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Walter, Jens - Bericht über Hattington: Interpretation

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Walter, Jens - Bericht über Hattington: Interpretation



In dem Bericht "Bericht über Hattington" , geschrieben von Walter Jens, geht es um ein Dorf
das wegen eines Verbrechers Kopf steht.
Der Bericht wird von dem Lehrer Jones erzählt. Das Erzählte spielt sich im Winter ab.
Ein Mann mit dem Namen Hattington ist aus dem Gefängnis geflohen. Die Polizei kann ihn nicht finden. Die Leute, die in Knox wohnen, vermuten, dass er hier in diese Stadt kommt, weil er sich rächen will. Die Leute haben Angst vor Hattington, so dass manche die Stadt verlassen. Es gibt Leute, die nach 22 Uhr nicht aus dem Haus weggehen, und auch die Kinder zur Schule bringen. Zu Weihnachten und Neujahr kamen alle wieder zurück und leben so weiter wie gehabt. Aber man findet zwei Frauenleichen, die misshandelt wurden. Sodass alle denken, dass Hattington doch in der Stadt ist. Niemand weiß Bescheid, wo er steckt. Alle Leute werden wie Verbrecher behandelt. Sie wollen etwas dagegen tun und wer dagegen ist etwas zu tun, der wird für einen Komplizen von Hattington gehalten. Als der Schnee weg war, findet man die Leiche von Hattington. Noch in Colville, dort wo sich das Gefängnis befindet und sogar nur hundert Meter davon entfernt. Keiner weiß, wer der Mörder ist. Nur der Lehrer hat einen bestimmten Verdacht, aber er schweigt.
Die Handlung spielt sich in einer Kleinstadt ab. Wie es im Text steht, kann sie im Norden der USA liegen oder in Ostpreußen. Die Hauptpersonen des Berichtes spielen die Bewohner und ein Mann namens Hattington. Über ihr Aussehen wird nichts gesagt. Nur unter den Bewohnern werden manche namentliche genannt. z.B. : Martha Hope, Madison, Bore & Judas Ellington, Reverend Snyder & Sergeant Smith. Die tote Emiley Sawdy und die misshandelte Helen Fletcher.
Der Lehrer, der den Bericht erzählt, heißt Jones. Wenn man den Text liest merkt man sofort, dass es kein Bericht ist. Denn im Text wird Spannung aufgebaut. Vom Anfang des Dramas bis zu einem Mord , von dem Verhalten der Bewohner und am Ende die Entdeckung von Hallingtons Leiche. Dadurch, dass der Text durch Spannung aufgebaut wird, ist der Text auch nicht sachlich.
Die Aussage : " ...Aber dann fand man plötzlich..." kommt vor. Wenn man das schon liest, weiß man sofort, dass der Text nicht sachlich sein kann.Trotzdem verwirrt es einem, dass in der Überschrift "Bericht von Hattington" steht, obwohl es gar kein Bericht ist. Der Text wird phasenweise durch Absätze voneinander getrennt, sodass manche Aussagen besser hervorgehoben werden. Zum Beispiel : "Aber dann fand man plötzlich,......in einen Hausflur gezerrt und in grausamer Weise misshandelt." Ich finde, man merkt, wenn man den Text durchliest, dass es gar nicht so richtig um Hattington geht. Im Vordergrund steht nämlich das Verhalten der Bürger. Hattington ist nur ein Auslöser, also ein Mittel, durch das man erfährt, wie eigentlich die Bewohner der Kleinstadt wirklich sind. Denn, wenn es eigentlich darum geht, zusammen zu halten in so einer Situation, achten diese Bewohner nur auf sich, und es entsteht Misstrauen. Ein Beispiel dafür ist, als eine Frau ermordet wurde, alle ein paar Tage trauerten und dann für sie alles wieder total normal war. Es geht ihnen nur darum, ihre eigene Haut zu retten. Durch diese Situation sieht man erst, wie Menschen wirklich sein können. Aber am Ende ist es ja so, dass Hattington gar nicht der Mörder sein kann, weil er ja in der Nähe des Gefängnisses den Tod gefunden wurde. So muss ja der Mörder einer von den Bürgern sein, die sich selbst nicht über den Weg trauen. Gut passt der Satz am Ende des Textes dazu : " ..unter welchen Bedingungen die Menschen gezwungen werden, sich so zu zeigen, wie sie wirklich sind." Ich denke das will der Autor auch damit ausdrücken.
Aber am traurigsten finde ich, dass der Lehrer nicht anders denkt als die Bürger, die er beschrieben hat. "Nur ich habe eine bestimmten Verdacht, doch ich schweige, und sonst weiß niemand, wer der Täter war." Das finde ich schon ein bisschen dreist von ihm.
Mir hat dieser "Bericht" klar gemacht, dass man unter schlimmen Bedingungen, meistens erst merkt wie die Menschen wirklich sein können und dies wird in diesem Text einem sehr gut verdeutlicht.
Wörter : 689
Inhalt
Ereignisse in einem Dorf im Winter, das wegen eines geflohenen Sträflings Kopf steht. Die Leute fliehen aus der Stadt, gehen nach 22 Uhr nicht mehr aus dem Haus und bringen ihre Kinder zur Schule.
Sie misstrauen sich, anstatt gemeinsam den Mörder zu suchen. (719 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Interpretation | Hauptpersonen und Charakteristiken | Inhaltsangabe
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