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Rilke-In tiefen Nächten grab ich dich,du Schatz:Interpretat.

Frage: Rilke-In tiefen Nächten grab ich dich,du Schatz:Interpretat.
(5 Antworten)


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Hallo Leute!

hat hier einer von euch schon mal das Gedicht "In tiefen Nächten grab ich dich, du Schatz" von Rainer Maria Rilke interpretiert und hat Lust mir zu helfen oder sogar mir die Interpretation zu geben? =)
Frage von natalien89 (ehem. Mitglied) | am 14.11.2011 - 18:15


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 14.11.2011 - 18:18
1) Hier in diesem Forum kannst du keine fertigen Interpretationen bestellen, also vergiss das mal ganz schnell wieder.


2) Wir helfen dir natürlich gerne dabei, aber ein wenig Eigenleistung musst du schon erbringen. Poste doch bitte mal, was du bisher schon dazu gemacht hast.

Grüße
Maia


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Antwort von natalien89 (ehem. Mitglied) | 14.11.2011 - 18:27
eigentlich hab nicht so viel verstanden. Ich studiere germanistik in polen und muss den gedicht interpretieren. die sprache ist jedoch gar nicht so einfach...

Ich vermute... es kann um die Einsamkeit gehen... obwohl bin ich nicht sicher. Vll will er nicht mehr allein sein aber auch wenn er die wegschafft dann kommt sie ja wieder. das hab ich verstanden. ist wohl nur unsinn...

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Antwort von matata | 14.11.2011 - 18:51
Die Strophen, die zu diesem Gedicht gehören, sind nicht das ganze Gedicht. Vielleicht hilft es dir, wenn du einmal dem zweiten Link folgst und das ganze liest:

http://www.gedichte.eu/71/rilke/stunden-buch/in-tiefen-naechten-grab.php
Text

http://www.rilke.de/gedichte/das_buch_von_der_pilgerschaft.htm
Das ist das ganze Gedicht...

Achtung: Beim Kopieren und Einfügen langer Links entstehen überflüssige Lücken in der Adresszeile. Also nach dem Einfügen Adresszeile kontrollieren und Lücken löschen, sonst gibt es eine Fehlermeldung oder der Link geht nicht auf.

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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 14.11.2011 - 18:53
Um ein Gedicht wirklich zu verstehen, muss man sich von außen nach innen vorarbeiten. Du fängst also mit der äußeren From des Gedichtes an:

Zitat:
In tiefen Nächten grab ich dich, du Schatz.
Denn alle Überflüsse, die ich sah,
sind Armut und armsäliger Ersatz
für deine Schönheit, die noch nie geschah.

Aber der Weg zu dir ist furchtbar weit
und, weil ihn lange keiner ging, verweht.
O du bist einsam. Du bist Einsamkeit,
du Herz, das zu entfernten Talen geht.

Und meine Hände, welche blutig sind
vom Graben, heb ich offen in den Wind,
so dass sie sich verzweigen wie ein Baum.
Ich sauge dich mit ihnen aus dem Raum

als hättest du dich einmal dort zerschellt
in einer ungeduldigen Gebärde,
und fielest jetzt, eine zerstäubte Welt,
aus fernen Sternen wieder auf die Erde
sanft wie ein Frühlingsregen fällt.


Wir sehen hier:

- 4 Strophen (1-3 jeweils 4 Verse; Strophe 4 sticht mit ihren 5 Versen auf den ersten Blick hervor)
- Reimschema (Strophe 1,2,4: Kreuzreim; Strophe 3: Paarreim)

Dann kannst du das Gedicht noch auf Metrum, Versform, usw. untersuchen. Hast du das schon gemacht?

Als nächstes gehst du den Inhalt jeder einzelnen Strophe durch. Erst wenn du die einzelnen Strophen erfasst hast, kannst du sie als Ganzes betrachten.

Ich mach das mal am Beispiel der ersten Strophe:
- es geht um einen "Schatz"
- das lyrische Ich scheint sich in diesen "Schatz" verliebt zu haben
- entweder nachts oder in wirklich schlechten Zeiten will das lyrische Ich den "Schatz" an sich nehmen

Als nächstes kannst du dann deine Erkenntnisse aus der Zusammenfassung deuten. Dazu brauchst du allerdings die rhetorischen Figuren. Die sollten bekannt sein. Falls nicht, hier ein Link dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_rhetorischer_Stilmittel

Jede rhetorische Figur hat eine ganz bestimmte Wirkung, die du erkennen musst. Innerhalb der Deutung ist es natürlich auch wichtig, dass du begründest warum eine bestimmte rhetorische Figur gerade diese eine bestimmte Wirkung hat. Hierbei solltest du auf jeden Fall mit Zitaten arbeiten.

Im Schlussteil kannst du jetzt entweder deine eigene Meinung, deine persönlichen Erfahrungen, oder einen Vergleich mit einem anderen Gedicht einbringen, wobei allerdings der Bezug zum vorliegenden Gedicht nicht fehlen darf.

Hoffe das hilft dir. :)

Grüße
Maia


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Antwort von natalien89 (ehem. Mitglied) | 14.11.2011 - 19:45
2. -der Schatz ist weit weg
- das lyrische Ich kann den schatz nicht finden/ nicht zu den Schatz gehen
-der Schatz ist jetzt einsam

3. -der schatz ist gestorben
-das lyrische Ich grabt den Schatz
-das. lyr. Ich will den schatz vergessen

4. -das lyrische Ich hat viele erinnerungen
- der Schatz ist nicht mehr da, er ist gestorben, vll ist er jetzt ein Engel der irgendwann wieder kommt

isses so? verstehst du es auch so?

von metrum und versform noch nie was gehoert aber ich such mal gleich was.

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