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Tempolimit 120 kmh auf autobahnen

Frage: Tempolimit 120 kmh auf autobahnen
(21 Antworten)


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hey



Lasst uns mal diskutieren ^^
es geht um eine tempolimitbegrenzung auf autobahnen auf max 120 kmh

credits werden unter den 3 besten antworten verteilt ^^
Frage von Tiggettos | am 13.12.2012 - 16:09


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Antwort von cleosulz | 13.12.2012 - 16:36
Ich fahre gerne auch mal schnell auf Auobahnen.
Aber in Ballungsgebieten habe ich festgestellt, dass man mit Geschwindigkeiten um 100/110/120 sehr weit kommt.
Schneller geht es da nämlich kaum.

Ob eine staatliche Begrenzung allgemein sinnvoll ist, vermag ich jedoch nicht zu sagen.
Vermutlich können mir Umweltschützer und -mathematiker genau vorrechnen, wie man mit Geschwindigkeit 120 die Umwelt vielleicht noch retten kann.

In vielen Bereichen, bzw. auf einem Großteil unserer Autobahnen kann man jedoch nicht schneller als 120 km/h fahren.
Doch dort, wo es die Straßenführung, der Verkehr und die Sicherheit es zulassen, möchte ich schon noch gerne auf`s Gas drücken dürfen, ohne hinterher meinen Führerscheinen eine zeitlang abgeben zu müssen.

Ich bin daher gegen eine allgemeine Begrenzung der Höchstgeschwindigkei auf 120 km/h.
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Antwort von Rizo2810 (ehem. Mitglied) | 13.12.2012 - 16:36
Sinnfrei weil eintönig für den Fahrer (ich mein, jeder will mal ordentlich Gas geben). Emissionen werden nicht nennenswert gesenkt und das Unfallrisiko auf nicht Tempo-begrenzten Straßen ist erwiesenermaßen geringer, weil die Autofahrer nicht abrupt abbremsen müssen, vor allem nicht an Stellen, an denen es unnötig ist. Also ganz klar dagegen.


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Antwort von cleosulz | 13.12.2012 - 16:50
@Rizo2810 (obwohl ich auch gegen eine Beschränkung bin ^^) :

- wenn der Verkehr jedoch gleichmäßig fließt (also alle so mit 100 - 120 km/h), dann kommt es doch angeblich auch weniger zu Rückstaus - der Verkehrsfluss wird flüssiger.

- wenn du auf einer mäßig bis stark befahrenen Autobahn sändig Vollgas gibst und dann wegen irgendwelcher lansamer fahrenden anderen Verkehrsteilnehmer zum Bremsen gezwungen wirst (auch Leute mit 100 - 120 km/h wollen mal einen Lkw überholen ^^), dann bist du am Ende womöglich auch nicht schneller am Ziel, als wenn du mehr oder weniger Konstant eine Reisegeschwindigkeit von ca. 120 km/h eingehalten hättest.
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Antwort von blueeyes | 13.12.2012 - 17:58
Lustig...ich wohne in der Schweiz, mehr als 120 ist da nicht drin :D


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Antwort von Peter | 13.12.2012 - 18:10
Zitat:
Lasst uns mal diskutieren ^^


wie ist denn deine meinung? wenn du schon von uns sprichst, dann schreib doch auch was?


ich bin absolut dagegen. und wenn man unbedingt die umwelt schonen will, dann soll man doch bitte mal bei unnötigen dingen wie stopschildern anfangen. ich bin der meinung, dass die die umwelt wesentlich stärker belasten als offene autobahnen. außerdem würde ich viele ampeln abschalten. auf der strecke, die ich jeden morgen fahre, ist immer stau - es sei denn, bestimmte ampeln sind ausgefallen. dann läuft der verkehr absolut flüßig.
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Antwort von shiZZle | 13.12.2012 - 18:38
Moped Fahrer sind strikt dagegen!


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Antwort von dlanor (ehem. Mitglied) | 13.12.2012 - 19:14
Tempobegrenzung auf 120 finde ich auch übertrieben
Ich wäre für Tempo 130

aber
gerade Fahrer zwischen 18 und 25 sagen wir mal mit wenig Erfahrung können sich und Ihr Auto noch nicht richtig einschätzen und übertreiben manchmal extrem.

Ich kann es einschätzen - war jahrelang auf der Bahn unterwegs durch Deutschland


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Antwort von Peter | 13.12.2012 - 20:09
Zitat:
Ich kann es einschätzen - war jahrelang auf der Bahn unterwegs durch Deutschland


komisch... von älteren leuten hört immer ähnliche aussagen. "jaaaa, man sollte den führerschein abgeben, wenn man nicht mehr fahren kann. aber ICH bin noch topfit!" und dann steigen sie mit krücken aus...
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Antwort von cleosulz | 13.12.2012 - 20:19
Zitat:
Lustig...ich wohne in der Schweiz, mehr als 120 ist da nicht drin :D


Schmunzel, schmunzel ... wer sich dabei was denkt.

Deswegen sind viele schweizer Autofahrer ja auch so "angepasst" und geben auf deutschen Autobahnen dann richtig Vollgas.

Aber nicht nur die Schweizer lassen hier manchmal "die Sau raus", auch alle anderen Nachbarn; aber seltsamer Weise fällt es mir eher bei Fahrzeugen mit schweizer Kennzeichen auf.

=> und nein, ich habe nichts gegen Schweizer

Zitat:
Moped Fahrer sind strikt dagegen!


=> alles klar; und alle die schneller als 120 sind, nennt man Motorradfahrer
=> oder kriminelle Schrauber
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Antwort von Dauergast (ehem. Mitglied) | 13.12.2012 - 20:47
Viel wichtiger als die Geschwindigkeit ist m.E. der Sicherheitsabstand. Offensichtlich begreifen viele nicht, dass der Sicherheitsabstand vor ihnen, ihr eigener ist!

Ansonsten nutze ich gern bergab den "Leistungsschub" um Schwung (Sprit sparen) für das nächste bergauf zu haben. Über 160 km/h wird das Fahren ohnehin anstrengend und laut.
Höchstens Tempo 120 würde am Berg mich (d.h. mein Fahrzeug) in die rechte Spur hinter die Lkws zwingen. Mehr wäre da mit 60 PS nicht zu machen!

Und die Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnisse sollte man auch immer im Auge haben.
Aquaplaning geht bei spätestens 80 km/h los! Wer fährt aber höchstens 80 bei Starkregen auf der Autobahn?

Für die Winterunfälle sind einerseits die Winterdienste (fehlende vorbeugende Maßnahmen) und andererseits die 3% Unbelehrbaren (Raser = unbedingte Schnellfahrer) schuld.


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Antwort von matata | 13.12.2012 - 20:51
Ich wohne ja auch in der Schweiz und bin froh über die Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Autobahnen bei uns auf 120 km/h. Zwischen den Gebieten, in denen 120 km/h absolut gilt, gibt es immer wieder Strecken, auf denen die Geschwindigkeit an das Verkehrsaufkommen angepasst wird. Das heisst auf den Einfahrts- oder Transitstrecken der Städte wird das Tempo automatisch verringert und es werden 80 oder 100 km/h angezeigt. Das ergibt einen viel ruhigeren Verkehrsfluss und auch eine grössere Durchflussmenge an Fahrzeugen auf diesen Strassen. Ich bin zwar oft in Deutschland unterwegs, habe aber gar nicht das Bedürfnis, mehr als 120km/h zu fahren.
Wenn in Deutschland die Geschwindigkeiten generell reduziert würden, verbunden mit happigen Bussen für Übertretungen, gäbe es für Fahrer andere Nationen auch gar keine Grund mehr, in Deutschland zu rasen und ihr Leben und das anderer zu gefährden.
Wenn ihr Schweizer Autofahrer erwähnt, die in Deutschland auf den Autobahnen die "Sau rauslassen", könnte ich im Gegenzug die deutschen Fahrer erwähnen, die bei uns ihr Auto stehen lassen müssen, weil sie nicht einmal genug Geld auf dem Konto haben, um die fälligen Bussen zu bezahlen, weil sie nicht mehr so genau gewusst haben, in welchem Land sie nun gerade rasten... und ihren Porsche mit 280 km/h spazieren führten.



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Antwort von shiZZle | 13.12.2012 - 20:51
Ne also ich bin gegen dieses Tempolimit. Wofür hat man ein Auto das 260-300 schafft, aber man nur 120 fahren darf? Wenn sie Straße frei ist, sollte diese auch genutzt werden.

Und ja Moped Fahrer fahren immer schneller als 120 :D


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Antwort von cleosulz | 13.12.2012 - 20:57
weil es eine Diskssion sein soll:

Ich schließe mich Dauergast an:

Jeder Autofahrer darf seine eigenen Sicherheitsbedenken und die der anderen nicht außer Acht lassen.

Ab 80 fährt das Auto Wasserski und nachts darf man auch nur so schnell fahren, wie die Fahrbahn vor einem ausgeleuchtet wird.
Von wegen also, bei Dunkelheit auf einer (vermeintlich) freien Autobahn einfach dahin rasen.

Wer mehr als Richtgeschwindigkeit fährt, sollte dies verantwortungsbewusst tun und sich bewusst sein, dass Autofahrer immer "mit einem Bein im Gefängnis" stehen.

Berücksichtigt man dies, dann gibt es nicht viele Möglickeiten schneller als 120 km/h zu fahren - und daher braucht man meiner Meinung nach auch keine Beschränkung.
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Antwort von cleosulz | 13.12.2012 - 21:06
Porschefahrer, die so schnell sind, dass ihnen Ländergrenzen entgehen, sollten lieber einen Flugschein machen. => das kommt davon, wenn man Grenzen abbaut => aber die Schweizer Grenze wird doch noch kontrolliert?

Ja, die Schweiz ist sehr teuer, was Geschwindigkeitsüberschreitungen betrifft.
Hab so was läuten hören. Und auch, dass Autos rigoros beschlagnahmt und ggf. auch verwertet werden, wenn die Geldbuße nicht bezahlt wird.
Aber ich bin immer so langsam, dass ich außer den 40 SF "Eintritt" nix bezahlen musste.

Und was den Verkehrsfluss betrifft -> meine Zustimmung; ich habe wirklich auch das Gefühl, dass der Verkehr bei 110 - 120 eher fließt, als wenn er nicht geschwindigkeitsbeschränkt ist.

Nur wenn wirklich frei ist, dann fahre ich auch gerne mal schneller. Und das möchte ich nicht missen!
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Antwort von Webperoni (ehem. Mitglied) | 13.12.2012 - 21:58
Zitat:
Emissionen werden nicht nennenswert gesenkt

Ist dir klar, dass der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit ansteigt? Kannst du ja mal probieren, indem du mal auf den Sofort-Verbrauch am Bordcomputer schaust. Der kann sich durchaus verdoppeln, ohne das du die Geschwindigkeit verdoppelst.

Zitat:
Für die Winterunfälle sind einerseits die Winterdienste (fehlende vorbeugende Maßnahmen)
Ich habe letztens einen Winterdienst überholt, der auf der rechten Spur unterwegs war. Das war wie wenn man durch Hagel fährt. Und da war kein Schnee in Sicht. Ist das nicht genug der vorbeugenden Maßnahmen? Auf sowas kann ich getrost verzichten.
Und wenn ich zur Zeit nach draußen gehe, laufe ich entweder durch Matsch oder über Salzberge.



Jetzt geb ich noch meinen Senf dazu: Ich fahre auch gerne mal jenseits der 200. Es macht einfach Spass, ganz klar. Aber ich würde einem Tempolimit dennoch zustimmen, denn ich finde hohe Geschwindigkeiten schon gefährlich. Diesen Sommer ist bei ca 220 auf nahezu freier Autobahn ein Auto plötzlich auf meine Spur gefahren, welches vorher auf der mittleren Spur hinter einem anderen hergezockelt ist. In Folge dessen musste ich stark bremsen und ich habe schon gemerkt, wie das Fahrzeug instabil wurde. Also bin ich sofort von der Bremse gegangen und ich hatte Glück, dass der andere Verkehrsteilnehmer wieder auf seine Spur zurück ist. Jedenfalls war das richtig knapp.

Also man bringt sich da wirklich selbst in Gefahr. Und andere im Übrigen auch.


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Antwort von Peter | 13.12.2012 - 22:54
da ist doch eher die frage, warum der einfach so auf deine spur zieht, wenn er doch sieht, dass du viel schneller bist?

das problem ist nicht die geschwindigkeit, sondern die mangelhafte übersicht der verkehrsteilnehmer. ich fahre recht viel auto und sehe immer wieder wie leute einfach am pennen sind. angefangen bei chronischen linksfahrern, über blinker, die als zustands- anstatt absichtsanzeige genutzt werden bis hin zu leuten, die auch am wochenende 30 km/h fahren, obwohl auf dem schild dick und fett mo-fr 7-17 uhr steht.

btw: wären geschwindigkeitsbegrenzungen sinnvoll gewählt, würde ich mich auch viel eher daran halten... ab 60 km/h auf einer landstraße, die nur geradeaus geht, ist absolut unverständlich. zumal ich z.b. mit meinem auto weniger sprit verbrauche, wenn ich 100 statt 60 km/h fahre.
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Antwort von John_Connor | 13.12.2012 - 23:11
Gibt doch auch Autobahn-Toruismus!^^
Geschäftsleute aus den unterschiedlichsten Ländern kommen mit ihren Proleten-Kisten nach Deutschland, damit sie ihre Karre mal ausreizen können, weil wir auch Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung haben! :D


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Antwort von matata | 13.12.2012 - 23:35
Wenn ich wirklich mal Gas geben will, dann gehe ich zum Üben auf einen gesperrten Kurs und mache ein Fahrsicherheitstraining. Das bietet mir mein Versicherer an oder ein Automobil-Club. Dort gefährde ich niemanden und lerne mein Auto kennen auch in Extrem-Situationen, auf Eis und auf rutschiger Fahrbahn, übe das Bremsen und Ausweichen bei plötzlich auftauchenden Hindernissen. Wenn ich will, kann ich sogar in einen Boliden umsteigen, der stärker ist, als meine "motorisierte Einkaufstasche" und damit unter Anleitung ein paar Runden drehen. Aber das wird mir regelmässig zu anstrengend. Mir macht es mehr Spass, mein eigenes Auto zu beherrschen und meine Reaktionen zu testen.
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Antwort von S_A_S | 13.12.2012 - 23:50
Also ich mache keinen Hehl daraus, dass ich gerne mal jenseits der 200 auf der Autobahn fahre. Das hat schon was für sich.
Das Problem an dieser Sache ist eben dass viele bei 200 einfach eben nicht mehr ihr Fahrzeug beherrschen. Die wissen einfachnicht "Wann kann ich das fahren und wann nicht", morgends im Berufsverkehr da kann man das z.B. nicht, manche meinen das doch zu können und das endet zu oft dann nicht gut.
Aber wenn die Autobahn frei ist, naja warum nicht zweihhundert fahren.
Da kann man meinetwegen auch 250 fahren.
Aber das muss eben immer a) die Strecke b) das Wetter und c) die Verkehr Situation hergeben.

Deswegen bin ich doch stark für intelligente Verkehrsleitsysteme.

Wenn es die Situation erfordert dann kann man nämlich auch mal mit 80 über die Autobahn fahren. Das kapieren nur auch wieder viele Verkehrsteilnehmer nicht. Wenn es schneit, neblig ist, Nacht ist und dazu noch extrem glatt ist, dann hilft dir nämlich auch kein Tempo Limit 130 /120 weiter. Auf die Idee da mal langsamer zu fahren auf Grund der eigenen Sicherheit kommen dann doch die meisten nicht.

Und ich würde sogar noch eines drauf setzen und Blitzer Flächendeckend auf Autobahnen und inbesondere Baustellen zu installieren. Das verstehe ich nämlich auch nicht wie da manche meinen mit 120 durch die engsten Baustellen zu rasen.


Diese Spritspar Nummer bei langsames Fahren das ist wohl eher ne frage des persönlichen Stils. Das darf nicht zur Ursache für ein solches Gesetz gemacht werden. Das denke ich ist jedem selbst überlassen.

Ich halte es für viel wichtiger dass Personen situationsabhängig die Limits kennen. Da helfen keine globalen Limits.Aquaplaning wurde schon angeführt. Das trifft dich bei 120 genau wie bei 150. Weder das eine noch das andere ist angebracht in einer solchen Lage.

Also nach meiner Meinug ist das Problem weniger die Limit-Freiheit, als dass viele nicht wissen, wann sie was zu fahren haben. Übrigens müssen wir da gar nicht mal auf Autobahnen gehen, mich überholen häufig mal Leute innerorts mit 70, die ich dann auf der Autobahn wieder einhole. Die hole ich dann auch ein wenn ich nicht schneller als 150 fahre, weil die auf der Autobahn dann 120 fahren. Das ist bei entsprechender Verkehrs und Wetterlage auch gefährlich genug, sonst würde es im Berufsverkehr nicht so häufig krachen. Es gibt auch genug die auf einer Landstraße aus der Kurve fliegen.
Das Problem ist einfach nur unangemessene Fahrweise egal ob mit 70 im Ort oder mit 120, 140, 180, 220 auf der Autobahn.


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Antwort von pizZabOotin | 14.12.2012 - 10:42
Diese Argumentation ist mit Logik und Vernunft nicht machbar. Autofahren ist hoch-emotional besetzt.
Um Effizienz, Wirtschaftlifkeit, Fairness und Regelbarkeit geht es beim Autofahren nicht.
Freiheit(sgefühl), Bequemlichkeit, Fahrspaß, Status - damit ist Autofahren bei nicht-Berufsfahrern besetzt.

Hinzu kommt, das der einzelne Autofahrer Vorteile erfährt, wenn die Verkehrsdichte geringer wird oder wenn er andere benachteiligt. Unser Verkehrssystem ist eine so genannte Allmende. Die Allmende ist nur dann für alle sinnvoll, wenn klare Regeln zur maximalen Auslastung/Nutzung gelten - und sich alle daran halten.

Wer mehr gemeinschaftlichen Nutzen will, der braucht (evtl. situationsbedingt anpassbare) Limits.
Wer mehr individuellen Fahrspaß will, der braucht PS, Rennstrecken und möglichst wenige Regeln.

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