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Hausaufgabe Nationalsozialismus

Frage: Hausaufgabe Nationalsozialismus
(3 Antworten)


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Hey,

habe einige Fragen die ich nicht verstehe und auch nicht beantworten kann..
Bitte um Hilfe! :)

1.) Was waren die Ereignisse und wie ist die Bedeutung des Tages von Potsdam?

2.) Was sind die wesentlichen Ergebnisse der Reichstagswahl 03.1933?

3.) Warum ist die Bezeichnung "Tag der Machtergreifung" für den 30.01.1933 problematisch?


Liebe Grüße
Frage von atomicmaiden | am 06.04.2014 - 13:10

 
Antwort von ANONYM | 08.05.2014 - 17:45
Ich kann dir leider nur bei der 3. Aufgabe helfen.

Wie du sicher weißt ist A. H(itler am 30.01.1933 Reichskanzler eines Präsidialkabinetts geworden.
Ein Präsidialkabinett ist ein Kabinett (=Regierung),
die nur dem Reichspräsidenten (adj. präsidial), nicht jedoch dem Reichstag (=Parlament) verantwortlich war.

Am Ende der Weimarer Republik hat sich das politische Gewicht vom Parlament auf den Reichspräsidenten verschoben. Ursache: Es konnte keine Mehrheit für die Regierung gebildet werden. Die Lösung, die jedoch keine Dauerlösung war: Der Reichskanzler war vom Reichspräsidenten abhängig. Wollte der Reichskanzler Gesetze erlassen, eigentlich Verordnungen, so musste der Reichspräsident sein OK geben. So entstanden die berühmten drei, eigentlich vier Präsidialkabinette: Heinrich Brüning, Franz von Papen, Kurt von Schleicher und A. H(itler.

Deswegen kann man nicht vom "Tag der Machtergreifung" sprechen.


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Antwort von bea18 | 08.05.2014 - 17:55
http://www.deutschlandfunk.de/deutungen-des-tages-von-potsdam.1148.de.html?dram:article_id=241339
ich habe ein Link gefunden vill hilft dir weiter:)

Alles Beste Bea


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Antwort von Fehlerfinder007 | 08.05.2014 - 20:37
Zitat:
Ich kann dir leider nur bei der 3. Aufgabe helfen.  Wie du sicher weißt ist A. Hitler am 30.01.1933 Reichskanzler eines Präsidialkabinetts geworden.  Ein Präsidialkabinett ist ein Kabinett (=Regierung), die nur dem Reichspräsidenten (adj. präsidial), nicht jedoch dem Reichstag (=Parlament) verantwortlich war.  Am  Ende der Weimarer Republik  hat sich das politische Gewicht vom Parlament auf den Reichspräsidenten verschoben. Ursache: Es konnte keine Mehrheit für die Regierung gebildet werden. Die Lösung, die jedoch keine Dauerlösung war: Der Reichskanzler war vom Reichspräsidenten abhängig. Wollte der Reichskanzler Gesetze erlassen, eigentlich Verordnungen, so musste der Reichspräsident sein OK geben. So entstanden die berühmten drei, eigentlich vier Präsidialkabinette: Heinrich Brüning, Franz von Papen, Kurt von Schleicher und A. Hitler.  Deswegen kann man nicht vom "Tag der Machtergreifung" sprechen.
Ich sehe das ganz anders. Ich glaube nämlich, dass ANONYM leider die Frage falsch verstanden hat. 
Und zwar kann man in sofern nicht von einer "Machtergreifung" sprechen, da die Hitler die Macht zunächst am 30.01. legal von Hindenburg übertragen wurde (= Machtübertragung). Die eigentliche Machtergreifung fand erst später statt, nämlich zu dem Zeitpunkt, als Hitler das Ermächtigungsgesetz einbrachte, mit dem sich der Reichstag quasi selbst entmachtet hat. Daher spricht man zunächst nur von einer legalen Machtübertragung, die allerdings später (mit dem Ermächtigungsgesetz) zur Machtergreifung wurde.

Zu 2.) fällt mir im Moment nur ein, dass Hilter mit der NSDAP nicht die erhoffte Mehrheit erlangt hat und sich daher mit der Kampffront schwarz-weiß-rot zusammen tun musste. Die beiden Parteien zusammen hatten dann eine Mehrheit im Reichstag.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. LG Ff007

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