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Metapher: Wie gut ist diese Metapher? Hilfe für Verbesserung

Frage: Metapher: Wie gut ist diese Metapher? Hilfe für Verbesserung
(3 Antworten)


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Guten Tag,

ich setze mich zur Zeit mit dem Thema Metaphern auseinander.
Und habe mich nun mal rangemacht und eine geschrieben. Also eine ganze Geschichte.

Wie gut ist diese Geschichte? Was könnte man noch in ein Bündel verpacken, weil es zu offensichtlich ist?

Vlt. könnte sich mir jemand annehmen. Das wäre wirklich sehr toll.

Vielen Dank :)

Angefangen habe ich erstmal mit einem Brainstorming und alles wahllos aufgeschrieben, was mir zum Thema Depression einfällt (Bitte geht nur auf die Geschichte ein, ich bin bereits in Psychologischer Behandlung :)).

Dies sind Worte und Eigenschaften,die mir dazu einfielen. Was könnte mir hier noch verbessern? Vlt. Noch zusätzlich zu jedem Wort zwei andere Worte finden, die eine völlig andere Bedeutung haben, aber dennoch auf meine Situation bezogen, verwendet werden können?

Ausweglosigkeit
Sackgasse
Gefangen
Penner
Gummi das man nicht los lässt wenn man es schießt
Vergraben
Freundschaft
Feindschaft
Enttäuschung
Trauer
Leid
Schmerz
Elend
Ameise
Der Löwe fängt die Antilope
Küken
Leere
Schwarzes Loch
Tod
Stein
Lustlosigkeit
Keine Freude
Trauriger smiley
Alltag
Probleme
Drogen (Gefühle betäuben)
Alkohol
Aufregung
Brand
In Andere Welt abtauchen
Schein Welt
Zocken
Ablenkung
Andere Dimension
Planeten
Winter
Eis
Frost
Grau / schwarz weiß
Bitter
Sauer
Abgrund

Dies ist der Text der dabei rausgekommen ist:

Ein Schwarzes Loch in mitten des Universums. Es frisst sich durch Planet und Zeit. Alles friert. Kein Leben möglich. Das Leben wird aufgesaugt und nur Dreck bleibt übrig. Eine leere, die so tief ist, dass sogar der unerforschte Abgrund des Meeres fürchtet seine Schätze zu verlieren. Lange keine süße geschmeckt. Lediglich Zitronen zergehen auf der Zunge, die durch das Nicht benutzen mit Wunden übersät ist. Nenn Es das Gegenteil vom rolling stone, denn nichts bewegt sich. Alles steht. Das Monster in meinem Wohnzimmer verführt mich täglich dazu es mit meinen Gedanken zu füttern. Eine virtuelle Realität scheint nicht gegeben zu sein, dennoch fühlen sich meine Gedanken an, als wären sie nicht meine. Jeder schüttet seinen Abfall auf mir ab. Mach dies mach das.

Doch was ist mit mir? Mein Elend, mein Schmerz, meine Trauer, mein Leid. Interessiert das denn keinen? Bin ich denn nichts wert? Wer bin ich? Ich will nur sterben, weil alles zuviel für mich ist, denn mein Ich ist bereits durch den Tonnen schweren Schutt infiziert. Der Virus schleicht sich schon lange nicht mehr an. Er brennt sich voller Freude bis tief in meinen Lebens Kern und nährt sich mit ranken umhüllt von meinem Leid. Sollte es dazu kommen, dass ein Strahl des Glückes und der Zufriedenheit sich auf meinen Weg verirrt und auch auf meinem Weg die Sonne scheint, so schnell ist sie auch wieder weg. Sie ist ja nicht absichtlich bei mir gelandet. Und warum sollte sie sich das überhaupt antun? Ich bin nicht gut genug, denn Der Fluss der in mir fließt ist pechschwarz. Das gute gewinnt immer? Warum regiert dann im Hintergrund immer nur das Böse?

Vielen Dank fürs Lesen und korrigieren. Ich hoffe ihr könnt mir hundert Tipps geben, so dass ich zum Meister der Metapher werden. Wie Aristoteles mal sagte ;)

Und ich habe schon viel Lektüre und Anleitungen dazu gelesen. Bloß irgendwann muss man auch anfangen. :)
Frage von grischka | am 30.01.2020 - 10:11


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Antwort von cleosulz | 30.01.2020 - 13:41
(M)Ein Korrekturvorschlag:

Ein Schwarzes Loch inmitten des Universums. Es frisst sich durch Planet und Zeit. Alles friert. Kein Leben möglich. Das Leben wird aufgesaugt und nur Dreck bleibt übrig. Eine Leere,
die so tief ist, dass sogar der unerforschte Abgrund des Meeres fürchtet seine Schätze zu verlieren. Lange keine Süße geschmeckt. Lediglich Zitronen zergehen auf der Zunge, die durch das Nichtbenutzen mit Wunden übersät ist. Nenn es das Gegenteil vom rolling stone, denn nichts bewegt sich. Alles steht. Das Monster in meinem Wohnzimmer verführt mich täglich dazu es mit meinen Gedanken zu füttern. Eine virtuelle Realität scheint nicht gegeben zu sein, dennoch fühlen sich meine Gedanken an, als wären sie nicht meine. Jeder schüttet seinen Abfall auf mir ab. Mach dies, mach das.

Doch was ist mit mir? Mein Elend, mein Schmerz, meine Trauer, mein Leid.(?) Interessiert das denn keinen? Bin ich denn nichts wert? Wer bin ich? Ich will nur sterben, weil alles zu viel für mich ist, denn mein Ich ist bereits durch den tonnenschweren Schutt infiziert. Der Virus schleicht sich schon lange nicht mehr an. Er brennt sich voller Freude bis tief in meines Lebens Kern und nährt sich mit Ranken umhüllt von meinem Leid. Sollte es dazu kommen, dass ein Strahl des Glückes und der Zufriedenheit sich auf meinen Weg verirrt und auch auf meinem Weg die Sonne scheint, so schnell ist sie)* auch wieder weg. Sie ist ja nicht absichtlich bei mir gelandet. Und warum sollte sie sich das überhaupt antun? Ich bin nicht gut genug, denn der Fluss, der in mir fließt ist pechschwarz. Das Gute gewinnt immer? Warum regiert dann im Hintergrund immer nur das Böse?

)* wen meinst du mit "sie"? Die Sonne?
Wenn du das Glück meinst ... (darauf beziehst du dich am Anfang), dann müsste es heißen: ...... ein Strahl des Glückes und der Zufriedenheit ...., so schnell ist er auch wieder weg.
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Antwort von grischka | 30.01.2020 - 21:11
Erstmal danke für die Antwort cleosulz.
Ich glaube ich habe mich falsch asugedrückt. Ich wollte nicht, dass du meine Text korrigierst, sondern mir sagst, ob das überhaupt Metaphern sind. Und wie gut verpackt diese sind? Sind sie zu clichehaft? Muss man drüber nachdenken was man meint (Was ja gut ist in Metaphern, so wie ich das verstanden habe)

Das mit der Korrektur ist der einfachste Teil. Das passiert zum Schluss.

Meine Frage ist wie gesagt, wie gut diese Metaphern sind und ob dir etwas besseres in manchen Passagen einfallen würde, bzw. finde ich das manche Passagen gar keine Metaphern enthalten:

BSP:Ich bin nicht gut genug, denn Der Fluss der in mir fließt ist pechschwarz. Das gute gewinnt immer? Warum regiert dann im Hintergrund immer nur das Böse?

Also hier gibt es ein paar Sätze und für mich ist nur der Absatz "Der Pechschwarze Fluss" eine Metapher. Die anderen Zeilen nicht, oder irre ich mich?

Also was ich will ist eine Korrektur der Metapher. Nicht die Rechtschreibfehler. Der Inhalt an sich.

Und nochmal danke für deine Antwort :)

Gruß


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Antwort von matata | 31.01.2020 - 01:26
Die Interpretation von Metaphern oder einigen anderen Stilmitteln ist Ansichtssache. Das kann man nur schwer korrigieren. Du interpretierst diese sprachlichen oder rhetorischen Mittel auf deine Weise und ich oder andere Leser auf ihre Weise. Maßgebend für die Beurteilung, ob eine Redewendung in einem von dir selber verfassten Text eine Metapher ist oder nicht, ist nur deine Sicht und deine Interpretation.
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