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Heiratsalter ?

Frage: Heiratsalter ?
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Wann ist die beste Zeit zum Heiraten ?!
Frage von Hernandez-Paulo (ehem. Mitglied) | am 01.04.2012 - 21:35

 
Antwort von GAST | 02.04.2012 - 00:11
persönlich gibt es für mich nur 2 rationalen gründe um zu heiraten, der eine ist ein haus- bzw. grundstückskauf in kuba, welcher nur durch einheiraten und das hoffen auf den zusammenbruch kubas, so halblegal mit großem risiko möglich ist und der andere grund sind andere finanzielle nutzen oder vlt. damit man eine staatsbürgerschaft bekommt (wie es eine freundin von mir jetzt schon für 2 südamerikaner (1 kolumbianer und ein brasilianer) getan hat).


aber bei menschen die wirklich glauben sie würden aus liebe heiraten und eine hochzeit wäre soetwas wie ein liebesbeweis sollte man die entscheidungsfähigkeit von vornherein in frage stellen.
ganz ehrlich man kann und man muss liebe nicht beweisen, liebe ist einfach da oder sie ist es iwann nicht mehr (ja liebe oder was immer das ist vergeht). menschen die versuchen ihre liebe zu beweisen versuchen lediglich ihr gegenüber zu kaufen, aber ganz ehrlich, wenn ich ne frau kaufen will geh ich in puff. für mich persönlich ist liebe wie eine sehr intensive freundschaft, weshalb ich monogamie auch grundsätzlich für schwachsinn halte, ich hab schließlich nicht nur einen freund und will ihn nicht für mich alleine besitzen. es ist egoistisch einen menschen nur für sich zu beanspruchen, außerdem zerstört es auf dauer auch die freundschaft, wenn man ständig nur mit denselben zusammen ist.

also für mich ist eine ehe ein veraltetes konstrukt, welches ursprünglich zur unterdrückung beider geschlechter, aber hauptsächlich des weiblichen erdacht wurde und das "eigentum frau" an seinen herren schweißt. desweiteren wurde es auch noch zur verschmelzung / zur schaffung von gegenseitigen abhängigkeiten zweier interessenkreise (familien) genutzt. also das konstrukt ehe sollte in einer freien und aufgeklärten familie eigentlich schon längst obsolet sein. leider leben wir nicht in einer freien und aufgeklärten gesellschaft (auch wenn wir dieser auch schon ferner waren).


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Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 07:30
Dr. Cox und Jordan sind bzw. waren verheiratet...hinkt also ein wenig der Vergleich ;)

Ich war 5 Jahre vergeben und dann 1,5 Jahre Single. Die ganze Zeit über hab ich nicht einen GEdanken an Heirat verschwendet. Dann kam meine jetzige Freundin, inzwischen Verlobte. Nach 2 Monaten sind wir zusammengeogen, nach 3 Monaten hab ich ihr den Antrag gemacht. Objektiv betrachtet ist es Wahnsinn, subjektiv betrachtet die bisher beste Entscheidung, die ich in meinem ganzen Leben getroffen habe. Rational erklären kann ich das nicht und ich versuche es auch erst gar nicht. Weiterhin interessieren mich die Meinungen Andere dazu kein Stück. Ich kann einach nur Jedem wünschen, ein derartiges GLück irgendwann mal zu erfahren.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 08:27
Wieso muss es gleich Heirat sein? Wieso willst du eine heiraten, mit der du 3 Monate zusammen bist? Kannst du nicht einfach nur zusammenleben? Wieso das Glück mit Verträgen stören?

Es ist die beste Entscheidung deines Lebens, jemanden zu heiraten, mit dem du 3 Monate+ zusammen bist? ( Sie ist ja noch deine Verlobte, nicht deine Frau ). Und nach deinem Profil zufolge bist du 27? Wieso stresst du so, zu heiraten, wenn man doch einfach nur zusammenleben kann? Du weisst doch gar nicht ob es funktioniert...?


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Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 08:43
Ob es funktionieren kann auf Dauer, weiß man nie. Ich sagte doch, dass man das objektiv nicht verstehen kann und es nicht rational zu erklären ist. Wir beide wissen aber einfach nunmal, was wir wollen bzw. durch unsere früheren Beziehungen, was wir nicht mehr wollen. Und ich erfülle sie und sie mich. Das braucht und kann man auch nicht logisch auseinandernehmen.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 08:52
Ich weiss schon was du meinst, aber das ist doch immer der Fall wenn man verliebt ist? In jeder neuen Beziehung denkt man "Alles läuft perfekt.. sie erfüllt mich und macht mich glücklich, wie schön" und trotzdem heiratet man nicht jede Beziehung in seinem Leben. Aber solange alle Beteiligten glücklich sind.


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Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 09:24
Man heiratet ja auch nicht den erstbesten Menschen. Auch in jungen Jahren kann man durch gewisse Erfahrungen für sich fesstellen, was man will und was nicht.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 11:13
Und deshalb muss man nach ein paar Monaten gleich heiraten? Weil beide wissen was sie wollen? Wieso lebt man nicht einfach zusammen?

 
Antwort von GAST | 02.04.2012 - 11:23
Warum, warum, warum lebt man nicht einfach zusammen... WEIL das nun mal so ist, dass die meisten heiraten, wenn sie meinen/denken/fuehlen den oder die richtige fuers leben gefunden zu haben. Heiraten ist einfach nochmal ein siegel fuer die liebe!


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 11:29
Zitat:
wenn sie meinen/denken/fuehlen den oder die richtige fuers leben gefunden zu haben. Heiraten ist einfach nochmal ein siegel fuer die liebe!


Ja, aber meiner Meinung nach sollte man sich am Riemen reissen und halbwegs vernünftig überlegen. Wenn man in 7 Jahren auch noch glücklich zusammenlebt kann man doch immer noch heiraten. Aber nach ein paar Monaten ist man noch verliebt, hat die rosa-rote Brille, alles ist schön und den WC Deckel offen lassen ist noch eine süsse Eigenschaft. Das sagt aber gar nichts über die nächsten Jahre. Der Unterschied zwischen 3 und 5 Jahren ist gering. Zwischen 10 und 15 noch weniger. Aber zwischen 1 Monat und 3 Jahren tut sich einfach gewaltig was. Ob jetzt positiv oder negativ. Es ist ja nicht so, dass man das Siegel weglässt. Man kann sich auch so einen schönen Ring kaufen.

Was übrigens ein Ehevertrag, ein rechtlicher Vertrag vom Staat zwischen zwei Personen, mit Romantik, Liebe und ewige Treue zu tun hat - das frage ich mich schon lange.

 
Antwort von GAST | 02.04.2012 - 11:45
Gut, da hast du nicht ganz unrecht. Aber es ist nun mal bei jedem anderst...
Hoert sich jetzt vielleicht naiv oder bloed an, wenn ich mit 16 sage, dass ich glaube, die liebe fuers leben gefunden zu haben. Aber das was mein freund und ich schon alles durchgestanden haben, zusammen durchgestanden haben, da hat man gemerkt, was richtig lieben bedeutet. Also ist ja ein riesen unterschied zwischen ``schwaermen``, ``verliebt sein`` und ``lieben``. Jedenfalls haben wir gemerkt, dass wir einfach zusammen gehoeren und dinge durchgestanden haben, die kaum einer in meinem alter mitmachen wuerde. Da waeren glaub viele beziehungen zu bruch gegangen.
Und bei machen zeigt sich das eben schon nach kurzer zeit, dass sie diese person heiraten moechten und bei anderen dauert es halt lang. Und lieben heisst, dass man die person mit den fehlern liebt und sie nicht aendern moechte. Klar man lernt in einer partnerschaft voneinander und sollte auch auf die frau oder den mann hoern, aber die andere person grundlegend veraendern zu wollen geht nicht.
Muss ja jeder fuer sich selbst entscheiden, ob und wann man heiratet. Da kann eigtl niemand jdn anderes rein reden.


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 11:46
Zitat:
Und deshalb muss man nach ein paar Monaten gleich heiraten? Weil beide wissen was sie wollen? Wieso lebt man nicht einfach zusammen?


Von rechtlichen Vorteilen bis zur religiösen Überzegung gibts da viele Möglichkeiten^^

Ich vermute die Ehe ist für viele einfach ein nächster logischer Schritt in ihrer Beziehung und/oder erfüllt viele romantische Vorstellungen denen viele Menschen in unseren Gefilden nunmal nachhängen;)


Ich kann das nur schwerlich in Worte fassen:

Eine Ehe ist meiner Meinung oft ein wichtiger Bestandteil für ein starkes "Wir". Immerhin macht es die Beziehung öffentlich/amtlich(im wahrsten Sinne des Wortes) und legt dann auch im Kopf der Menschen einen Schalter um und sorgt für eine ganz andere Betrachtungsweise des Paares/Partners.
Ist das für dich kein Unterschied ob man von "mein/dein Freund bzw meine/deine Freundin" oder "meine/deine Frau bzw mein/dein Mann spricht" ?

 
Antwort von GAST | 02.04.2012 - 11:53
Da kann ich juxhurra seine aussage unterstreichen!
Um ehrlich zu sein, mein freund sagt nie zu mir ,,freundin`` oder so, sondern ,,meine frau`` :D Ausser zu andern leuten sagt er ,,meine freundin`` wenn er von mir spricht.


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Antwort von Bismarck93 (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 11:54
Zitat:
Von rechtlichen Vorteilen bis zur religiösen Überzegung gibts da viele Möglichkeiten^^


Also ich kenne jemandem, der eine Kollegin geheiratet hat, damit diese im Strafprozess die Aussage verweigern kann. Da die Aussage eines der aussagekräftigsten Beweise war und es sonst nur (belanglose) Indizien gab, musste er freigesprochen werden.

Also es kann viele Gründe geben ;-)


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 12:06
Zitat:
Also ich kenne jemandem, der eine Kollegin geheiratet hat, damit diese im Strafprozess die Aussage verweigern kann. Da die Aussage eines der aussagekräftigsten Beweise war und es sonst nur (belanglose) Indizien gab, musste er freigesprochen werden.


Kann man das wirklich im Nachhinein machen? Ich dachte man müsste dann schon zum Zeitpunkt der "Tat" verheiratet sein. Das ist doch genauso, wie wenn ich mein unversichertes Auto zu Schrott fahre und am nächsten Tag eine Vollkasko abschließe um dann volle Leistungen zu fordern^^

Für die Zukunft heißt das also: unliebsame Zeugen mussman nicht umbringen sondern nur heiraten?^^


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 12:08
Also Beziehungen wie deine kenne ich ganz viele. Und jede einzelne davon ist zu Bruch gegangen. Und alle haben "ach so viel durchgemacht". Soll jetzt nicht ein Angriff sein, ich mein ja nur.

Rechtliche Vorteile? Wohl höchstens für die Frau. Alles andere kann man auch sonst Regeln.

Ich stimme jux ja auch zu, nur leider verbirgt sich dort ein leiser Unterton. Kann es vielleicht sein, dass man sich aneinander rechtlich binden will, damit der andere nicht einfach davon läuft? Dass man Angst hat, wenn man nicht rechtlich vereint ist, dass der eine sich davon macht? Wieso muss man gegen aussen ein Exempel à la: "WIR sind jetzt verheiratet, WIR gehören zusammen" machen, wenn die Liebe etwas privates ist und nur zwei Personen etwas angeht?. Muss man den anderen etwas beweisen?

Und eben. An einem Rechtsvertrag ist nicht gerade viel romantisch."Ich verpflichte mich hiermit, die Frau als rechtmässige <......> die ich seit x-Monaten kenne <....> und im Falle einer Scheidung <...> die auch in 40 Jahren sein kann <...> die Hälfte meines erwirtschafteten Guts abgebe, sowie die AHV halbiert wird <...> aus dem Grund <...> weil ich sie nicht mehr Liebe und ich nicht mehr mit ihr zusammen sein will. Sozusagen Genugtuung.

Lovely.

Ich verstehs einfach nicht.


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 12:15
Zitat:
Kann es vielleicht sein, dass man sich aneinander rechtlich binden will, damit der andere nicht einfach davon läuft? Dass man Angst hat, wenn man nicht rechtlich vereint ist, dass der eine sich davon macht?


Zu solchen Gedanken ist man doch nicht fähig wenn man noch ganz "high" vom frisch verliebt sein ist, bzw die rosa Brille aufhat;) Mr oder Mrs Perfekt laufen doch nicht einfach weg^^


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 12:25
Zitat:
Zu solchen Gedanken ist man doch nicht fähig wenn man noch ganz "high" vom frisch verliebt sein ist, bzw die rosa Brille aufhat;) Mr oder Mrs Perfekt laufen doch nicht einfach weg^^


Womit wir wieder am Anfang wären. Circlejerk^1000 ist das.

 
Antwort von GAST | 02.04.2012 - 12:25
Naja, ich sag ja, muss jedes paar selbst wissen. Jeder mensch, jedes paar und viele ansichten sind anderst. Also ueberlaesst man die entscheidung am besten jedem selbst. Wer dann auf die nase faellt=> Pech und wer gluecklich und zufrieden ist=> glueckwusch


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 12:27
Zu der Vertragssache: Wenn man sich schon um solche Dinge wie rechtliche Verträge und finanzielle Ansprüche Gedanken macht, dann kann man sich doch auch auf einen Ehevertrag mit Gütertrennung einigen, sodass bei einer Trennung keiner von beiden übervorteilt wird, sondern beide das bekommen, was sie selbst eingebracht haben. Also keine 50/50.

Das ist zur Zeit Thema bei uns zu Hause: Mein Onkel will jetzt über Ostern eine 10 Jahre jüngere Philippinerin heiraten undd nach Deutschland holen. Er hat da natürlich überhaupt keine Bedenken, aber objektiv gesehen würde er im Fall eine Trennung in X-Jahren sein Haus verkaufen müssen um seine Frau auszahlen zu können.
Und bei einer anderen Tante war es ein ähnliches Problem: Die hatte von meinen Großeltern das Haus überschrieben bekommen, aber darauf bestanden, dann nicht nur sie allein, sondern sie zusammen mit ihrem Mann das Haus bekommt. Die sind inzwischen geschieden und ihr Exmann hätte theoretisch die Hälfte des Hauses einfordern könne, d.h. meine Tanten, ihre Kinder und die Großeltern, die im Erdgeschoß wohnen(seit Jahrzehnten), hätten ausziehen müssen und das Haus verkauft werden müssen - zum Glück hat er das nicht getan (ich persönlich finde das selbstverständlich - aber das sieht nicht jeder wie ich)

mfg


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 02.04.2012 - 12:32
Zitat:
Wenn man sich schon um solche Dinge wie rechtliche Verträge und finanzielle Ansprüche Gedanken macht, dann kann man sich doch auch auf einen Ehevertrag mit Gütertrennung einigen, sodass bei einer Trennung keiner von beiden übervorteilt wird, sondern beide das bekommen, was sie selbst eingebracht haben. Also keine 50/50.


Sehr heikles Thema.

"Du Schatzi... komm mal.. du musst was unterschreiben"
"Was denn?"
"Die Gütertrennung, im Falle einer Scheidung"
"Wieso das denn?! Willst du mich gar nicht heiraten?"
"Doch doch Schatzi, aber was ist wenn einer von uns plötzlich andere Gefühle entwickelt? Dann müssten wir uns trennen und ich will nicht, dass ich dir grundlos Geld in den Arsch schiebe"
"Ach Schatzi du bist so gemein"


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