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Leben der Bauern im 18. Jahrhundert

Frage: Leben der Bauern im 18. Jahrhundert
(2 Antworten)


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Beiträge 5
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Guten Abend c:,
meine Freunde und ich schreiben unsere Projektarbeit über die Architektur im niederdeutschen Raum im 18.
Jahrhundert und ich soll über den Ursprung des Hallenhauses, berühmte Hallenhäuser und dem Leben in den Hallenhäusern schreiben. Über die ersten Unterpunkte habe ich auch schon einiges gefunden, aber über explizit über die damaligen Verhältnisse habe ich nur ein Zitat, bzw. eine Schilderung, gefunden :/. Weiß Jemand zufälligerweise etwas darüber? ich freue mich über jegliche Hilfe, also o/
Zitat:
"Die Häuser des Landmanns im Osnabrückischen sind in ihrem Plan die Besten. ... 
Der Herd ist fast in der Mitte des Hauses, und so angelegt, daß die Frau, welche bei demselben sitzt zu gleicher Zeit alles übersehen kann. Ein so großer und bequemer Gesichtspunkt ist in keiner anderen Art von Gebäuden. Ohne von ihrem Stuhl aufzustehen, übersieht die Wirtin zu gleicher Zeit drei Türen, dankt denen die hereinkommen, heißt solche bei sich niedersetzten, behält ihre Kinder und Gesinde, ihre Pferde und Kühe im Auge, hütet Keller,, Boden und Kammer, spinnet immerfort und kocht dabei.Ihre Schlafstelle ist hinter diesem Feuer, und sie behält aus derselben eben diese große Aussicht, sieht ihr Gesinde zur Arbeit aufstehen und sich niederlegen, das Feuer anbrennen und verlöschen, und alle Türen auf- und zugehen, hört ihr Vieh fressen, die Weberin schlagen und beobachtet wiederum Keller, Boden und Kammer. ...Der Platz bei dem Herde ist der Schönste unter allen. 
Und wer den Herd der Feuersgefahr halber von der Aussicht auf die Deele absondert, beraubt sich unendlicher Vorteile. Er kann sodann nicht sehen, was der Knecht schneidet und die Magd füttert. Er hört die Stimme seines Viehes nicht mehr, die Einfahrt wird ein Schleichloch des Gesindes, seine ganze Aussicht vom Stuhle hinterm Rade am Feuer geht verloren, und wer vollends seine Pferde in einem besonderen Stalle, seine Kühe in einem anderen, und seine Schweine im dritten hat und in einem eigenem Gebäude drischt, der hat zehnmal so viele Wände und Dächer zu unterhalten und muß den ganzen Tag mit Besichtigen und Aufsichthaben zubringen.Ein ringsumher niedriges Strohdach schützt hier die allzeit schwachen Wände, hält den Lehm trocken, wärmt das Haus und Vieh, und wird mit leichter Mühe von dem Wirte selbst gebessert. Ein großes Vordach schütz das Haus nach Westen und deckt zugleich die Schweinekoben; und um endlich nichts zu verlieren, der Mistpfuhl vor der Ausfahrt, wo angespannet wird. 
Kein Vitrus (römischer Baumeister) ist im Stande mehrere Vorteile zu vereinigen." 1778 von Justus Möse
Zitat:
 
Frage von Haina | am 06.01.2015 - 18:23


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Antwort von matata | 06.01.2015 - 18:34
Suchst du nun Material über das Leben der Bauern im Mittelalter oder über diese Hallenhäuser? Das geht aus deiner Frage nicht eindeutig hervor.

Zum Thema Bauernstand habe ich zum Beispiel im Internet gefunden:

http://www.e-hausaufgaben.de/Hausaufgaben/D808-Bauern-im-Mittelalter-Arbeit-der-Bauern-im-Mittelalter.php

http://www.e-hausaufgaben.de/Hausaufgaben/D809-Bauern-im-Mittelalter-Das-Leben-der-Bauern-im-Mittelalter.php

http://www.leben-im-mittelalter.net/alltag-im-mittelalter/arbeit-und-berufe/bauern.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bauernstand

http://deutschland-im-mittelalter.de/Staende/Bauern

http://www.ooegeschichte.at/kids/rundgaenge/leben-im-mittelalter/baeuerliches-leben/

Zusatzfragen oder Verständisfragen kannst du einfach im nächsten Antwortfeld stellen.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team


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Antwort von Haina | 06.01.2015 - 18:56
Vielen Dank schonmal! Am besten wären natürlich über das Leben in den Hallenhäuser, allerdings wird das wohl auch diesen Artikeln hervorgehen. Also ist eigentlich beides gesucht.

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