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Die zwei Gesellen - Eichendorff

Frage: Die zwei Gesellen - Eichendorff
(2 Antworten)


Autor
Beiträge 12
0
Zitat:
Die zwei Gesellen


Es zogen zwei rüst`ge Gesellen
Zum erstenmal von Haus,
So jubelnd recht in die hellen,
Klingenden, singenden Wellen
Des vollen Frühlings hinaus.

Die strebten nach hohen Dingen,
Die wollten, trotz Lust und Schmerz,
Was Rechts in der Welt vollbringen,
Und wem sie vorübergingen,
Dem lachten Sinnen und Herz.
-

Der erste, der fand ein Liebchen,
Die Schwieger kauft` Hof und Haus;
Der wiegte gar bald ein Bübchen,
Und sah aus heimlichem Stübchen
Behaglich ins Feld hinaus.

Dem zweiten sangen und logen
Die tausend Stimmen im Grund,
Verlockend` Sirenen, und zogen
Ihn in der buhlenden Wogen
Farbig klingenden Schlund.

Und wie er auftaucht` vom Schlunde,
Da war er müde und alt,
Sein Schifflein das lag im Grunde,
So still war`s rings in die Runde,
Und über die Wasser weht`s kalt.

Es singen und klingen die Wellen
Des Frühlings wohl über mir;
Und seh ich so kecke Gesellen,
Die Tränen im Auge mir schwellen -
Ach Gott, führ uns liebreich zu dir!




hey leute also die aufgabe war die dritte vierte/ fünfte strophe in zwei kurze erzählungen zu schreiben also die versch. Lebenswege.

Bitte um Verbesserung (:

1. Geselle
Nun öffnet sich ein neues Kapitel für ihn und es geht in die weite Welt hinaus. Eine neue Herausforderung steht ihm bevor und er will sie mit Bravour lösen.
Er hat sie gefunden, die Frau seines Leben und will den Rest seines Lebens mit ihr auf ihrem Hof und Haus verbringen. Sein Glück fand kein Ende, denn seine Frau schenkte ihm einen gesunden Sohn und die Familie ist nun perfekt. Er fühlt sich in seinem Stübchen wohl und will sich um das Wohl der Familie sorgen. Er führt ein behagliches Leben und ist sehr zufrieden mit seinem bisherigen Leben. Dennoch ist er zufrieden und glücklich, da er sich für diesen Lebensweg entschied.

2.Geselle
Er will die Welt entdecken und ist gespannt auf die Abenteuer, die er bald erleben wird. Familienleben führen ist keine Option für ihn, denn er wird lieber verführt von tausend stimmen und verfällt in die Verführungen der Sirenen. Schließlich kann er der Verlockung nicht widerstehen und versinkt mit allen Sinnen in einen Schlund. Diese Wahl zeigt sich jedoch als Verhängnis, denn als er wieder zu sich kam und seine Ansichtsweise verändern will da war es schon zu spät, weil er müde und alt ist. Köperlich am Ende und erschöpt, somit ist er an einer Stelle angekommen, wo er nicht mehr weiter gehen kann. Am Ende war allein, denn er hatte weder Frau noch Kind. Er ist traurig über diese Situation und bedauert diesen Lebensweg getroffen zu haben.



Vielen Dank im Voraus :D
Frage von phui_queen | am 08.09.2011 - 20:06

 
Antwort von GAST | 08.09.2011 - 21:04
"Er führt ein behagliches Leben und ist sehr zufrieden mit seinem bisherigen Leben. Dennoch ist er zufrieden und glücklich, da er sich für diesen Lebensweg entschied."


einen von beiden Sätzen solltest du weglassen. das hört sich so gedoppelt an ..

"Er will die Welt entdecken und ist gespannt auf die Abenteuer, die er bald erleben wird. Familienleben führen ist keine Option für ihn, denn er wird lieber verführt von tausend stimmen und verfällt in die Verführungen der Sirenen. Schließlich kann er der Verlockung nicht widerstehen und versinkt mit allen Sinnen in einen Schlund."

das hört sich irgendwie schwammig an :x sollst du das nicht im deinen eigenen Worten wieder geben? wenn ja, was meinst du ist mit diesen Verführungen und Stimmen gemeint? ich könnte fast wetten, dass er in die Drogenszene abgestiegen ist oder Alkohol. hab leider keine Lust, irgendwelche Interpretationen zu lesen, aber Eichendorff war Romantiker und bei denen war sowas üblich .. mein ich mal gehört zu haben.


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Antwort von sozio-path (ehem. Mitglied) | 09.09.2011 - 07:45
Du hast aber keine richtigen Erzählungen draus gemacht, sondern so eine Mischung aus Inhaltsangabe mit ansatzweiser Interpretation.

Als Vorlage hast du dabei eine Schüler-Interpretation von Sebastian Grundmann aus dem Internet genommen:

http://lyrik.antikoerperchen.de/joseph-von-eichendorff-die-zwei-gesellen-heinrich-heine-rueckschau,textbearbeitung,34.html

Du hast sie ein bisschen umformuliert, zum Beispiel:

Zitat:
In der nächsten Strophe zeigt sich jedoch das Verhängnis dieser Wahl, denn als er wieder aus diesem Schlund auftaucht und sich somit seine Ansichtsweise geändert hat, ist es bereits zu spät etwas an seinem Leben zu ändern, denn er ist alt und müde.


Du machst daraus:

Zitat:
Diese Wahl zeigt sich jedoch als Verhängnis, denn als er wieder zu sich kam und seine Ansichtsweise verändern will da war es schon zu spät, weil er müde und alt ist.


Na ja, Texte aus dem Internet zu kopieren und ein bisschen umzuschreiben ist ganz normal. Ist eben e-hausi. Egal, wenn es nicht wirklich passt. Dein Lehrer ist vielleicht ein Volltrottel.

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