Grammatik: Verben und Partizipien
Frage: Grammatik: Verben und Partizipien(11 Antworten)
Grammatik und Strukturverständnis Kann mir jemand helfen? Die untenstehenden Sätze enthalten je einen Fehler. I) korrigieren II) das grammatikalische Phänomen, das durch den Fehler betroffen ist, benennen III) kurz erklären, worin der/die Fehler besteht (es können 1,2 oder 3 Aspekte betroffen sein), und was man zur korrekten Anwendung als Schüler wissen muss. Beispiel: Ich habe gestern in die Stadt gegangt . I Ich bin gestern in die Stadt gegangen . II Vergangenheitsbildung/Perfekt bei Verben der Fortbewegung/ unregelmäßige Bildung Partizip II III - Perfektbildung generell im Deutsche mit den Hilfsverben haben oder sein - Verben der Fortbewegung (gehen) werden mit sein gebildet: bin/ist gegangen - regelmäßige Verben bilden das Partizip II mit ge-Stamm-t, unregelmäßige/starke Verben mit „ge-veränderter Stamm- en“: ge-g ang -en - „gehen“ ist ein starkes Verb: gehen-ging-gegangen, Formen muss der Lerner mitlernen 1.) Ich habe den Kurs noch nicht gebezahlt. Ich habe das vergesst. I Ich habe den Kurs noch nicht bezahlt. Ich habe das vergessen. II ? III? 2.) Ich war gestern ins Kino. I Ich bin gestern im Kino gewesen oder Ich war gestern im Kino II ? III ? |
Frage von lindi1803 | am 12.12.2019 - 13:37 |
Antwort von matata | 17.12.2019 - 02:56 |
3.I : Es ist beides sprachlich richtig. Du musst entscheiden, was du verwenden willst. 7.III: Ich habe einen Fehler übersehen. - Ich mag das Gemüse nicht essen. - Das Verb mögen wird als Modalverb verwendet zusammen mit dem Vollverb essen. - Zwischen Modalverb und Vollverb braucht es in diesem Fall keine Präposition zu - daher ist das Wort „zu“ in diesem Zusammenhang nicht richtig. Das ist noch eine Ergänzung → Du kannst es noch dazu schreiben, wenn du möchtest. 7) III) - Ich mag das Gemüse nicht essen | Bedeutung: Mir schmeckt dieses Gemüse nicht. - Das Verb mögen drückt in der deutschen Sprache eine Emotion, ein Gefühl aus ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von matata | 12.12.2019 - 13:55 |
Hier kann man keine fertigen Lösungen bestellen. Mach einen Versuch, denn so schwierig sind diese Aufgaben nicht. Du hast ja auch Beispielsätze, die die Aufgabe erklären und verdeutlichen. Es sind dazu noch immer die gleiche Art Fehler... https://www.deutschplus.net/pages/Partizip_II_Partizip_Perfekt https://deutschegrammatik20.de/verbformen/das-partizip-ii/partizip-ii/ https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/verben/partizipien https://www.schulminator.com/deutsch/partizip ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von lindi1803 | 12.12.2019 - 14:45 |
ich habe es bereits versucht. Hier mein Vorschlag I Ich habe den Kurs noch nicht bezahlt. Ich habe das vergessen. II Vergangenheitsbildung / Partizip Perfekt bei regelmäßigen und unregelmäßigen Verben III - Das Konjugieren des Verbs bezahlen erfolgt regelmäßig. Als Hilfsverb von bezahlen wird in dem Satzbeispiel "haben" verwendet. - Das Konjugieren des Verbs vergessen erfolgt unregelmäßig. Als Hilfsverb von vergessen wird in dem Satzbeispiel "haben" verwendet. - Die Verben bezahlen und vergessen sind untrennbar - Das Partizip II von nicht trennbaren Verben bilden wir ohne ge - Die Verben bezahlen und vergessen konjugiert im Indikativ Aktiv in den Zeitformen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft - Perfektbildung generell im Deutsche mit den Hilfsverben haben oder sein - Besonderheit bei dem Verb vergessen: Wechsel des Stammvokals e - a - e e/i-Wechsel im Präsens und Imperativ Wegfall der Konsonantendopplung ss - ß – ss |
Antwort von matata | 12.12.2019 - 15:03 |
Das ist alles korrekt... Du weißt es ja! ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von matata | 12.12.2019 - 15:21 |
Zu 2) 2.) Ich war gestern ins Kino. I Ich bin gestern im Kino gewesen ✓oder Ich war gestern im Kino ✓ II ? Wechselpräpositionen mit Dativ oder Akkusativ in nicht zielgerichtet → Dativ: im ( in dem ) III -Präposition in: zielgerichtete, lokale Angaben verlangen den Akkusativ ; nicht zielgerichtete Angaben verlangen den Dativ - Konjugation von sein → unregelmäßig - Stammformen: ist / war / gewesen - Wechsel des Stammvokals: ei / a / e - Hilfsverb von sein → sein - Verwendung des Perfekt bin gewesen für abgeschlossene Handlung, eher gesprochene Sprache - bei den Verben haben und sein wird meist das Präteritum benutzt: war im Kino → geschriebene Sprache https://www.deutschplus.net/pages/Wechselprapositionen Musst du hier sonst noch etwas wissen? ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von lindi1803 | 12.12.2019 - 15:33 |
Vielen Dank Ich habe noch 5 weitere :-) Ich probiere selbst und dann frage ich nochmal. |
Antwort von matata | 12.12.2019 - 15:38 |
Das finde ich gut... Selbst ist der Mann und die Frau sowieso ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von lindi1803 | 16.12.2019 - 13:55 |
Hallo, ich bitte um Hilfe, Korrektur und Ergänzungen :-) Vielen Dank Das ist die Aufgabenstellung und das Beispiel Grammatik und Strukturverständnis Die untenstehenden Sätze enthalten je einen Fehler. Sie sollen die Sätze I) korrigieren II) das grammatikalische Phänomen, das durch den Fehler betroffen ist, benennen III) kurz erklären, worin der/die Fehler besteht (es können 1,2 oder 3 Aspekte betroffen sein), und was man zur korrekten Anwendung als Schüler wissen muss. Beispiel: Ich habe gestern in die Stadt gegangt . I Ich bin gestern in die Stadt gegangen . II Vergangenheitsbildung/Perfekt bei Verben der Fortbewegung/ unregelmäßige Bildung Partizip II III - Perfektbildung generell im Deutsche mit den Hilfsverben haben oder sein - Verben der Fortbewegung (gehen) werden mit sein gebildet: bin/ist gegangen - regelmäßige Verben bilden das Partizip II mit ge-Stamm-t, unregelmäßige/starke Verben mit „ge-veränderter Stamm- en“: ge-g ang -en - „gehen“ ist ein starkes Verb: gehen-ging-gegangen, Formen muss der Lerner mitlernen Das sind meine Sätze und meine Ausarbeitungen 3.) Ich bin in Berlin, damit ich besser Deutsch zu lernen. I Ich bin in Berlin, damit ich besser Deutsch lernen kann oder um besser Deutsch zu lernen. II Präsensbildung bei Finalsätzen/ Infinitivkonstruktion bei Finalsatz „um...zu“ III - Mit Finalsätzen beschreibt man eine Absicht, einen Zweck oder ein Ziel - Man kann Finalsätze mit der Infinitivkonstruktion „um… zu…“ oder einem normalen Nebensatz mit der Konjunktion „damit“ bilden - Normalerweise steht der Nebensatz hinter dem Hauptsatz, man kann aber auch den Hauptsatz voran stellen. Wenn die Situation klar ist, kann der Nebensatz mit „damit“ auch allein stehen. - „Damit ich besser Deutsch lernen kann, bin ich in Berlin.“ 4.) Sie geht ins Restaurant, obwohl hat sie kein Geld. Deshalb sie will bezahlen mit Karte. I Sie geht ins Restautant, obwohl sie kein Geld hat. Deshalb will sie mit Karte bezahlen. II Präsensbildung bei kausalen und konzessiven Sätzen III - Mit dem Konnektor „obwohl“ wir der konzessiven Nebensatz eingeleitet, welcher einen Gegengrund oder einen Gegensatz zu der Information im Hauptsatz ausdrückt. - Der Konnektoren `deshalb` verbindet Sätze, die in einem kausalen Zusammenhang stehen. - Dabei gibt es immer einen Aussagesatz, der ein Ereignis oder eine Tatsache benennt (kein Geld). Dieser Aussagesatz ist der Grund für einen zweiten Satz, der eine erwartete Folge aus dieser Aussage bezeichnet (mit Karte bezahlen). 5.) Meine Schwester hat morgen Geburtstag. Ich habe sie eine CD gestern gekauft. I Meine Schwester hat morgen Geburtstag. Ich habe ihr gestern eine CD gekauft. II Vergangenheitsbildung / Perfektbildung bei transiviten Verben mit Possessivpronomen III - Verb: ich habe jemanden etwas gekauft. Hilfsverb haben als transitives Verb / Verb mit einem Akkusativobjekt - Wem? „ihr“ (nicht, „sie“) - Dativ 3. Fall - Das Possessivpronomen ‚ihr‘ bezeichnet den Besitzer oder die Zugehörigkeit, es wird aus dem Personalpronomen „sie“ gebildet - Besonderheit bei 3. Person Singular (sein, sein, ihr) bezeichnet die maskuline Form (sein) einen "Besitzer" im Maskulinum, die neutrale (sein) einen "Besitzer" im Neutrum und die feminine Form (ihr) einen im Femininum. Formen muss der Lerner mitlernen. 6.) Wenn ich Schule habe, ich aufstehe immer um 6.30 Uhr. I Wenn ich Schule habe, stehe ich immer um 6.30 Uhr auf. II Präsensbildung bei Konditionalsätzen / Satzbau bei trennbaren Verben III - Konjunktion wenn leitet den Konditionalsatz ein. Im Nebensatz wird die Bedingung beschrieben, im Hauptsatz die Folge - Das Verb aufstehen ist ein starkes Ver. Es ist ein trennbares Verb „ich stehe auf“ 7.) Ich mag nicht das Gemüse zu essen. Das schmeckt mich nicht gut. I Ich mag das Gemüse nicht essen. Das schmeckt mir nicht. . II Pr ä sens bei Verben zum Befinden und Sinneseindrücken/ Verben mit einem Dativobjekt III - Das Verb essen wir als verb verwendet daher ist das Wort „zu“ in diesem Zusammenhang nicht richtig. - Das Verb mögen ist in der Verwendung im verneinten Satz möglich, im Satzbeispiel bedeutet mögen hier nicht gut finden, sondern wollen. sie haben einen ganz besonderen stilistischen Wert. Man sollte sie als Lerner besser nicht verwenden. Die korrekte Alternative zu dem falschen Satz *Ich mag das Gemüse nicht essen ist: Ich esse das Gemüse nicht. - Die Personalpronomen der 1. und 2. Person stehen immer für Personen. Das schmeckt „mir“ (Dativ) nicht anstatt „mich“. - Man schreibt "mir", wenn das Verb einen Dativ erfordert. |
Antwort von matata | 16.12.2019 - 14:48 |
Meine Korrekturvorschläge 4.III Mit dem Konnektor „obwohl“ wird der konzessive - Der Konnektor https://de.wiktionary.org/wiki/Konnektor https://www.deutschplus.net/pages/Konnektor 7) III) - Ich mag das Gemüse nicht essen | Bedeutung: Mir schmeckt dieses Gemüse nicht. - Das Verb mögen drückt in der deutschen Sprache eine Emotion, ein Gefühl aus https://www.openthesaurus.de/synonyme/m%C3%B6gen Die anderen Lösungen sind korrekt. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von lindi1803 | 17.12.2019 - 01:42 |
3.) Ich bin in Berlin, damit ich besser Deutsch zu lernen. I Ich bin in Berlin, damit ich besser Deutsch lernen kann oder um besser Deutsch zu lernen. Sollte man hier damit oder um benutzen? |
Antwort von lindi1803 | 17.12.2019 - 01:49 |
Sollte ich meine Analyse komplett weglassen in dem Beispiel? 7) III) - Das Verb essen wir als verb verwendet daher ist das Wort „zu“ in diesem Zusammenhang nicht richtig. - Das Verb mögen ist in der Verwendung im verneinten Satz möglich, im Satzbeispiel bedeutet mögen nicht gut finden, sondern wollen. sie haben einen ganz besonderen stilistischen Wert. Man sollte sie als Lerner besser nicht verwenden. Die korrekte Alternative zu dem falschen Satz *Ich mag das Gemüse nicht essen ist: Ich esse das Gemüse nicht. - Die Personalpronomen der 1. und 2. Person stehen immer für Personen. Das schmeckt „mir“ (Dativ) nicht anstatt „mich“. - Man schreibt "mir", wenn das Verb einen Dativ erfordert. 7) III) - Ich mag das Gemüse nicht essen | Bedeutung: Mir schmeckt dieses Gemüse nicht. - Das Verb mögen drückt in der deutschen Sprache eine Emotion, ein Gefühl aus |
Antwort von matata | 17.12.2019 - 02:56 |
3.I : Es ist beides sprachlich richtig. Du musst entscheiden, was du verwenden willst. 7.III: Ich habe einen Fehler übersehen. - Ich mag das Gemüse nicht essen. - Das Verb mögen wird als Modalverb verwendet zusammen mit dem Vollverb essen. - Zwischen Modalverb und Vollverb braucht es in diesem Fall keine Präposition zu - daher ist das Wort „zu“ in diesem Zusammenhang nicht richtig. Das ist noch eine Ergänzung → Du kannst es noch dazu schreiben, wenn du möchtest. 7) III) - Ich mag das Gemüse nicht essen | Bedeutung: Mir schmeckt dieses Gemüse nicht. - Das Verb mögen drückt in der deutschen Sprache eine Emotion, ein Gefühl aus ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
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