Ein Appell zur Nostalgie : Wer schreibt und liest, hat mehr vom Leben!
Ein Appell zur Nostalgie
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie recht herzlich zu unserer Diskussionsrunde zur Lese- und Schreibförderung begrüßen.
Man sieht es immer wieder im Fernsehen, in Statistiken oder bekommt es in der Schule vorgehalten: Die Jugend schreibt und liest nicht mehr und ist stattdessen nur noch "online". Sie werden mir zustimmen, das hört sich schlimm an! Lesen und Schreiben ist, wie die PISA Studie bestätigt hat, eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen im modernen Leben.
Betrachten wir diese einmal als rein technische Fertigkeiten. Nichts geht ohne Lesen und Schreiben: Ob Bedienungs- und Spielanleitungen, Internetseiten, Comics, Bücher, Zeitungen oder auch handschriftliche Medien wie Postkarte und Brief - für alles müssen wir lesen bzw. schreiben können.
Zwar sind Schulen im Bereich der Lese- und Schreibförderung äußerst engagiert, doch kann die Schule diese Aufgabe nicht alleine schultern, und zwar schon deshalb nicht, weil die Weichen ja sehr früh und in der Regel außerhalb des Klassenzimmers gestellt werden, nämlich im Elternhaus.
In der Zeit des Web 2.0 geht die Persönlichkeit und die Nähe zu Büchern und zu handgeschriebenen Texten immer mehr verloren. Daher ist es von Nöten, dass Eltern ihre Kinder schon im frühen Alter dazu bewegen zu lesen und zu schreiben. Ich kann nur dafür plädieren: Liebe Eltern, lasst eure Kinder doch mal Postkarten aus dem Urlaub oder kleine Briefe an Verwandte und Freunde schreiben und zeigt ihnen das eine oder andere Buch, damit diese, ich nenne sie mal leicht spöttisch, "altmodischen" Medien nicht aus den Köpfen verschwinden.
Bleiben Sie in der Hinsicht nostalgisch, denn wer schreibt und liest, hat mehr vom Leben.
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Rede zum Thema Nostalgie, Bücher und Briefe schreiben in der heutigen Zeit. (323 Wörter)
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