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Textgebundene Erörterung, Klasse 10 zu "Zeichen und Wunder"

Frage: Textgebundene Erörterung, Klasse 10 zu "Zeichen und Wunder"
(2 Antworten)

 
Als Übung zur Klassenarbeit am 09.01.19 sollten wir zu den angehängten Text ( https://imgur.com/OZmJOOP) eine textgebundene Erörterung schreiben.

Ich wäre sehr dankbar, wenn sich jemand meine textgebundene Erörterung ansehen könnte, um mir Feedback zu geben.

Die folgende Datei ist der Aufbau der Erörterung( https://imgur.com/rQSVYH7)

Es folgt die textgebundene Erörterung mit Analyse- und Erörterungsteil:

Textgebundene Erörterung

Das Lesen ist für ein weltumstürzendes Wunder (vgl.
Z. 5), welches immer weniger benutzt wird, da kein Grund zum Lesen festgehalten werden kann, obwohl das Lesen ein für die meisten zugänglicher Weg zur Bildung und Gegenwirklichkeit ist. Zugänglicher wurde das Lesen, da Bücher teuer und Bibliotheken oft weit weg waren. Am Lesen kommt man heute nicht vorbei, da da die Bildung schon in der Schule mit Schulbüchern anfängt. Im 2003 veröffentlichten „Zeichen und Wunder“ von Iris Radisch geht es um das Lesen, wie es Bildung beeinflusst und wie dieses Wunder von Menschen genutzt wird.die Autorin vertritt hierbei, dass das Lesen zwar eine große Bedeutung hat zum Beispiel zum Bilden eines Geschmacks, anders als den von denen sich Menschen abspeisen lassen, welche auf einem niedrigen Niveau lesen oder zum Festhaltender Vergangenheit, aber es nicht erzwungen werden kann.die Autorin fordert einen zum Lesen ein weltumstürzendes Wunder sei, welches jedoch nicht gerne genutzt wird, da Menschen, die zum Lesen ermahnt werden müssen das Wunder des Lesen nicht erkennen können (vgl. Z. 6 ff.).die Autorin bringt auf, dass zum Beispiel in Deutschland nur noch 6 Prozent aller Deutschen lieber zum Buch als zur TV-Fernbedienung greifen. Anschließend bringt die Autorin auf, dass die Lesekompetenz sinkt, weil immer mehr kleinere Kinder länger Zeit vor dem Fernseher verbringen und die Produktion von primitiven Wegwerfbüchern steigt.Die Autorin behauptet, dass Lesen nicht erzwungen werden kann, weil es von sich selbst überzeugen muss (vgl. Z. 24,30). Hierbei bringt er auf, dass das Lesen eine Gegenwirklichkeit ist, welche einem die Welt öffnet und erklärt und in der die Vergangenheit gegenwärtig werden kann (vgl. Z. 32 ff.). Er argumentiert, dass wer diese Alternative zur Wirklichkeit sieht, nicht mehr zurück zum sprachdebilen Medienkapitalismus gehen kann, von dem sich viele abspeisen lassen. Am Ende fordert er den Leser klar zum Lesen auf.die Autorin verwendet im Text Faktenargument und normative Argumente. Zum Beispiel stützt er ein anderes Argument mit dem Fakt das wenige deutsche Bücher bevorzugen gegenüber dem Fernsehen oder er bringt die grandiose Idee der Aufklärung auf, einer sinkenden Lesekompetenz führt. Als manipulative Mittel erzeugt er negative Assoziationen mit modernen Medien, indem er zum Beispiel behauptet, dass in ihrer Welt sich alles um Geld dreht und Wörter verwendet wie Müll und primitive Wegwerfbücher. Positive Assoziationen mit dem Lesen erzeugt er indem er behauptet, dass gute Bücher einem eine Welt öffnen können und zum Beispiel den Möglichkeitssinn schärfen oder das Gehör verfeinern.Die Autorin möchte mit seiner Argumentationsart und seinen manipulativen Mitteln den Lesen so überzeugen, so dass der Leser sieht wie das Lesen von sich selbst überzeugt, sich nicht zum Lesen erzwungen fühlt und dadurch sich nicht mehr von den modernen Medien abspeisen lässt.Die Autorin vertritt, dass das Lesen immer noch sehr wichtig ist und ist gegen die sinkende Lesekompetenz. Um Argumente aus dem Text aufzugreifen, lässt sich mit dem Argument des Autors anfangen, dass das Lesen schon immer für wenige war, weil die Idee der Aufklärung in der Praxis versagt und stattdessen, wie die Autorin sagt die Produktion von primitiven Wegwerfbüchern steigt. Dem ist größtenteils zuzustimmen, jedoch rückt die Autorin durch manipulative Mittel das negative von modernen Medien in den Vordergrund, obwohl diese auch Vorteile haben könne, wie das zum Beispiel Kinder im frühen Alter schon mit solch Medien bekannschaft machen können und von ihnen auch positiv beeinflusst werden, statt wie die Autorin übertreibt dadurch Elten zu Kinderverbern werden. In einem weiteren Argument behauptet die Autorin mithilfe einer rethorischen Frage das wir nicht von Religionen, wie dem Judentum oder dem Christtentum wüssten, gäbe es keine Literatur mithilfe man in einer Gegenwirklichkeit die Vergangenheit festhalten und für die meisten verständlich und zugänglich machen könnte. Für die Autorin ist dies sehr wichtig, weil durch diese Eigenschaft der Gegenwirklichkeit sich das Lesen von modernen Medien abgrenzt und so eine höhere Stellung hat als zum Beispiel, wie die Autorin sarkastisch erwähnt, das elende Nachtprogramm von RTL. Deshalb lässt sich argumentieren, dass moderne Medien zwar weiter wachsen werden und nicht aufhören werden nach Geld gerichtet zu sein, aber dass für den Teil der Menschen der das Wunder des Lesens kennt das Lesen immer eine höhere Stellung hat und das solch moderne Medien nur koexistieren können. Also ist es wichtig den neueren Generationen nicht das Lesen zu erzwingen, sodass diese das Lesen nicht als Zwang sehen sondern das Wissen und die Möglichkeiten dahinter entdecken. Weil heutzutage das Lesen mit der Schule anfängt und Medien, wie das Fernsehen früher anfangen können, zum Beispiel durch beschäftigte Eltern, die ihr Kind vor den Fernseher setzten ist es wichtig dies früh anzufangen.
ANONYM stellte diese Frage am 06.01.2020 - 16:20


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Antwort von matata | 06.01.2020 - 18:13
1. Ist der Text von Iris Radisch nicht vollständig in deinem Link. Am Schluss fehlt ein Teil...

https://www.zeit.de/2003/51/01__Leiter_2/komplettansicht
---> Original aus ZEIT ONLINE

2. Der Einleitungssatz fehlt in deiner Erörterung.

In die Einleitung einer textgebundenen Erörterung schreibst du wie gewöhnlich Titel,
Autor, Textsorte, Thema, Zeit und Inhalt des Textes.

3. Weil dieser Einleitungssatz fehlt, ist nicht von Anfang an klar, dass es sich hier um eine Satire handelt. Dir war das anscheinend auch nicht ganz klar beim Schreiben der Erörterung...

4. Die Stiftung für das Lesen ist eine Einrichtung, die es wirklich gibt oder gab zur Förderung des Lesens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Lesen

Aber Radisch sagt nicht, dass das Lesen ein Wunder sei. Sie beschreibt, dass das Lesen offensichtlich durch ein Wunder auf die Welt gekommen sei, indem Gott August erschienen sei mit Tafeln, so ähnlich wie die Gesetzestafeln von Moses, und ihm befohlen habe: Nimm und lies!"
Hast du nachgesehen, wer Augustus war? Ob das nach den Überlieferungen wirklich geschehen ist oder nicht nur der Fantasie der Autorin entsprungen ist?

Lesen ist zwar wirklich eine verblüffende Kulturtechnik, aber dass du sie so oft als Wunder bezeichnest, da bist du der Autorin auf den Leim gegangen. Sie hat ihre satirische Ader in diesem Zeitungsartikel voll ausgelebt....

5. Einige Male schreibst du er und meinst die Autorin. Das sind Sätze, die offensichtlich aus einem fremden Text in deinen eingewandert sind...

6. Die Person von Iris Radisch und ihre Verbundenheit mit Literatur macht verständlich, dass sie sich als Schriftstellerin Sorgen macht um die Lesekultur allgemein und vielleicht von Deutsch im Besonderen. Berücksichtige das, wenn du deine Erörterung überarbeitest.

https://de.wikipedia.org/wiki/Iris_Radisch

Hier gibt es eine Anleitung, die dir beim Verbessern sicher hilft

https://www.schreiben.net/artikel/textgebundene-eroerterung-in-4-schritten-719/
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Antwort von Cakir | 06.01.2020 - 18:37
Vielen dank für das Feedback.

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