Stellungsnahme schreiben Medienkonsum

Das Beispiel, das du in deinem Link aufführst, bezieht sich auf Computerspiele (und wurde von einem Neuntklässler verfasst).


Medienkonsum ist aber mehr.
Schon mal daran gedacht?

Medienkonsum:
http://pr-blogger.de/wp-content/uploads/2010/12/22MsidbYcr.jpg

http://www.kas.de/wf/de/33.33767/

http://www.erziehungstrends.de/Medienkonsum/Gesundheit

Diese Studie ist sehr aufschlussreich, das solltest du unbedingt lesen:
Hier werden die Schulerfolge von Schülern (Jungen mit Mädchen, mit und ohne "erheblichen" Medienkonsum (Fernsehen, Spielekonsolen) miteinander verglichen.

http://mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/pfeiffer_schulerfolg/pfeiffer_schulerfolg.pdf


Unabhängig von der Art der Fernsehsendungen und der Videospiele kommt man dort zu der Erkenntnis, dass Kinder, die über ein eigenes Fernsehgerät im Zimmer verfügen mehr als doppelt so lange fernsehen, als solche, die kein solches Gerät im Zimmer haben.
Gleichzeitig verbringen mehr Jungen die Zeit zwischen 14 und 16 Uhr vor einer Spielekonsole, wenn sie uneingeschränkt Zugriff auf eine solche haben.

Allein aus diesen beiden Feststellungen kann man schließen, dass diesen Nutzern weniger Zeit zum Lernen außerhalb der Schule bleibt.

Die Frage wäre ja, wird diese "verspaßte Zeit" überhaupt für einen ordentlichen Schulabschluss = das zielgerichtete Lernen benötigt?
Hat vermehrter Medienkonsum zwangsläufig schlechte schulische Leistungen zur Folge.

Was ist mit dem Medienkonsum "Internet-Sufen" in sozialen Netzwerken oder ständiges Erreichbarkeit durch Handy oder Internetzugang durch Handy - all über all, ständig rund um die Uhr?

Zitat:

Die PISA-Verlierer und ihr Medienkonsum
Eine Analyse auf der Basis verschiedener empirischer Untersuchungen

Der Link hierzu:

http://medienkongress-vs.de/2010/downloads/interpretation-PISA.pdf

Wenn du diese Untersuchungen mal überfliegst wirst du feststellen, dass
eine pauschale Aussage überhaupt nicht gemacht werden kann.
Es gibt geschlechtsspezifische Unterschiede (Junges/Mädchen),
Unterschiede hinsichtlich des Alters (ob Grundschule oder Jugendliche)
wohnortspezifische Unterschiede (Land/Stadt, Nord/Süd)
Unterschiede hinsichtlich des Elternhauses (bildungsferne oder bildungsnahe Elternhäuser)
und auch Unterschiede hinsichtlich der Herkunft (Migrationshintergrund).

Zitat:

In einer Langzeitstudie mit ca. 1000 Versuchspersonen kamen neuseeländische Forscher zum Ergebnis, dass sich ein erhöhter Fernsehkonsum im Alter von 5 - 15 Jahren negativ auf die Realisierung eines Schul- oder Universitätsabschlusses auswirkt. =>
Diese Studie hat ergeben, dass wer in der Schulzeit viel Fern sieht, hat entweder schlechtere Noten oder besucht keine höhere Schule.

Auch gehen verschiedene Untersuchungen davon aus, dass wenn Kinder sich auf bestimmte visuelle Reize mit schnellen motorischen Reflexen sich konzentrieren, andere Fähigkeiten einbüßen.
Dies könnte ebenfalls zur Verschlechterung von Schulleistungen führen.

Auf Seite 21 unter Punkt 8 kannst du nachlesen:
Die These, wonach die Schulnoten (und PISA-Leistungen) umso schlechter ausfallen, je mehr Zeit die Kinder und Jugendlichen mit Medienkonsum verbringen und je gewaltintensiver dessen Inhalt ist, hat sich klar bestätigt.

Und was das Schreiben einer Stellungnahme betrifft:



http://www.teachsam.de/deutsch/d_schreibf/schr_schule/stellungnahme/stelln_1.htm

http://www.hau-tu.de/index.php5/Stellungnahme

http://www.hau-tu.de/index.php5/Tipps_zum_schreiben_von_Stellungnahmen

http://www.teachsam.de/deutsch/d_schreibf/schr_schule/stellungnahme/stelln_0.htm

http://www.teachsam.de/deutsch/d_schreibf/schr_schule/txteroert/tero_5_2.htm
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