.01.2006 - 00:03
Also ich bin kaputt. Ich hoffe euch heut Abend um 7 wiederzutreffen und diese Diskussion fortzuführen, also an alle Interessenten

FREITAG 19.00 UHR WIRD DIE PRO/KONTRADISKUSSION ZUM SOZIALISMUS FORTGESETZT. JEDER DER INTERESSIERT IST SACHLICH, FACHLICH UND UNTERHALTSAM ZU ARGUMENTIEREN IST HERZLICH EINGELADEN!

hochachtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 13.01.2006 - 00:03
@klaudanus
Äusserst interessant. Ich muss mir das mal in Ruhe überlegen. Es hat was, aber auch gewisse contras. Cool, jetzt habe ich was zum Knobeln. ;-)
Also ich verabschiede mich für heute. Weiss nicht, ob ich morgen an der angeregten Diskussion teilnehmen kann. Mal sehen.

Bye all

 
Antwort von GAST | 13.01.2006 - 14:34
Ich bin erst wieder Sonntag Abend wieder zu Hause, um hier zu disktutieren...!

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Politik-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Politik
ÄHNLICHE FRAGEN:
BELIEBTE DOWNLOADS: