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Satire Adolf Glassbrenner

Frage: Satire Adolf Glassbrenner
(17 Antworten)


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Hallo Ich hab diese Satire gefu den ,,Adolf Glassbrenner: Aus Herrn Rentier Buffeys Tagebuch" und hab sie immer noch nicht so gut verstanden. Kann mir jemand sagen was die Form,Ziel und Thema der Satire ist ? Bitte 🙏
Frage von rodakmlg (ehem. Mitglied) | am 13.06.2020 - 19:06


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Antwort von matata | 13.06.2020 - 20:54
Wo kann man diese Satire lesen? Hast du einen Text bekommen oder einen Link dazu?

Dann stell das gut lesbar in das nächste Antwortfeld.
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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 15:20


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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 15:21
Form,Ziel und Thema dieser Satire


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Antwort von matata | 14.06.2020 - 15:38
Du verwechselst da etwas... Hier kann man keine fertigen Lösungen bestellen und Denkaufträge verteilen.
Wie oft hast du die Satire bereits gelesen?
Hast du die Wörter nachgeschlagen, die du nicht verstehst?
Was verstehst du nicht am Text?
Was passiert in dieser Geschichte?
Ist das ein fortlaufender Text, etwa wie eine Kurzgeschichte aufgeschrieben?
Wie viele Personen sind beteiligt? Wer ist das?
Erzähle den Inhalt der Satire in ein paar Sätzen. So findest du heraus, worum es eigentlich geht.
Hast du die besondere Sprache bemerkt? Was ist auffällig daran?

Die Lösung einer Aufgabe muss man sich erarbeiten. Und das tust du nun. Wenn du die Antworten auf meine Fragen gefunden hast, siehst du vielleicht klarer. Dann darfst du im nächsten Antwortfeld noch Zusatzfragen stellen.
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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 18:30
Ich verstehe generell garnicht was sein Ziel ist mit dieser Satire ich weiß nur Stichworte wie Konstitution und Gewalt ,da er am Anfang ja Gewalt erwähnt und am Ende seinen Sohn, der es immernoch nicht verstanden, eine Ohrfeige gibt


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Antwort von matata | 14.06.2020 - 18:45
Kannst du meine Fragen beantworten?

Wie oft hast du die Satire bereits gelesen?
Hast du die Wörter nachgeschlagen, die du nicht verstehst?
Was verstehst du nicht am Text?
Was passiert in dieser Geschichte?
Ist das ein fortlaufender Text, etwa wie eine Kurzgeschichte aufgeschrieben?
Wie viele Personen sind beteiligt? Wer ist das?
Erzähle den Inhalt der Satire in ein paar Sätzen. So findest du heraus, worum es eigentlich geht.
Hast du die besondere Sprache bemerkt? Was ist auffällig daran?


Dann tu das im nächsten Antwortfeld.

Hast du das Wort Konstitution nachgeschlagen? Weisst du, was der Vater seinem Sohn erklären will?
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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 19:28
3Mal Ja hab ich schon gemacht
Ich verstehe nicht was das Ziel ist
Ein Sohn fragt seinen Vater was Konstitution ist, er antwortet drauf ,dass Konstitution Teilung der Gewalt ist
Weiß ich nicht habe nur die Satire gelesen
2 Personen Vater und Sohn
Der Autor ist Satiriker
Inhalt bin mir unsicher und denken meine Formulierung ist falsch : Sohn fragt Vater nach der Bedeutung von Konstitution ,bekommt eine lange Antwort versteht es dennoch am Ende nicht woraufhin der Vater durch Empörung ihm eine Ohrfeige gibt
Ich weiß nicht wie man diese Art von Sprache nennt aber er sagt am Anfang staatsmännisch.Hat diese Sprache was mit der Konstitution zu tun ?
Konstitution ist die Verfassung


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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 19:43
Vielleicht hat ja dieser Dialekt was mit dieser Zeit der Konstitution zu tun und der Vater versucht es so genauer zu erklären oderacht soch darüber lustig aber bin mir nicht sicher :( Ich weis nicht wie ich diese Form der Satire beschreiben soll 1. Äußerlich: soll es ja ein Tagebuch sein mit Zeilen


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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 20:24
Ich finde auch nicht Stilmittel oder dergleichen Ich finde,dass der Mitteltext so neutral geschrieben wurde für eine Satire


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Antwort von cleosulz | 14.06.2020 - 20:37
Dieser Adolf Glasbrenner war offenbar Berliner.
Ich denke, dass der Dialekt "Berlinerisch" ist.
Er will seinem Sohn förmlich => "staatsmännisch" erklären, was es mit dieser "Konschtitution" auf sich hat.
In der Konstitution der Verfassung ist die Gewaltenteilung festgeschrieben.
Als der Herr Glassbrenner lebte (er starb ja 1876 in Berlin) gab es ja noch das Deutsche Kaiserreich. Zu Glassbrenners Zeit gab es die konstiutionelle Monarchie, die eine geschriebene Verfassung hat. Das Sagen letztendlich hat aber nicht unbedingt das Volk oder die Volksvertreter.
=> mehr kannst du hier nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Konstitutionelle_Monarchie

Der Vater versuchte also, seinem Sohn die Regierungsform und hier die Zusammenhänge klar zu machen.
Das macht er in der ihm eigenen Art und Sprache. Wie ein Lehrer versucht er es zu erklären.

Er schildert dabei, welche Aufgabe der König, die Volksvertreter, die Regierung, und die Justiz haben.
Dabei tut er es in der ihm eigenen Art und bemerkt nicht, dass manche Sachen ja widersprüchlich sind - und auch heute noch bei genauerem Betrachten.
Beispiel:
Die Justiz ist ganz unabhängig.
ABER => Richter können versetzt und abgesetzt werden (wenn sie nicht so entscheiden, wie ? Ein Schelm, wer sich jetzt Böses denkt.)

Manche Sachen erzählt er aber in seiner "Sprache des höheren Stiles - er will sich ja staatsmännisch ausdrücken und Hochdeutsch ist offenbar nicht seine Stärke - falsch.
Er sagt z. B. "Vor dem Gesetz ist alles gleichgültig".
Gemeint hat er vielleicht: "Vor dem Gesetz sind alle gleich".

Oder vielleicht hat er sich doch nicht versprochen und meint => Den unabhängigen Richtern, die doch irgendwie abhängig sind, ist manches Vergehen gleichgültig, wenn es vor einer unbeliebten Versetzung schützt?

Lies den Text mal unter diesem Gesichtspunkt.
Was sagte der Vater wirklich und was könnte er gemeint haben.
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Antwort von cleosulz | 14.06.2020 - 20:43
books.google.de

=> Auf Seite 59/60 lässt der Buchautor sich über Adolf Glassbrenner und diese Statire aus.
Spott, Ironie und Kritik werden genannt.
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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 21:00
Findet man Beispiele im Text zur Ironie?


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Antwort von rodakmlg (ehem. Mitglied) | 14.06.2020 - 21:04
Matata danke für die vielen Hilfen aber ich komme iwie nicht drauf Trotzdem frag ich mich ist was sein Schreibanlass war Was ist seine Absicht


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Antwort von cleosulz | 14.06.2020 - 21:18
Hast du den Link von mir angeschaut?
Hast du ein bisschen vor und zurückgeblättert / gescrollt?
Da findest du Hinweise auf den Schreibanlass und die Absicht Glassbrenners.
Er war offenbar nicht mit der Situation zufrieden, wo es ein deutliches Oben und Unten der Gesellschaftsschichten gab. Er kam aus dem Milieu.
Berlin in einer Zeit der Industrialisierung. Der sozialen Ungleichheit.
Die verkehrte Welt ... In der Satiere lässt er sich darüber aus, dass es oben und unten gibt, das ihm nicht gefällt (=> ?) und gleichzeitig ohrfeigt der Vater (die Obrigkeit/Autorität/Staatsmacht) den dummen Sohn (das Volk).
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Antwort von cleosulz | 14.06.2020 - 21:21
Was ist Satire? Wie wird sie dargestellt? => blogs.urz.uni-halle.de
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Antwort von cleosulz | 14.06.2020 - 21:26
Was ist Ironie?
Zitat:
... feiner, verdeckter Spott, mit dem jemand etwas dadurch zu treffen sucht, dass er es unter dem augenfälligen Schein der eigenen Billigung lächerlich macht.
Sollten die Bürger verhungern, so ist der König verpflichtet öffentlich zu erklären, dass es ihm leid tut.

In einer Satire wird häufig etwas, was man schlecht findet, als gut dargestellt.
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Antwort von cleosulz | 14.06.2020 - 21:59
Noch was zur allgemeinen Erklärung:
Die "Bedienten", das sind die besseren Leute, die Oberschicht oder der Adel, diejenigen, die sich Personal leisten können.
Die "Nachtwächter", das sind die Leute, die in der Nacht arbeiten/ die Nachtarbeiter, deren Bett in den wenigen Schlafstuben nachts anderweitig belegt ist (schon mal was von großer Wohnungsnot in den Großstädten zu Zeiten der Industrialisierung gelesen?).
Betrachte sein Werk mal mit den Augen der Unterschicht zu der damaligen Zeit.
Was kommt dir dann alles spöttisch beschrieben vor?
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