Korrektur und Feedback // Erörterung "Interrail-Ticket"
Frage: Korrektur und Feedback // Erörterung "Interrail-Ticket"(6 Antworten)
Hallo liebe Forumsexpertinnen und -experten! Ich hole derzeit mein Fachabitur nach und komme ich den meisten Fächern bisher auch bestens zurecht. Hier die Angabe: https://imgur.com/a/2gitHKX Fließtext und Schreibplan: Erörterung „Interrail-Ticket“ Schreibplan A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ B. Was spricht dafür und was dagegen 18-jährigen EU-Bürgerinnen und -Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? I. Pro 1. Mediale und prominente Befürwortung des Projektes deutet auf großes Interesse in der Bevölkerung 2. Identitätsprüfung der Europäischen Union. 3. Versucht der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ 4. Förderung des Kulturbewusstseins und der Lebenserfahrung junger EU-Bürger durch Bemittellung von Europa-Reisen II. Contra 1. Unausgereifter Versuch der EU in der Bevölkerung Sympathie für die EU als Organisation zu gewinnen. 2. Interrail-Ticket kann durch Assoziation mit Massenbeförderung politischer Minderheiten im 20 Jahrhundert alte Wunden aufreißen. 3. Zunächst stark limitierte Ticketzahl kann nur einen Bruchteil der Zielgruppe bedienen. 4. Unabhängige Verteilung der Tickets fördert das Ungleichgewicht in der zu Bildenden Gesellschaftsschicht. 5. Gefährdung einer weiteren Verschlechterung bereits angeschlagener Arbeitsmärkte durch eine Auswanderungserleichterung/ -chance. III. Synthese 1. Gezielte Förderung minderbemittelter Familien durch Bildungsreiseangebote. C. Ausblick: Wie werden sich die Reisetendenzen der europäischen, jungen Heranwachsenden weiters verändern? Beim Anglizismus „Interrail“(-Ticket) handelt es sich um ein, aus dem Englischen übernommenes Wort. Zusammengesetzt aus „Inter“, was soviel bedeutet wie „international“, also nationenübergreifend, und „rail“, englisch für „Gleise“ (Ableitung: „railway“ = Eisenbahn), handelt es sich bei „Interrail“ also um den internationalen Gleisverkehr. In Verbindung mit dem Wort Ticket, handelt es sich bei der Begrifflichkeit „Interrail-Ticket“ also um einen Zugangsschein zum internationalen Schienenverkehr. Die Idee entstammt einem EU-Projekt aus dem Jahr 2018 und bezieht sich damit nicht auf das weltweite Gleisnetz, sondern auf die Schienenverbindungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten. Das Ticket ermöglicht es ausgewählten, jungen EU-Bürgern, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu einem Festpreis unbegrenzt mit den europäischen Bahnverbindungen zu verkehren. Die Einführung eines solchen Tickets bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich, weshalb ich im Folgenden erörtern werde, was für und was gegen jenes EU-Projekt spricht um, dann zu bestimmen, welche Seite schlussendlich überwiegt. Ein bedeutender Punkt, der für die Einführung eines Interrail-Tickets für junge Leute spricht, ist die weitere Bemühung der europäischen Union sich zunehmend von geschichtlichen Altlasten zu differenzieren und einen großen Schritt hin zu einem „Vereinigten Staaten von Europa“ zu wagen. Mit der Aufhebung der wirtschaftlichen Landesgrenzen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten vor etlichen Jahrzehnten, einer Einführung und Etablierung einer einheitlichen Währung „Euro“ und durch viele andere Aktionen, hat die EU ihre Bemühungen hin zu einem engen Zusammenschluss der Mitgliedsstaaten kenntlich gemacht, womit sich auch dieser neue Schritt begründen lässt. Dies wird beispielsweise in den noch weiter zerfließenden Landesgrenzen ersichtlich, welche dieses Projekt für junge Menschen zu Folge haben wird. Die Reisenden werden sich mittels ihres Tickets nicht mehr Schritt für Schritt von Frankreich, über Spanien, nach Portugal bewegen, sondern einmal das westliche Europa durchqueren. Außerdem werden die Länder sich dadurch weiter von ihrem nationalistischen Denken entfernen – hin zu einer gemeinschaftlichen, europäischen Denkweise. Schließlich wird auch das Wissen über die anderen Länder durch eben solche Interrail-Reisen wachsen und sich in den Werten etablieren. Folglich wird auch weltpolitisch Europa in einer einheitlicheren, verbündeteren Form auftreten, sobald sich die nun gewonnenen Erfahrungen der jungen Reisenden auf nationaler Ebene etabliert haben. Eine, durch das Interrail-Ticket herbeigeführte, weitere Distanzierung vom Nationalismus, von Differenzen einzelner Mitgliedsstaaten sowie einen Schritt in Richtung zusammenhängendem Europa, zeigt dieses Argument ganz eindeutig. Wohl der schwerwiegendste positive Effekt liegt jedoch bei den wichtigsten Zukunftsressourcen der EU selbst: Den jungen Leuten. Sie werden durch die Interrail-Reisen ihr Kulturbewusstsein und Wissen massiv vergrößern können. Wer kennt das denn von sich selbst nicht: Große Schritte im eigenen Leben bringen wertvolle Erfahrungen mit sich, die man ein Leben lang nicht mehr vergessen wird, wobei längere Auslandsaufenthalte wohl zu den prägendsten dieser Ereignisse zählen – nicht zuletzt aufgrund des Eintauchens in vollkommen fremde Kulturen. Innerhalb des angesetzten 30 Tage-Zeitraums für die Interrail-Reise wird es den jungen EU-Bürgerinnen und -Bürgern möglich sein, gleich in mehrere, ungewohnte Kulturen, anderer EU-Länder, einzutauchen. Sie werden lernen, die nationalen Kulturen, insbesondere schlussendlich die eigene, heimische, mit ganz anderen Augen zu sehen. Die Kulturen, Bräuche und sozialen Verhaltensweisen einzelner Länder zählen zu den komplexesten Konstrukten, die das gesellschaftlich strukturierte Leben der Menschen jemals hervorgebracht hat. An solchen Erfahrungen und Einblicken darin, werden die Reisenden wachsen. Als Folge daraus wird sich die Gesellschaft in eine noch verständnisvollere und sozialere Richtung bewegen, sobald die jungen Bürger, die selber von einem Sprung in der Persönlichkeitsentwicklung profitieren konnten, ihre Erfahrungen mit einfließen lassen. Die Bemittellung von Euorpa-Reisen fördert unbestreitbar das Kulturbewusstsein und die Lebenserfahrung der jungen Erwachsenen. Ausdrücklich gegen das zur Verfügung stellen der Interrail-Tickets, durch die EU, spricht die zuvor unabhängige, aber gerade deshalb ungerechte Verteilung der Tickets und das damit einhergehende Ungleichgewicht in der zu bildenden Gesellschaftsschicht. Werden die Coupons wie geplant unabhängig der elterlichen Einkommen verteilt, werden manche Familien mehr profitieren als andere. Eine wohlhabende Familie zum Beispiel, kann ihren jugendlichen Kindern auch ohne staatliche Zuschüsse eine Reise ins Ausland finanzieren. Ruth Berschens Artikel im Handelsblatt Online (2018) nach zu folge, werden allerdings genau diese Familien von dem EU-Projekt profitieren, da minderbemittelte Familien in vielen Fällen wohl erst gar nicht auf die Idee kommen werden, ihre Kinder überhaupt für das Programm anzumelden. Diese weniger wohlhabenden Familien können ihren Nachkömmlingen einen bis zu 30 tägigen Transit durch verschiedene Länder oft nicht bezahlen, zudem sie auch mit dem Interrail-Ticket immer noch die Unterbringung und Verpflegung des Nachwuchses auf der Reise entrichten müssen, womit für manche Familien nicht mal eine Bewerbung in die Frage kommt. Folglich wird eine Einführung des „Interrail-Tickets“ sich überwiegend auf Kinder mit eh schon besseren Bildungsmöglichkeiten positiv auswirken und diesen weitere Vorteile verschaffen, wohingegen schwächere Gesellschaftssichten weitestgehend unberührt bleiben – womit die EU sicherlich ihr Ziel verfehlt. Diese Beispiele belegen, weshalb das Interrail-Ticket das Ungleichgewicht in den zu bildenden Schichten weiter fördert. Des Weiteren können mit einer Produkt-Einführung auch weitere Verschlechterungen mancher Arbeitsmärkte mit einhergehen, was einen desaströsen Einfluss auf die Volkswirtschaft mancher Länder haben kann. Das Schwächeln einer Landes-Wirtschaft ist oftmals mit hohen Arbeitslosenzahlen verbunden, wobei sich die betroffenen Personen zur Erhaltung der eigenen Lebensqualitäten auch in anderen Ländern nach Verdienstmöglichkeiten umsehen und vor Allem auch nach Wegen um dorthin zu gelangen. Wie beispielsweise dem vorliegenden Material 4 „Jugendarbeitslosigkeit in Europa (2016)“ zu entnehmen ist, sind in Italien rund 36,8 % der 15-24-Jährigen arbeitslos. In Spanien noch 10% mehr und in Griechenland ist sogar rund jeder Zweite dieser demografischen Schicht arbeitslos! Das kostenlos von der EU zu Verfügung gestellte Interrail-Ticket bietet jungen Arbeitslosen dabei eine gelungene Chance, der trüben Heimat zu Entrinnen und sich in anderen Arbeitsmärkten nach besseren Bedingungen umzuschauen. Für die verlassenen Länder hätte dies in großen Ausmaßen dramatische Folgen, da mit den jungen Leuten auch viel Potenzial, Arbeitskraft und eine sehr wichtige demographische Stütze verloren geht. Der EU als Vereinigung würde man damit keinen gefallen tun. Daraus wird klar, wieso das EU-Projekt die weitere Verschlechterung von ganzen Arbeitsmärkten mit sich ziehen kann. Der Plan der eurpäischen Union, 18-jährigen EU-Bürgern und -Bürgerinnen ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen, bringt sehr diverse positive sowie negative Aspekte mit sich. Im Internet und unter der Prominenz hat die ganze Aktion schon Anklang gefunden, so spricht sich laut ZEIT ONLINE beispielsweise Til Schweiger für das Projekt aus. Kritiker hingegen sehen darin eher einen Versuch der europäischen Union, bei der Bevölkerung Sympathie zu erhaschen. In jedem Fall würde sich das Projekt zu einer Identitätsprüfung der Europäischen Union entwickeln, wobei der Erfolg eine starke Tendenz für die Zukunft der ganzen Vereinigung geben würde. Es kann allerdings auch einem Blick in die Vergangenheit wieder eröffnen, denn eine Ähnlichkeit der Unternehmung mit der Massenbeförderung politischer Unterdrückter im 20 Jahrhundert ist für manche unbestreitbar, auch wenn die EU sich mit diesem Schritt und bei erfolgreicher Umsetzung viel mehr in Richtung „Vereinigte Staaten von Europa“ bewegt. Viele Interessenten dürften die zunächst sehr limitierte Ticketanzahl frustrieren. Eine deutliche Erhöhung dieser ist zudem noch nicht in trockenen Tüchern. Zusätzlich zerrt auch eine fragliche Verteilungsmethode der Coupons am Ruf des Projektes. Dadurch würden nämlich wohl überwiegend die eh schon bemittelten Familien profitieren. Für die jungen Erwachsenen, die tatsächlich via Interrail-Ticket auf eine solche Europareise gehen können, wird das ganze Unterfangen jedenfalls eine gigantische Bereicherung sein und deren Lebenserfahrung und Kulturbewusstsein nachhaltig prägen. Nicht weg zu argumentieren ist allerdings ein grobes Risiko, dass sich durch das Interrail-Ticket die Abwanderung von jungen Arbeitslosen aus arbeitsschwachen Saaten nochmals verstärken wird. Dieser mögliche Schaden an ganzen Volkswirtschaften und schlussendlich auch an der EU ist nicht relativierbar, weshalb ich mich klar gegen die Vergabe von kostenlosen Interrail-Tickets an 18-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger aussprechen muss. Eine deutlich sinnvollere Investition, anstelle des Interrail-Tickets, wäre die gezielte Förderung minderbemittelter Familien und deren heranwachsende Kinder, um ihnen einen längeren Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Im Sinne einer fairen und ausgewogenen Vergabe von europäischen Transfergelder, wäre dies die viel angemessenere Vorgehensweise. Kindern wohlhabender oder auch mittelständischer Familien werden bei ausdrücklichem Wunsch in der Regel Auslandsaufenthalte ermöglicht werden können. Familien mit wenig Geld haben diese Möglichkeit schlichtweg nicht. Und dabei sind es oftmals eben diese Familien, die der europäischen Union nur wenig abgewinnen können und nur wenig Ergebnisse für all die großen Worte erkennen können. Ziel der EU sollte es sein, eben diese Menschen zu erreichen und zu zeigen, dass die EU sehr wohl auch für sie da ist. Das Bewerbungsverfahren sollte dahingehend abgeändert werden, dass sich Interessänten aus solchen Familien mit guten Aussichten auf Erfolg bewerben können. Lehrer können zusätzlich in Frage kommende Kinder bzw. ihre Eltern darauf ansprechen. Die Gelder müssten so ausgelegt werden, dass auch die Unterkunfts- und Verpflegungskosten mit abgedeckt sind. Als Ausgleich würden die Ziel-Destinationen entsprechend eingegrenzt werden, denn die Zeit ist ohnehin begrenzt für die jungen Erwachsenen. Als Name würde sich daher „Interstay-Ticket“ besser eigenen. Das Produkt dieser Faktoren ergibt ein EU-freundlicheres Bild in den EU-kritischen Gesellschaftsschichten, bessere Bildungsmöglichkeiten für finanziell Schwache und grundlegend fairere verteilte Gelder. Mit dieser Argumentation wird klar, weshalb die gezielte Förderung minderbemittelter Familien eine bessere Option zum bisherigen Interrail-Ticket-Konzept darstellt. Wie wird es generell mit dem Reiseverhalten junger Europäer weitergehen? Bereits in den vergangenen Jahren haben sich neue Tendenzen von den bisherigen Reisegewohnheiten abgezeichnet. Viele junge Menschen vereisen noch nach wie vor mit ihren Eltern und das wird auch so bleiben. Allerdings scheinen nun nicht mehr nur Italien, Mallorca und generell nahe gelegene Reiseziele im Mittelpunkt zu stehen, sondern vielmehr werden auch ganz exotische Reiseziele angesteuert, wie beispielsweise Ägypten, Mexiko, Thailand, die USA und viele mehr. Die Tendenz in diese Richtung wird sich wohl noch weiter verstärken. Einen besonderen Zuwachs erfahren werden aber wohl Asien, Afrika und Südamerika – besonders dann, wenn die Kinder alters- und interessenbedingt nicht mehr nur mit ihren Eltern vereisen. Immer öfters tritt auch der Wunsch einer Weltreise auf. Dieses Interesse, über die Grenzen des Nachbarlandes hinaus zu Vereisen, ist sicher eine Folge der immer stärkeren Globalisierung. Man könnte sagen, die Welt wird internationaler. Das dies auch für die europäische Jugend zutrifft – davon ist auszugehen! |
Frage von Sir_Siegmeyer | am 20.10.2019 - 11:10 |
Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 20.10.2019 - 19:57 |
Am Anfang hast du eine Gliederung erstellt, die du aber im Text gar nicht markierst. |
Antwort von Sir_Siegmeyer | 21.10.2019 - 20:21 |
Hallo Rikko, danke für Deine Rückmeldung! Ist nun erledigt - habe die Abschnittsüberschriften hinzugefügt. Ich habe jeweils zwei Thesen und Antithesen ausgeführt, sowie eine Synthese. Hier die Angabe: https://imgur.com/a/2gitHKX Fließtext und Schreibplan: Erörterung „Interrail-Ticket“ Schreibplan A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ B. Was spricht dafür und was dagegen 18-jährigen EU-Bürgerinnen und -Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? I. Pro 1. Mediale und prominente Befürwortung des Projektes deutet auf großes Interesse in der Bevölkerung 2. Identitätsprüfung der Europäischen Union. 3. Versucht der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ 4. Förderung des Kulturbewusstseins und der Lebenserfahrung junger EU-Bürger durch Bemittellung von Europa-Reisen II. Contra 1. Unausgereifter Versuch der EU in der Bevölkerung Sympathie für die EU als Organisation zu gewinnen. 2. Interrail-Ticket kann durch Assoziation mit Massenbeförderung politischer Minderheiten im 20 Jahrhundert alte Wunden aufreißen. 3. Zunächst stark limitierte Ticketzahl kann nur einen Bruchteil der Zielgruppe bedienen. 4. Unabhängige Verteilung der Tickets fördert das Ungleichgewicht in der zu Bildenden Gesellschaftsschicht. 5. Gefährdung einer weiteren Verschlechterung bereits angeschlagener Arbeitsmärkte durch eine Auswanderungserleichterung/ -chance. III. Synthese 1. Gezielte Förderung minderbemittelter Familien durch Bildungsreiseangebote. C. Ausblick: Wie werden sich die Reisetendenzen der europäischen, jungen Heranwachsenden weiters verändern? A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ Beim Anglizismus „Interrail“(-Ticket) handelt es sich um ein, aus dem Englischen übernommenes Wort. Zusammengesetzt aus „Inter“, was soviel bedeutet wie „international“, also nationenübergreifend, und „rail“, englisch für „Gleise“ (Ableitung: „railway“ = Eisenbahn), handelt es sich bei „Interrail“ also um den internationalen Gleisverkehr. In Verbindung mit dem Wort Ticket, handelt es sich bei der Begrifflichkeit „Interrail-Ticket“ also um einen Zugangsschein zum internationalen Schienenverkehr. Die Idee entstammt einem EU-Projekt aus dem Jahr 2018 und bezieht sich damit nicht auf das weltweite Gleisnetz, sondern auf die Schienenverbindungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten. Das Ticket ermöglicht es ausgewählten, jungen EU-Bürgern, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu einem Festpreis unbegrenzt mit den europäischen Bahnverbindungen zu verkehren. B. Was spricht dafür und was dagegen 18-jährigen EU-Bürgerinnen und -Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? Die Einführung eines solchen Tickets bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich, weshalb ich im Folgenden erörtern werde, was für und was gegen jenes EU-Projekt spricht um, dann zu bestimmen, welche Seite schlussendlich überwiegt. I.3. Versucht der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ Ein bedeutender Punkt, der für die Einführung eines Interrail-Tickets für junge Leute spricht, ist die weitere Bemühung der europäischen Union sich zunehmend von geschichtlichen Altlasten zu differenzieren und einen großen Schritt hin zu einem „Vereinigten Staaten von Europa“ zu wagen. Mit der Aufhebung der wirtschaftlichen Landesgrenzen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten vor etlichen Jahrzehnten, einer Einführung und Etablierung einer einheitlichen Währung „Euro“ und durch viele andere Aktionen, hat die EU ihre Bemühungen hin zu einem engen Zusammenschluss der Mitgliedsstaaten kenntlich gemacht, womit sich auch dieser neue Schritt begründen lässt. Dies wird beispielsweise in den noch weiter zerfließenden Landesgrenzen ersichtlich, welche dieses Projekt für junge Menschen zu Folge haben wird. Die Reisenden werden sich mittels ihres Tickets nicht mehr Schritt für Schritt von Frankreich, über Spanien, nach Portugal bewegen, sondern einmal das westliche Europa durchqueren. Außerdem werden die Länder sich dadurch weiter von ihrem nationalistischen Denken entfernen – hin zu einer gemeinschaftlichen, europäischen Denkweise. Schließlich wird auch das Wissen über die anderen Länder durch eben solche Interrail-Reisen wachsen und sich in den Werten etablieren. Folglich wird auch weltpolitisch Europa in einer einheitlicheren, verbündeteren Form auftreten, sobald sich die nun gewonnenen Erfahrungen der jungen Reisenden auf nationaler Ebene etabliert haben. Eine, durch das Interrail-Ticket herbeigeführte, weitere Distanzierung vom Nationalismus, von Differenzen einzelner Mitgliedsstaaten sowie einen Schritt in Richtung zusammenhängendem Europa, zeigt dieses Argument ganz eindeutig. I.4. Förderung des Kulturbewusstseins und der Lebenserfahrung junger EU-Bürger durch Bemittellung von Europa-Reisen Wohl der schwerwiegendste positive Effekt liegt jedoch bei den wichtigsten Zukunftsressourcen der EU selbst: Den jungen Leuten. Sie werden durch die Interrail-Reisen ihr Kulturbewusstsein und Wissen massiv vergrößern können. Wer kennt das denn von sich selbst nicht: Große Schritte im eigenen Leben bringen wertvolle Erfahrungen mit sich, die man ein Leben lang nicht mehr vergessen wird, wobei längere Auslandsaufenthalte wohl zu den prägendsten dieser Ereignisse zählen – nicht zuletzt aufgrund des Eintauchens in vollkommen fremde Kulturen. Innerhalb des angesetzten 30 Tage-Zeitraums für die Interrail-Reise wird es den jungen EU-Bürgerinnen und -Bürgern möglich sein, gleich in mehrere, ungewohnte Kulturen, anderer EU-Länder, einzutauchen. Sie werden lernen, die nationalen Kulturen, insbesondere schlussendlich die eigene, heimische, mit ganz anderen Augen zu sehen. Die Kulturen, Bräuche und sozialen Verhaltensweisen einzelner Länder zählen zu den komplexesten Konstrukten, die das gesellschaftlich strukturierte Leben der Menschen jemals hervorgebracht hat. An solchen Erfahrungen und Einblicken darin, werden die Reisenden wachsen. Als Folge daraus wird sich die Gesellschaft in eine noch verständnisvollere und sozialere Richtung bewegen, sobald die jungen Bürger, die selber von einem Sprung in der Persönlichkeitsentwicklung profitieren konnten, ihre Erfahrungen mit einfließen lassen. Die Bemittellung von Euorpa-Reisen fördert unbestreitbar das Kulturbewusstsein und die Lebenserfahrung der jungen Erwachsenen. II.4. Unabhängige Verteilung der Tickets fördert das Ungleichgewicht in der zu Bildenden Gesellschaftsschicht. Ausdrücklich gegen das zur Verfügung stellen der Interrail-Tickets, durch die EU, spricht die zuvor unabhängige, aber gerade deshalb ungerechte Verteilung der Tickets und das damit einhergehende Ungleichgewicht in der zu bildenden Gesellschaftsschicht. Werden die Coupons wie geplant unabhängig der elterlichen Einkommen verteilt, werden manche Familien mehr profitieren als andere. Eine wohlhabende Familie zum Beispiel, kann ihren jugendlichen Kindern auch ohne staatliche Zuschüsse eine Reise ins Ausland finanzieren. Ruth Berschens Artikel im Handelsblatt Online (2018) nach zu folge, werden allerdings genau diese Familien von dem EU-Projekt profitieren, da minderbemittelte Familien in vielen Fällen wohl erst gar nicht auf die Idee kommen werden, ihre Kinder überhaupt für das Programm anzumelden. Diese weniger wohlhabenden Familien können ihren Nachkömmlingen einen bis zu 30 tägigen Transit durch verschiedene Länder oft nicht bezahlen, zudem sie auch mit dem Interrail-Ticket immer noch die Unterbringung und Verpflegung des Nachwuchses auf der Reise entrichten müssen, womit für manche Familien nicht mal eine Bewerbung in die Frage kommt. Folglich wird eine Einführung des „Interrail-Tickets“ sich überwiegend auf Kinder mit eh schon besseren Bildungsmöglichkeiten positiv auswirken und diesen weitere Vorteile verschaffen, wohingegen schwächere Gesellschaftssichten weitestgehend unberührt bleiben – womit die EU sicherlich ihr Ziel verfehlt. Diese Beispiele belegen, weshalb das Interrail-Ticket das Ungleichgewicht in den zu bildenden Schichten weiter fördert. II.5. Gefährdung einer weiteren Verschlechterung bereits angeschlagener Arbeitsmärkte durch eine Auswanderungserleichterung/ -chance. Des Weiteren können mit einer Produkt-Einführung auch weitere Verschlechterungen mancher Arbeitsmärkte mit einhergehen, was einen desaströsen Einfluss auf die Volkswirtschaft mancher Länder haben kann. Das Schwächeln einer Landes-Wirtschaft ist oftmals mit hohen Arbeitslosenzahlen verbunden, wobei sich die betroffenen Personen zur Erhaltung der eigenen Lebensqualitäten auch in anderen Ländern nach Verdienstmöglichkeiten umsehen und vor Allem auch nach Wegen um dorthin zu gelangen. Wie beispielsweise dem vorliegenden Material 4 „Jugendarbeitslosigkeit in Europa (2016)“ zu entnehmen ist, sind in Italien rund 36,8 % der 15-24-Jährigen arbeitslos. In Spanien noch 10% mehr und in Griechenland ist sogar rund jeder Zweite dieser demografischen Schicht arbeitslos! Das kostenlos von der EU zu Verfügung gestellte Interrail-Ticket bietet jungen Arbeitslosen dabei eine gelungene Chance, der trüben Heimat zu Entrinnen und sich in anderen Arbeitsmärkten nach besseren Bedingungen umzuschauen. Für die verlassenen Länder hätte dies in großen Ausmaßen dramatische Folgen, da mit den jungen Leuten auch viel Potenzial, Arbeitskraft und eine sehr wichtige demographische Stütze verloren geht. Der EU als Vereinigung würde man damit keinen gefallen tun. Daraus wird klar, wieso das EU-Projekt die weitere Verschlechterung von ganzen Arbeitsmärkten mit sich ziehen kann. III. Synthese - Abwägung Der Plan der eurpäischen Union, 18-jährigen EU-Bürgern und -Bürgerinnen ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen, bringt sehr diverse positive sowie negative Aspekte mit sich. Im Internet und unter der Prominenz hat die ganze Aktion schon Anklang gefunden, so spricht sich laut ZEIT ONLINE beispielsweise Til Schweiger für das Projekt aus. Kritiker hingegen sehen darin eher einen Versuch der europäischen Union, bei der Bevölkerung Sympathie zu erhaschen. In jedem Fall würde sich das Projekt zu einer Identitätsprüfung der Europäischen Union entwickeln, wobei der Erfolg eine starke Tendenz für die Zukunft der ganzen Vereinigung geben würde. Es kann allerdings auch einem Blick in die Vergangenheit wieder eröffnen, denn eine Ähnlichkeit der Unternehmung mit der Massenbeförderung politischer Unterdrückter im 20 Jahrhundert ist für manche unbestreitbar, auch wenn die EU sich mit diesem Schritt und bei erfolgreicher Umsetzung viel mehr in Richtung „Vereinigte Staaten von Europa“ bewegt. Viele Interessenten dürften die zunächst sehr limitierte Ticketanzahl frustrieren. Eine deutliche Erhöhung dieser ist zudem noch nicht in trockenen Tüchern. Zusätzlich zerrt auch eine fragliche Verteilungsmethode der Coupons am Ruf des Projektes. Dadurch würden nämlich wohl überwiegend die eh schon bemittelten Familien profitieren. Für die jungen Erwachsenen, die tatsächlich via Interrail-Ticket auf eine solche Europareise gehen können, wird das ganze Unterfangen jedenfalls eine gigantische Bereicherung sein und deren Lebenserfahrung und Kulturbewusstsein nachhaltig prägen. Nicht weg zu argumentieren ist allerdings ein grobes Risiko, dass sich durch das Interrail-Ticket die Abwanderung von jungen Arbeitslosen aus arbeitsschwachen Saaten nochmals verstärken wird. Dieser mögliche Schaden an ganzen Volkswirtschaften und schlussendlich auch an der EU ist nicht relativierbar, weshalb ich mich klar gegen die Vergabe von kostenlosen Interrail-Tickets an 18-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger aussprechen muss. III.1. Gezielte Förderung minderbemittelter Familien durch Bildungsreiseangebote. Eine deutlich sinnvollere Investition, anstelle des Interrail-Tickets, wäre die gezielte Förderung minderbemittelter Familien und deren heranwachsende Kinder, um ihnen einen längeren Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Im Sinne einer fairen und ausgewogenen Vergabe von europäischen Transfergelder, wäre dies die viel angemessenere Vorgehensweise. Kindern wohlhabender oder auch mittelständischer Familien werden bei ausdrücklichem Wunsch in der Regel Auslandsaufenthalte ermöglicht werden können. Familien mit wenig Geld haben diese Möglichkeit schlichtweg nicht. Und dabei sind es oftmals eben diese Familien, die der europäischen Union nur wenig abgewinnen können und nur wenig Ergebnisse für all die großen Worte erkennen können. Ziel der EU sollte es sein, eben diese Menschen zu erreichen und zu zeigen, dass die EU sehr wohl auch für sie da ist. Das Bewerbungsverfahren sollte dahingehend abgeändert werden, dass sich Interessänten aus solchen Familien mit guten Aussichten auf Erfolg bewerben können. Lehrer können zusätzlich in Frage kommende Kinder bzw. ihre Eltern darauf ansprechen. Die Gelder müssten so ausgelegt werden, dass auch die Unterkunfts- und Verpflegungskosten mit abgedeckt sind. Als Ausgleich würden die Ziel-Destinationen entsprechend eingegrenzt werden, denn die Zeit ist ohnehin begrenzt für die jungen Erwachsenen. Als Name würde sich daher „Interstay-Ticket“ besser eigenen. Das Produkt dieser Faktoren ergibt ein EU-freundlicheres Bild in den EU-kritischen Gesellschaftsschichten, bessere Bildungsmöglichkeiten für finanziell Schwache und grundlegend fairere verteilte Gelder. Mit dieser Argumentation wird klar, weshalb die gezielte Förderung minderbemittelter Familien eine bessere Option zum bisherigen Interrail-Ticket-Konzept darstellt. C. Ausblick: Wie werden sich die Reisetendenzen der europäischen, jungen Heranwachsenden weiters verändern? Wie wird es generell mit dem Reiseverhalten junger Europäer weitergehen? Bereits in den vergangenen Jahren haben sich neue Tendenzen von den bisherigen Reisegewohnheiten abgezeichnet. Viele junge Menschen vereisen noch nach wie vor mit ihren Eltern und das wird auch so bleiben. Allerdings scheinen nun nicht mehr nur Italien, Mallorca und generell nahe gelegene Reiseziele im Mittelpunkt zu stehen, sondern vielmehr werden auch ganz exotische Reiseziele angesteuert, wie beispielsweise Ägypten, Mexiko, Thailand, die USA und viele mehr. Die Tendenz in diese Richtung wird sich wohl noch weiter verstärken. Einen besonderen Zuwachs erfahren werden aber wohl Asien, Afrika und Südamerika – besonders dann, wenn die Kinder alters- und interessenbedingt nicht mehr nur mit ihren Eltern vereisen. Immer öfters tritt auch der Wunsch einer Weltreise auf. Dieses Interesse, über die Grenzen des Nachbarlandes hinaus zu Vereisen, ist sicher eine Folge der immer stärkeren Globalisierung. Man könnte sagen, die Welt wird internationaler. Das dies auch für die europäische Jugend zutrifft – davon ist auszugehen! |
Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 21.10.2019 - 20:41 |
Inhaltlich habe ich es mir nicht alles durchgelesen, aber die Überschriften passen irgendwie nicht. Gliederung war ja A,B,C, innerhalb römische Ziffern und darin arabische Ziffern. Schon am Anfang fehlen B.I.1 und B.I.2 und du könntest es übersichtlicher gestalten, indem du vor jedem neuen Abschnitt eine Leerzeile einschiebst und die Überschriften linksbündig beginnst. Dann ist es leichter zu lesen... |
Antwort von Sir_Siegmeyer | 21.10.2019 - 21:09 |
Hallo Rikko, nochmals danke für den weiteren Hinweis. Ist jetzt angepasst. Hier die Angabe: https://imgur.com/a/2gitHKX Fließtext und Schreibplan: Erörterung „Interrail-Ticket“ Schreibplan A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ B. Was spricht dafür und was dagegen 18-jährigen EU-Bürgerinnen und -Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? I. Pro 1. Mediale und prominente Befürwortung des Projektes deutet auf großes Interesse in der Bevölkerung 2. Identitätsprüfung der Europäischen Union. 3. Versucht der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ 4. Förderung des Kulturbewusstseins und der Lebenserfahrung junger EU-Bürger durch Bemittellung von Europa-Reisen II. Contra 1. Unausgereifter Versuch der EU in der Bevölkerung Sympathie für die EU als Organisation zu gewinnen. 2. Interrail-Ticket kann durch Assoziation mit Massenbeförderung politischer Minderheiten im 20 Jahrhundert alte Wunden aufreißen. 3. Zunächst stark limitierte Ticketzahl kann nur einen Bruchteil der Zielgruppe bedienen. 4. Unabhängige Verteilung der Tickets fördert das Ungleichgewicht in der zu Bildenden Gesellschaftsschicht. 5. Gefährdung einer weiteren Verschlechterung bereits angeschlagener Arbeitsmärkte durch eine Auswanderungserleichterung/ -chance. III. Synthese 1. Gezielte Förderung minderbemittelter Familien durch Bildungsreiseangebote. C. Ausblick: Wie werden sich die Reisetendenzen der europäischen, jungen Heranwachsenden weiters verändern? A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ Beim Anglizismus „Interrail“(-Ticket) handelt es sich um ein, aus dem Englischen übernommenes Wort. Zusammengesetzt aus „Inter“, was soviel bedeutet wie „international“, also nationenübergreifend, und „rail“, englisch für „Gleise“ (Ableitung: „railway“ = Eisenbahn), handelt es sich bei „Interrail“ also um den internationalen Gleisverkehr. In Verbindung mit dem Wort Ticket, handelt es sich bei der Begrifflichkeit „Interrail-Ticket“ also um einen Zugangsschein zum internationalen Schienenverkehr. Die Idee entstammt einem EU-Projekt aus dem Jahr 2018 und bezieht sich damit nicht auf das weltweite Gleisnetz, sondern auf die Schienenverbindungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten. Das Ticket ermöglicht es ausgewählten, jungen EU-Bürgern, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu einem Festpreis unbegrenzt mit den europäischen Bahnverbindungen zu verkehren. B. Was spricht dafür und was dagegen 18-jährigen EU-Bürgerinnen und -Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? Die Einführung eines solchen Tickets bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich, weshalb ich im Folgenden erörtern werde, was für und was gegen jenes EU-Projekt spricht um, dann zu bestimmen, welche Seite schlussendlich überwiegt. B.I.3. Versucht der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ Ein bedeutender Punkt, der für die Einführung eines Interrail-Tickets für junge Leute spricht, ist die weitere Bemühung der europäischen Union sich zunehmend von geschichtlichen Altlasten zu differenzieren und einen großen Schritt hin zu einem „Vereinigten Staaten von Europa“ zu wagen. Mit der Aufhebung der wirtschaftlichen Landesgrenzen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten vor etlichen Jahrzehnten, einer Einführung und Etablierung einer einheitlichen Währung „Euro“ und durch viele andere Aktionen, hat die EU ihre Bemühungen hin zu einem engen Zusammenschluss der Mitgliedsstaaten kenntlich gemacht, womit sich auch dieser neue Schritt begründen lässt. Dies wird beispielsweise in den noch weiter zerfließenden Landesgrenzen ersichtlich, welche dieses Projekt für junge Menschen zu Folge haben wird. Die Reisenden werden sich mittels ihres Tickets nicht mehr Schritt für Schritt von Frankreich, über Spanien, nach Portugal bewegen, sondern einmal das westliche Europa durchqueren. Außerdem werden die Länder sich dadurch weiter von ihrem nationalistischen Denken entfernen – hin zu einer gemeinschaftlichen, europäischen Denkweise. Schließlich wird auch das Wissen über die anderen Länder durch eben solche Interrail-Reisen wachsen und sich in den Werten etablieren. Folglich wird auch weltpolitisch Europa in einer einheitlicheren, verbündeteren Form auftreten, sobald sich die nun gewonnenen Erfahrungen der jungen Reisenden auf nationaler Ebene etabliert haben. Eine, durch das Interrail-Ticket herbeigeführte, weitere Distanzierung vom Nationalismus, von Differenzen einzelner Mitgliedsstaaten sowie einen Schritt in Richtung zusammenhängendem Europa, zeigt dieses Argument ganz eindeutig. B.I.4. Förderung des Kulturbewusstseins und der Lebenserfahrung junger EU-Bürger durch Bemittellung von Europa-Reisen Wohl der schwerwiegendste positive Effekt liegt jedoch bei den wichtigsten Zukunftsressourcen der EU selbst: Den jungen Leuten. Sie werden durch die Interrail-Reisen ihr Kulturbewusstsein und Wissen massiv vergrößern können. Wer kennt das denn von sich selbst nicht: Große Schritte im eigenen Leben bringen wertvolle Erfahrungen mit sich, die man ein Leben lang nicht mehr vergessen wird, wobei längere Auslandsaufenthalte wohl zu den prägendsten dieser Ereignisse zählen – nicht zuletzt aufgrund des Eintauchens in vollkommen fremde Kulturen. Innerhalb des angesetzten 30 Tage-Zeitraums für die Interrail-Reise wird es den jungen EU-Bürgerinnen und -Bürgern möglich sein, gleich in mehrere, ungewohnte Kulturen, anderer EU-Länder, einzutauchen. Sie werden lernen, die nationalen Kulturen, insbesondere schlussendlich die eigene, heimische, mit ganz anderen Augen zu sehen. Die Kulturen, Bräuche und sozialen Verhaltensweisen einzelner Länder zählen zu den komplexesten Konstrukten, die das gesellschaftlich strukturierte Leben der Menschen jemals hervorgebracht hat. An solchen Erfahrungen und Einblicken darin, werden die Reisenden wachsen. Als Folge daraus wird sich die Gesellschaft in eine noch verständnisvollere und sozialere Richtung bewegen, sobald die jungen Bürger, die selber von einem Sprung in der Persönlichkeitsentwicklung profitieren konnten, ihre Erfahrungen mit einfließen lassen. Die Bemittellung von Euorpa-Reisen fördert unbestreitbar das Kulturbewusstsein und die Lebenserfahrung der jungen Erwachsenen. II.4. Unabhängige Verteilung der Tickets fördert das Ungleichgewicht in der zu Bildenden Gesellschaftsschicht. Ausdrücklich gegen das zur Verfügung stellen der Interrail-Tickets, durch die EU, spricht die zuvor unabhängige, aber gerade deshalb ungerechte Verteilung der Tickets und das damit einhergehende Ungleichgewicht in der zu bildenden Gesellschaftsschicht. Werden die Coupons wie geplant unabhängig der elterlichen Einkommen verteilt, werden manche Familien mehr profitieren als andere. Eine wohlhabende Familie zum Beispiel, kann ihren jugendlichen Kindern auch ohne staatliche Zuschüsse eine Reise ins Ausland finanzieren. Ruth Berschens Artikel im Handelsblatt Online (2018) nach zu folge, werden allerdings genau diese Familien von dem EU-Projekt profitieren, da minderbemittelte Familien in vielen Fällen wohl erst gar nicht auf die Idee kommen werden, ihre Kinder überhaupt für das Programm anzumelden. Diese weniger wohlhabenden Familien können ihren Nachkömmlingen einen bis zu 30 tägigen Transit durch verschiedene Länder oft nicht bezahlen, zudem sie auch mit dem Interrail-Ticket immer noch die Unterbringung und Verpflegung des Nachwuchses auf der Reise entrichten müssen, womit für manche Familien nicht mal eine Bewerbung in die Frage kommt. Folglich wird eine Einführung des „Interrail-Tickets“ sich überwiegend auf Kinder mit eh schon besseren Bildungsmöglichkeiten positiv auswirken und diesen weitere Vorteile verschaffen, wohingegen schwächere Gesellschaftssichten weitestgehend unberührt bleiben – womit die EU sicherlich ihr Ziel verfehlt. Diese Beispiele belegen, weshalb das Interrail-Ticket das Ungleichgewicht in den zu bildenden Schichten weiter fördert. B.II.5. Gefährdung einer weiteren Verschlechterung bereits angeschlagener Arbeitsmärkte durch eine Auswanderungserleichterung/ -chance. Des Weiteren können mit einer Produkt-Einführung auch weitere Verschlechterungen mancher Arbeitsmärkte mit einhergehen, was einen desaströsen Einfluss auf die Volkswirtschaft mancher Länder haben kann. Das Schwächeln einer Landes-Wirtschaft ist oftmals mit hohen Arbeitslosenzahlen verbunden, wobei sich die betroffenen Personen zur Erhaltung der eigenen Lebensqualitäten auch in anderen Ländern nach Verdienstmöglichkeiten umsehen und vor Allem auch nach Wegen um dorthin zu gelangen. Wie beispielsweise dem vorliegenden Material 4 „Jugendarbeitslosigkeit in Europa (2016)“ zu entnehmen ist, sind in Italien rund 36,8 % der 15-24-Jährigen arbeitslos. In Spanien noch 10% mehr und in Griechenland ist sogar rund jeder Zweite dieser demografischen Schicht arbeitslos! Das kostenlos von der EU zu Verfügung gestellte Interrail-Ticket bietet jungen Arbeitslosen dabei eine gelungene Chance, der trüben Heimat zu Entrinnen und sich in anderen Arbeitsmärkten nach besseren Bedingungen umzuschauen. Für die verlassenen Länder hätte dies in großen Ausmaßen dramatische Folgen, da mit den jungen Leuten auch viel Potenzial, Arbeitskraft und eine sehr wichtige demographische Stütze verloren geht. Der EU als Vereinigung würde man damit keinen gefallen tun. Daraus wird klar, wieso das EU-Projekt die weitere Verschlechterung von ganzen Arbeitsmärkten mit sich ziehen kann. B.III. Synthese - Abwägung Der Plan der eurpäischen Union, 18-jährigen EU-Bürgern und -Bürgerinnen ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen, bringt sehr diverse positive sowie negative Aspekte mit sich. Im Internet und unter der Prominenz hat die ganze Aktion schon Anklang gefunden, so spricht sich laut ZEIT ONLINE beispielsweise Til Schweiger für das Projekt aus. Kritiker hingegen sehen darin eher einen Versuch der europäischen Union, bei der Bevölkerung Sympathie zu erhaschen. In jedem Fall würde sich das Projekt zu einer Identitätsprüfung der Europäischen Union entwickeln, wobei der Erfolg eine starke Tendenz für die Zukunft der ganzen Vereinigung geben würde. Es kann allerdings auch einem Blick in die Vergangenheit wieder eröffnen, denn eine Ähnlichkeit der Unternehmung mit der Massenbeförderung politischer Unterdrückter im 20 Jahrhundert ist für manche unbestreitbar, auch wenn die EU sich mit diesem Schritt und bei erfolgreicher Umsetzung viel mehr in Richtung „Vereinigte Staaten von Europa“ bewegt. Viele Interessenten dürften die zunächst sehr limitierte Ticketanzahl frustrieren. Eine deutliche Erhöhung dieser ist zudem noch nicht in trockenen Tüchern. Zusätzlich zerrt auch eine fragliche Verteilungsmethode der Coupons am Ruf des Projektes. Dadurch würden nämlich wohl überwiegend die eh schon bemittelten Familien profitieren. Für die jungen Erwachsenen, die tatsächlich via Interrail-Ticket auf eine solche Europareise gehen können, wird das ganze Unterfangen jedenfalls eine gigantische Bereicherung sein und deren Lebenserfahrung und Kulturbewusstsein nachhaltig prägen. Nicht weg zu argumentieren ist allerdings ein grobes Risiko, dass sich durch das Interrail-Ticket die Abwanderung von jungen Arbeitslosen aus arbeitsschwachen Saaten nochmals verstärken wird. Dieser mögliche Schaden an ganzen Volkswirtschaften und schlussendlich auch an der EU ist nicht relativierbar, weshalb ich mich klar gegen die Vergabe von kostenlosen Interrail-Tickets an 18-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger aussprechen muss. B.III.1. Gezielte Förderung minderbemittelter Familien durch Bildungsreiseangebote. Eine deutlich sinnvollere Investition, anstelle des Interrail-Tickets, wäre die gezielte Förderung minderbemittelter Familien und deren heranwachsende Kinder, um ihnen einen längeren Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Im Sinne einer fairen und ausgewogenen Vergabe von europäischen Transfergelder, wäre dies die viel angemessenere Vorgehensweise. Kindern wohlhabender oder auch mittelständischer Familien werden bei ausdrücklichem Wunsch in der Regel Auslandsaufenthalte ermöglicht werden können. Familien mit wenig Geld haben diese Möglichkeit schlichtweg nicht. Und dabei sind es oftmals eben diese Familien, die der europäischen Union nur wenig abgewinnen können und nur wenig Ergebnisse für all die großen Worte erkennen können. Ziel der EU sollte es sein, eben diese Menschen zu erreichen und zu zeigen, dass die EU sehr wohl auch für sie da ist. Das Bewerbungsverfahren sollte dahingehend abgeändert werden, dass sich Interessänten aus solchen Familien mit guten Aussichten auf Erfolg bewerben können. Lehrer können zusätzlich in Frage kommende Kinder bzw. ihre Eltern darauf ansprechen. Die Gelder müssten so ausgelegt werden, dass auch die Unterkunfts- und Verpflegungskosten mit abgedeckt sind. Als Ausgleich würden die Ziel-Destinationen entsprechend eingegrenzt werden, denn die Zeit ist ohnehin begrenzt für die jungen Erwachsenen. Als Name würde sich daher „Interstay-Ticket“ besser eigenen. Das Produkt dieser Faktoren ergibt ein EU-freundlicheres Bild in den EU-kritischen Gesellschaftsschichten, bessere Bildungsmöglichkeiten für finanziell Schwache und grundlegend fairere verteilte Gelder. Mit dieser Argumentation wird klar, weshalb die gezielte Förderung minderbemittelter Familien eine bessere Option zum bisherigen Interrail-Ticket-Konzept darstellt. C. Ausblick: Wie werden sich die Reisetendenzen der europäischen, jungen Heranwachsenden weiters verändern? Wie wird es generell mit dem Reiseverhalten junger Europäer weitergehen? Bereits in den vergangenen Jahren haben sich neue Tendenzen von den bisherigen Reisegewohnheiten abgezeichnet. Viele junge Menschen vereisen noch nach wie vor mit ihren Eltern und das wird auch so bleiben. Allerdings scheinen nun nicht mehr nur Italien, Mallorca und generell nahe gelegene Reiseziele im Mittelpunkt zu stehen, sondern vielmehr werden auch ganz exotische Reiseziele angesteuert, wie beispielsweise Ägypten, Mexiko, Thailand, die USA und viele mehr. Die Tendenz in diese Richtung wird sich wohl noch weiter verstärken. Einen besonderen Zuwachs erfahren werden aber wohl Asien, Afrika und Südamerika – besonders dann, wenn die Kinder alters- und interessenbedingt nicht mehr nur mit ihren Eltern vereisen. Immer öfters tritt auch der Wunsch einer Weltreise auf. Dieses Interesse, über die Grenzen des Nachbarlandes hinaus zu Vereisen, ist sicher eine Folge der immer stärkeren Globalisierung. Man könnte sagen, die Welt wird internationaler. Das dies auch für die europäische Jugend zutrifft – davon ist auszugehen! |
Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 22.10.2019 - 08:14 |
Hallo Sir_Siegmeyer, hier der 1.Teil der Korrektur Erörterung „Interrail-Ticket“ Inhaltsverzeichnis A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ B. Was spricht dafür und was dagegen, 18-jährigen EU-Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? I. Pro-Argumente 1. Mediale und prominente Befürwortung des Projektes deuten auf ein großes Interesse in der Bevölkerung 2. Identitätsprüfung der Europäischen Union 3. Versuch der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ 4. Förderung des Kulturbewusstseins und der Lebenserfahrung junger EU- Bürger durch Bemittellung von Europa-Reisen II. Contra-Argumente 1. Unausgereifter Versuch der EU in der Bevölkerung, Sympathie für die EU als Organisation zu gewinnen 2. Interrail-Ticket kann durch Assoziation mit Massenbeförderung politischer Minderheiten im 20. Jahrhundert alte Wunden aufreißen 3. Zunächst stark limitierte Ticketanzahl kann nur einen Bruchteil der Zielgruppe bedienen 4. Unabhängige Verteilung der Tickets fördert das Ungleichgewicht in der zu bildenden Gesellschaftsschicht. 5. Gefährdung einer weiteren Verschlechterung bereits angeschlagener Arbeitsmärkte durch eine Auswanderungserleichterung/-chance. III. Synthese Gezielte Förderung minderbemittelter Familien durch Bildungsreiseangebote. C. Ausblick: Wie werden sich die Reisetendenzen der europäischen Heranwachsenden weiter verändern? A. Begriffsdefinition „Interrail-Ticket“ Beim Anglizismus „Interrail“(-Ticket) handelt es sich um ein, aus dem Englischen übernommenes Wort. Zusammengesetzt aus „Inter“, was soviel bedeutet wie „international“, also nationenübergreifend, und „rail“, englisch für „Gleise“ (Ableitung: „railway“ = Eisenbahn), handelt es sich bei „Interrail“ also um den internationalen Gleisverkehr. In Verbindung mit dem Wort Ticket, handelt es sich bei der Begrifflichkeit „Interrail-Ticket“ also um einen Zugangsschein zum internationalen Schienenverkehr. Die Idee entstammt einem EU-Projekt aus dem Jahr 2018 und bezieht sich damit nicht auf das weltweite Gleisnetz, sondern auf die Schienenverbindungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten. Das Ticket ermöglicht es ausgewählten, jungen EU-Bürgern, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu einem Festpreis unbegrenzt mit den europäischen Bahnverbindungen zu verkehren. B. Was spricht dafür und was dagegen, 18-jährigen EU-Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines EU-Projektes ein kostenloses Interrail-Ticket zur Verfügung zu stellen? Die Einführung eines solchen Tickets bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich, weshalb ich im Folgenden erörtern werde, was für und was gegen jenes EU-Projekt spricht, um dann zu bestimmen, welche Seite schlussendlich überwiegt. B.I. Pro-Argumente B.I.1. fehlt B.I.2. fehlt B.I.3. Versuch der Distanzierung von geschichtlichen Altlasten in der EU und Schritt in Richtung „Vereinigte Länder von Europa“ Ein bedeutender Punkt, der für die Einführung eines Interrail-Tickets für junge Leute spricht, ist die weitere Bemühung der europäischen Union sich zunehmend von geschichtlichen Altlasten zu distanzieren und einen großen Schritt hin zu einem „Vereinigten Staaten von Europa“ zu wagen. Mit der Aufhebung der wirtschaftlichen Landesgrenzen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten vor etlichen Jahrzehnten, einer Einführung und Etablierung einer einheitlichen Währung „Euro“ und durch viele andere Aktionen, hat die EU ihre Bemühungen hin zu einem engen Zusammenschluss der Mitgliedsstaaten kenntlich gemacht, womit sich auch dieser neue Schritt begründen lässt. Dies wird beispielsweise in den noch weiter zerfließenden Landesgrenzen ersichtlich, welche dieses Projekt für junge Menschen zur Folge haben wird. Die Reisenden werden sich mittels ihres Tickets nicht mehr Schritt für Schritt von Frankreich, über Spanien, nach Portugal bewegen, sondern einmal das westliche Europa durchqueren. Außerdem werden die Länder sich dadurch weiter von ihrem nationalistischen Denken entfernen – hin zu einer gemeinschaftlichen, europäischen Denkweise. Schließlich wird auch das Wissen über die anderen Länder durch eben solche Interrail-Reisen wachsen und sich in den Werten etablieren. Folglich wird auch weltpolitisch Europa in einer einheitlicheren, verbündeteren Form auftreten, sobald sich die nun gewonnenen Erfahrungen der jungen Reisenden auf nationaler Ebene etabliert haben. Eine, durch das Interrail-Ticket herbeigeführte, weitere Distanzierung vom Nationalismus, von Differenzen einzelner Mitgliedsstaaten sowie einen Schritt in Richtung zusammenhängendem Europa, zeigt dieses Argument ganz eindeutig. |
Antwort von Sir_Siegmeyer | 23.10.2019 - 21:57 |
Hallo Rikko, vielen Dank schon mal für den 1. Teil der Korrektur. Noch viel wichtiger wie eine Korrektur der Rechtschreibung wäre mir eine Korrektur des Sinnhaftigkeit. Also habe ich das Thema verstanden? Machen die Argumente Sinn? Unsinn? Was darf so in einer Erörterung eigentlich nicht auftauchen? Welche Argumente habe ich dem Text nicht entnommen bzw. zu schwach gewichtet? Falsch definiert? Ich finde das wirklich schwer... Danke! Gruß Simon |
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