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Säure/Base-Indikatoren

Frage: Säure/Base-Indikatoren
(7 Antworten)


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Aufgabe:
Drei Reagenzgläser enthalten Lösungen von Aluminiumchlorid (pKs([Al(H2O)6]3+)=4,8), Ammoniumsulfat beziehungsweise Natriumhydrogencarbonat (jeweils 0,1 mol/l).
Erläutern Sie, wie sich die Stoffe mit Hilfe von Indikatoren identifizieren lassen.
Lösungsansatz:
Für Aluminiumchlorid würde ich Bromkresolgrün nehmen, weil dieser fast den gleichen pKs hat (4,7). Bei den anderen beiden Stoffen weiß ich jedoch nicht, wie ich den pKs berechnen soll, weil es Salze sind. Kann ich besipielsweise auch nur den pKs der Ammonium-Ionen nehmen?

Ich bin leider sehr verwirrt und würde mich über Hilfe sehr freuen :)
Frage von chemielernen1 | am 27.03.2020 - 15:51


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Antwort von cir12 | 27.03.2020 - 17:54
Du liegst mit Deiner Vermutung richtig, dass am Äquivalenzpunkt der pH dem pKs der Indikatorsäure entspricht. Dass bei dem ersten Teilergebnis eine kleine Abweichung vom theoretischen Wert ist, das macht nichts, denn jeder Indikator schlägt in einem bestimmten pH-Bereich um.

Mit Deiner Vermutung das Ammoniumion als Säure bei der nächsten Teilaufgabe auzuwählen, ist ebenfalls richtig.
Du schlägst nun bei google unter
pks tabelle
in einem der Links die Werte für das Ammoniumion und auch den für die Säure des Natriumhydrogencarbonats für den nächsten Aufgabenteil nach.
Dann gehst Du zu
www.chemieunterricht.de/dc2/indikator/indi02a.htm
und siehst Dir dort die Umschlagsbereiche der einzelnen Indikatoren an, um eine Zuordnung zu treffen.

Im übrigen bin ich überrascht, dass der Aufgabensteller das Aluminiumchlorid in seinen Fragen verwendet hat. Wenn so etwas im Unterricht nicht behandelt worden ist kannst Du unmöglich von selbst auf die Säure kommen, die hier eine Rolle spielt.


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Antwort von matata | 27.03.2020 - 16:15
Du kannst deine Lösungen überprüfen, wenn du gezielt mit suchst:

Aluminiumchlorid+Indikatoren

Vermutlich musst du mehrere Texte lesen, bis du einen gefunden hast, den du verstehst...
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Antwort von chemielernen1 | 27.03.2020 - 16:19
@matata

leider kann ich die Lösung bei Google nicht finden.
Und wenn ein Indikator erwähnt wird, verstehe ich nicht, wie man darauf kommt.
Wie würdest du denn die aufgabe lösen?


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Antwort von matata | 27.03.2020 - 17:01
Ich habe mit Chemie leider gar nichts am Hut. Aber vielleicht kommt noch Cir12 online. Er ist der Chemiker unter den freiwilligen Helfern. Aber da er vermutlich noch berufstätig ist, musst du halt auf ihn warten...
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Antwort von cir12 | 27.03.2020 - 17:54
Du liegst mit Deiner Vermutung richtig, dass am Äquivalenzpunkt der pH dem pKs der Indikatorsäure entspricht. Dass bei dem ersten Teilergebnis eine kleine Abweichung vom theoretischen Wert ist, das macht nichts, denn jeder Indikator schlägt in einem bestimmten pH-Bereich um.

Mit Deiner Vermutung das Ammoniumion als Säure bei der nächsten Teilaufgabe auzuwählen, ist ebenfalls richtig.
Du schlägst nun bei google unter
pks tabelle
in einem der Links die Werte für das Ammoniumion und auch den für die Säure des Natriumhydrogencarbonats für den nächsten Aufgabenteil nach.
Dann gehst Du zu
www.chemieunterricht.de/dc2/indikator/indi02a.htm
und siehst Dir dort die Umschlagsbereiche der einzelnen Indikatoren an, um eine Zuordnung zu treffen.

Im übrigen bin ich überrascht, dass der Aufgabensteller das Aluminiumchlorid in seinen Fragen verwendet hat. Wenn so etwas im Unterricht nicht behandelt worden ist kannst Du unmöglich von selbst auf die Säure kommen, die hier eine Rolle spielt.


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Antwort von chemielernen1 | 27.03.2020 - 19:46
@cir12
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe noch eine Frage: was ist das Salz des Natriumhydrogencarbonats?

Ich habe in meinem Tafelwerk nur den pKb des Hydrogencarbonats gefunden.

Das könnte man ja umrechnen in den pKs Wert, aber ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist.
Wir haben das ganze Thema noch nicht so wirklich im Unterricht behandeln können, weil wir ja gerade keine Schule haben und man sich deswegen alles selbst erarbeiten muss.


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Antwort von cir12 | 28.03.2020 - 08:42
Das Natriumhydrogencarbonat (NaHCO₃) ist ein Salz der Kohlensäure (H₂CO₃).
Das Hydrogencarbonation (HCO₃⁻) kann nun sowohl ein Proton abgeben, also Säure sein, als auch ein Proton aufnehmen und somit Base sein. Der pKs(Hydrogencarbonation) = 6,35


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Antwort von chemielernen1 | 28.03.2020 - 11:35
Vielen Dank, jetzt habe ich es verstanden :)

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