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Deutscher Bundestag zur Lage in Afghanistan 2014: Meinungen

Frage: Deutscher Bundestag zur Lage in Afghanistan 2014: Meinungen
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Jan Köhler vom Sonderforschungsbereich "Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit" am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin warnte indes davor, "die Chance auf die Entwicklung einer legitimen Ordnung nach Wahl schon jetzt abzuschreiben". Es sei – unterschiedlich ausgeprägt in den Regionen – manches erreicht worden bei staatlichen Basisleistungen wie Grundbildung, Gesundheit, Zugang zu Trinkwasser und Energie.

Dort, wo der Staat auf lokaler Ebene mit solchen Angeboten besser funktioniere als andere Kräfte, könne er auch von einer "Legitimationsdividende" profitieren. Entscheidend sei, ob das bisher Erreichte auch nach Abzug der internationalen Truppen bewahrt werden könne.

"Mehr Realismus statt Zweckoptimismus" fordert Thomas Ruttig vom "Afghanistan Analysts Network" in Kabul. Große Teile der afghanischen Bevölkerung hätten sich von einer Mission abgewendet, die sie anfangs noch unterstützt hätten.
Wichtige politische Weichenstellungen hätten seit 2001 in die falsche Richtung gewiesen, darunter etwa der Verzicht auf die Wehrpflicht als Instrument des "Nation-building" oder die Einführung eines Präsidialsystems mit seiner starken Machtzentrierung.
Zwar blieben nach mehr als zwölf Jahren Isaf "Freiheitserfahrungen" und "Bildungsfortschritte", aber die Grundbildung bleibe in der Breite nach wie vor unzureichend, gute Bildungsangebote seien hingegen teuer und nur für einen kleinen Teil der Afghanen überhaupt erreichbar.
Auch Fortschritte beim Aufbau der Wirtschaft blieben fraglich, solange diese nicht beim Großteil der Bevölkerung ankommen würden. Afghanistan sei immer noch eines der ärmsten Länder: Rund ein Drittel der Bevölkerung lebe in Armut, etwa die Hälfte der Kinder sei unter- und mangelernährt, argumentierte Ruttig.

Kann mir jemand das in einfachen Worten erklären? ich versteh das nämlich nicht
Frage von emrauz | am 09.09.2018 - 15:54


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Antwort von matata | 09.09.2018 - 17:15
Welche Wörter oder Redewendungen verstehst du nicht?

Welche Wörter hast du denn nachgeschlagen,
im Duden zum Beispiel?

https://www.duden.de/rechtschreibung/Fremdwoerterbuch

Man nimmt sich jeden Satz einzeln vor, untersucht ihn nach Wörtern, die man nicht kennt, schlägt sie nach und versucht dann den Satz einfacher auszudrücken...

Hier sucht man nach andern, einfacheren Wörtern...

https://www.openthesaurus.de/
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Antwort von emrauz | 09.09.2018 - 21:13
Zweckoptimismus z.b.


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Antwort von matata | 09.09.2018 - 21:29
Was sind gleichbedeutende Wörter? Was heisst Optimismus?
Was sagt der Duden?

https://www.openthesaurus.de/synonyme/Optimismus
https://www.duden.de/rechtschreibung/Zweckoptimismus

Und diese Nachschlagearbeit machst du nun selber. Wie willst du deinen Wortschatz erweitern, wie dein Deutsch verbessern, wenn du die einfachen Wege zu solchen Lösungen nicht kennst?
Am besten machst du dir eine Wörterliste mit dem PC oder dem Smartphone und übst immer wieder damit.
Es bringt dir überhaupt nichts, wenn jemand von den Helfern oder Helferinnen diesen Text für dich "übersetzt". Du lernst gar nichts dabei. Es geht ja nicht nur darum, dass du eine vereinfachte Fassung dieses Textes in der Schule abliefern kannst, sondern du sollst in der Lage sein, so eine Arbeit selbständig zu bewerkstelligen...
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