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Schirrmacher,F.-Mein Kopf kommt nicht mehr mit:Inhaltsangabe

Frage: Schirrmacher,F.-Mein Kopf kommt nicht mehr mit:Inhaltsangabe
(6 Antworten)

 
Was mich angeht, so muss ich bekennen, dass ich den geistigen Anforderungen unserer Zeit nicht mehr gewachsen bin. Ich dirigiere meinen Datenverkehr, wie ein Fluglotse den Luftverkehr: immer bemüht, einen Zusammenstoß zu vermeiden, und immer in Sorge, das Entscheidende übersehen zu haben. Ohne Google wäre ich aufgeschmissen und nicht mehr imstande, einen Handwerker zu bestellen oder zu recherchieren. Dabei fühlt ich mich niemals von Computern überfordert.Ich simse am Stück und weiß, wo ich im Internet Antworten auf meine Frage finde.Ich will sagen: Weder bin ich der Amish des Internetzeitalters noch ein technologischer Einsiedler. Aber etwas stimmt nicht mehr. Mein Kopf kommt nicht mehr mit.Zwar bilde ich mir ein, dass ich meinen Gesprächspartnern ebenbürtig bin, und ich habe nicht den Eindruck, dass ich heute weniger von der Welt verstehe als früher.Aber das Problem ist meine Mensch-Computer-Schnittstelle. Das Hirn ist nichts anderes als eine Fleisch-Maschine, hat leicht verächtlich Marvin Minsky, einer der ersten Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, schon vor Jahrzehnten gesagt. Und meine Fleisch-Maschine ist offenbar nicht mehr besonders gut.Damit eine leistungsschwaches Handy eine mit technischen Spielerein vollgepackte Website trozdem darstellen kann, haben die Programmierer eine Methode erfunden, die sich graceful degradation nennt, au Deutsch würdevolle Herabstufung. Die Website gibt sich gewissermaßen bescheiden, um das Handy nicht in seinem Stolz zu verletzen.Das Verhältnis meines Gehirns zur Informationsflut ist das der permanenten würdelosen Herabstufung. Ich spüre, dass mein biologisces Endgerät im Kopf nur über eingeschränkte Funktionen verfügt und in seiner Konfusion beginnt,eine Menge falscher Dinge zu lernen.Aber ich habe auch meinen Stolz. Ich schließe von meinem Kopf auf viele Köpfe, und dass es mir wie vielen geht: Ich glaube, es hat, um ein Lieblingswort der Informatiker zu zitieren, eine Rückkoppelung stattgefunden, die jenen Teil der Aufmerksamkeit, den wir früher uns selbst widmeten, abzapft, auffrisst und als leere Hülle zurücklässt. Man nennt das Feedback, wörtlich: eine Rückernährung.

Aber wer ernährt sich von unserer Aufmerksamkeit? Keine SMS, kein Blog, keine E-Mail wird in den Wind gesendet. Keine Suchanfrage, kein Tweet, kein Click geht verloren. Nichts verschwindet und alles speist Datenbanken. Wir füttern mit unseren Gedanken, Worten und E-Mails das Wachstum eines gewaltigen synthetischen Hirns.Mir scheint dass viele Leute gerade merken, welchen Preis wir zahlen.Buchstäblich. Ich bin unkonzentriert, vergesslich und mein Hirn gibt jeder Ablenkung nach. Ich lebe ständig mit dem Gefühl eine Information zu versäumen oder zu vergessen.Und das Schlimmste: Ich weiß noch nicht einmal, ob das, was ich weiß, wichtig ist, oder das, was ich vergessen habe, unwichtig.Kurzum: Ich werde aufgefressen.Das ist eine so bittere wie peinliche Erkenntnis. Man kann ihr auch nicht entrinnen, wenn man den Bildschirm abschaltet. Ständig begegnet man Menschen, die in jeder Situation per Handy texten, E-Mails abrufen, und immer häufiger höre ich bei Telefonaten dieses insektenhafte Klicken, weil mein Gesprächspartner tippt, während er telefoniert. Jede Sekunde dringen tausende Informationen in die Welt, die nicht mehr Resultate melden, sondern Gleichzeitigkeiten.Diese beze Gleichzeitigkeit von INformationen hat eine Zwillungsschwester die wir Multitaskin getauft haben.Wir alle die wir auf die gläsernen Bildschirme starren, sind Menschen bei der Fütterung wie die stolzen besitzer von Terarien die Nahrungswolken auf die unsichtbaren Tiere in ihren Gläserkästen herabregnen lassen. Es ist eine Eile dabei, als könnte etwas verhungern. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen, die ich kenne, immer schneller erzählen, gerade so, als könnten sie nicht damit rechnen, dass genug Zeit bleibt, ihnen zuzuhören, weil die Informationskonkurrenz so gewaltig ist.Wir Informationsüberladenen sind überall Wir sind Krankenschwester und Ärzte,Polizisten und Lehrer, Jornalisten und Wissenschaftler. Wir sind auch schon in den Kindergärten und Schulen. Und es kommen täglich mehr dazu. Es ist ein Prozess ohne BeispielKein Mensch kann mehr daran zweifeln, dass wir in eine neue Ära eingetreten sind, aber die Zweifel, wohin sie uns führt, wachsen täglich. Das Gefühl von Vergesslichkeit und Vergeblichkeit steht nicht im Widerspruch zu den gigantischen Datenmengen, die täglich gespeichert werden, sondern ist deren Resultat. Nichts mehr, das verweht, und keine Frage, die nicht ohne Antwort bliebe. Nach einer Berechnung der Universität Berkeley wurde im Jahre 2002 auf allen bekannten Datenträgern, gedruckten wie elektronischen, fünf Exabyte neuer Informationen gespeichert. Die unvorstelbare Zahl entspricht allen jemals von Menschen auf der Erde gesprocjenen Worten. Die jüngste Studie die 2010 publiziert werden soll, wird eine weitere Informationsexplosion verzeichnen.Jede dieser Informationen muss von irgendjemanden produziert und gesendet werden und von einem anderen gelesen und gespeichert worden sein. Darunter gibt es unendlich viel Trash, aber, da nun jeder am großen Text der Welt mitschreibt, auch unzählige Gedanken und Erkenntnisse, die nach unserem bisherigen Verständnis von Intelligenz jedermann angehen und interessieren müssten. „Es gibt nicht mehr genügend Hirne, die die Bevölkerungsexplosion der Ideen beherbergen könnte“, schreibt resigniert der Philosoph Daniel Dennett(..)

Kann mir einer Helfen eine Inhaltsangabe dazu zu schreiben habe zwar schon den Einleitungssatz komm aber nicht weiter und ich muss morgen die Inhaltsangabe abgeben :(

Der Artikel "Mein Kopf kommt nicht mehr mit"von Frank Schirrmacher, der im Spiegel 47/2009 am 16.11.2009 veröffentlicht wurde, geht es darum dass wir die Informationsmenge zunehmend für den einzelnen Menschen eine Überforderung darstellt.

weiter komm ich wie gesagt nicht habe irgendwie eine blockade bitte um Hilfe den es geht um meine Notenverbesserung.
Danke schonmal im vorraus für die Hilfe :))
GAST stellte diese Frage am 04.03.2012 - 19:23


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Antwort von matata | 04.03.2012 - 20:40
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,661307,00.html


http://www.romanistik.info/rezensionen/schirrmacher-payback.html

http://www.sueddeutsche.de/kultur/frank-schirrmacher-payback-die-ich-erschoepfung-1.131885

http://evildaystar.de/2009/12/offener-brief-an-frank-schirrmacher/

Aufbau einer Inhaltsangabe

http://www.inhaltsangabe.de/schreiben/aufbau/

http://www.inhaltsangabe.eu/

http://online-lernen.levrai.de/deutsch-uebungen/inhaltsangabe/01_aufbau_inhaltsangabe_uebungen.htm
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Antwort von GAST | 04.03.2012 - 20:45
Danke aber soweit war ich auchschon ich dachte mir kann einer einen kleinen Tipp geben und nicht irgendwelche internetseiten wo ich selbst schon war :)


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Antwort von matata | 04.03.2012 - 21:06
Du möchtest ja, dass dir jemand eine Inhaltsangabe schreibt


Zitat:
Kann mir einer Helfen eine Inhaltsangabe dazu zu schreiben habe zwar schon den Einleitungssatz komm aber nicht weiter und ich muss morgen die Inhaltsangabe abgeben :(


Aber dieser Jemand bin nicht ich. Ich weiss nicht, warum du nicht mehr weiterkommst oder was du nicht verstehst in diesem Artikel. Für deine Noten bin ich auch nicht verantwortlich.



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Antwort von GAST | 04.03.2012 - 21:12
Dich hat ja auch keiner gebeten mir zu helfen :)
Das ging an die Runde und wenn du mir nicht helfen kannst
dann hättest du dir die zeit und die Mühe sparen können mir
überhaupt irgendwas zu posten was mir sowieso nicht hilft :))))

 
Antwort von ANONYM | 05.03.2012 - 08:21
Ich finde, dass du in deiner Einleitung bereits alles gesagt / geschrieben hast.

Immer mehr Informationen - egal ob über Twitter, SMS, e-mail oder sonstige Kommunikationsmittel bis hin zur guten alten Zeitung: Die Menschheit will immer auf dem Laufenden sein und vergisst, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, zu einer Information auch NEIN zu sagen. Das menschliche Gehirn ist nicht unendlich aufnahmefähig und irgendwann droht jedem der höchstpersönliche Zusammenbruch. Es gibt irgendwann mehr Ideen auf dieser Welt, als die Köpfe, aus denen sie stammen, produzieren können.


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Antwort von 00Frie | 05.03.2012 - 10:33
Zitat:
Ich finde, dass du in deiner Einleitung bereits alles gesagt / geschrieben hast.


Definitiv nicht der Fall. Sie soll eine Inhaltsangabe schreiben, nicht den Kerngedanken in einem kurzen Satz zusammenfassen.

-> Wie man eine Inhaltsangabe schreibt findet man bei den Links von Matata. Dass sowas ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt und, dass man seine Note nicht am Abend vor der Angst verbessern kann, sollte klar sein. Und dafür, dass du uns nicht sagst, wo genau die Blockade sitzt (Weißt du nicht, was eine Inhaltsangabe ist? Verstehst du etwas am Text nicht? Hast du Probleme mit irgendwelchen Begriffen? Findest du keinen "roten Faden" an dem du dich orientieren kannst? Weißt du was du sagen willst, kannst es aber nicht in Worte fassen? ...), hat Matata schon sehr sinnvolle Hilfe geleistet.

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