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Gott, Jesus, Himmel und Co.

Frage: Gott, Jesus, Himmel und Co.
(61 Antworten)


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Ostern!

Die Lieblingszeit der Christen.
Ich hatte eben ne heiße Diskussion mit meinen Eltern ob ich nun drei Tage zur Kirche gehe oder gar nicht.
Meine Eltern meinten als Christ müsste man das.

Glaubt ihr an Gott?
Findet ihr realistisch was in der Kirche erzählt wird?
Und vor allem:
Muss man als Christ Weihnachten und Ostern unbedingt in die Kirche?

Bin gespannt auf eure Antworten ;-)
Frage von Soph_92 (ehem. Mitglied) | am 22.04.2011 - 15:22


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Antwort von chris__86 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:03
Ich frage nochmal: Kann man nicht an Gott glauben, ohne in die Kirche gehen zu "müssen"?

Warum kann man denn nicht für sich an Gott glauben und zu Hause beten, Tiffy? Weil Gott nur die Menschen erhört, die dies in der Kirche tun?
Es kommt doch etwas von den gläubigen Menschen zurück - sie sprechen zu ihm, aber eben nur nicht aus der Kirche heraus.
Das Beispiel mit dem besten Freund halte ich für weit hergeholt - die nicht-in-die-Kirche-gehenden-Gläubigen ignorieren ihn ja nicht, nur weil sie nicht in die Kirche gehen. Gott ist niemand, dem man nur in der Kirche nah wäre.
Würde Sophie jetzt nicht in die Kirche gehen - welches Ende würde sie denn deiner Meinung nach erwarten, Tiffy?


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:04
Zitat:
Ente, du bist raus.
das sagst du doch nur weil ich blau bin.

viel spaß noch und nicht vom thema abschweifen ;)


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:06
Zitat:

Aber wenn du vorher die ganze Zeit WEISST, dass du etwas falsch machst und dann am Ende meinst, dass dir vergeben wird, dann bist du sowas von auf dem Holzweg! Dann verarscht du dich selbst und Gott. Und glaube nicht, dass er das mit sich machen lässt! Ich glaube, du hast da was nicht verstanden...


1 Timothy

Zitat:
Let the woman learn in silence with all subjection. But I suffer not a woman to teach, nor to usurp authority over the man, but to be in silence." 2:11-12




Halte dich besser daran, sonst wird dein Meister wütend.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:13
Zitat:
1 Timothy


Das ist mit sicherheit auch die einzige stelle, die du kennst.
Ich werde die jetzt nicht auslegen, dann kommen wir vom thema ab.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:21
Nein ist es nicht. Du kannst Dir aber selber ein paar schöne raussuchen.

Zitat:
http://skepticsannotatedbible.com


Gibt auch eine Abteilung "Women". Seit ich Atheist geworden bin frage ich mich wirklich, wieso es Leute gibt die daran glauben.
Liest du gerne? Der Gotteswahn von Richard Dawkins kann ich sehr empfehlen.

Zitat:
http://i.imgur.com/Peqs3.jpg


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:23
Zitat:
Das Beispiel mit dem besten Freund halte ich für weit hergeholt - die nicht-in-die-Kirche-gehenden-Gläubigen ignorieren ihn ja nicht, nur weil sie nicht in die Kirche gehen.

Ich glaube, du hast das Beispiel nicht verstanden. Stell dir vor, du hättest einen Freund, den du zu deinem Geburstag einlädst, und der hat einfach keine Bock zu kommen. Dann wärst du doch auch sauer, oder?

Zitat:
Ich frage nochmal: Kann man nicht an Gott glauben, ohne in die Kirche gehen zu "müssen"?
Warum kann man denn nicht für sich an Gott glauben und zu Hause beten, Tiffy? Weil Gott nur die Menschen erhört, die dies in der Kirche tun?
Würde Sophie jetzt nicht in die Kirche gehen - welches Ende würde sie denn deiner Meinung nach erwarten, Tiffy?

Ich denke, man kann nicht ohne Kirche glauben. Zu Hause und in der Kirche glauben gehört zusammen und lässt sich nicht trennen. Es geht nicht konkret darum, was passiet, wenn Soph jetzt mal nicht zur Kirche geht, sonder um diese "Scheißegal" -Einstellung. Die Kirche als Institution ist ein Geschenk. Man soll sich austauschen, damit man nicht irgendwann sein eigenes Süppchen kocht und sich das raussucht, was seinermeinung nach am besten ist. Das sollte man als Christ zu schätzen wissen.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:26
@ Harvard:
Bibelstellen, die völlig aus dem zusammenhang gerissen sind, machen nicht besonders viel Sinn.

Nur mal so eins als Gegenstück:
Zitat:
Siehe, es kommt eine Zeit, spricht Gott, der Herr, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach den Worten des Herrn es zu hören; dass sie hin und her, von einem Meer zum anderen, von Norden nach Osten laufen und des Herrn Wort suchen und doch nicht finden werden.
Amos 8, 11

Aber macht auch nicht so viel Sinn, sich hier mit Bibeltexten gegenseitig zu bewerfen. Außerdem würde ich eh gewinnen :D


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:30
Das die Bibel nicht ganz Frauen-Freundlich ist bestreiten wir wohl beide nicht. Ich verstehe einfach die gläubigen Nicht. Das Christentum hat viel Dreck am Stecken. Es ist eine ur-alte Geschichte die von Mund-zu-Mund weitergegeben wurde. Schonmal Telefon in der Schule gespielt? Bei 20 Schülern alleine gibts schon etwas anderes.

Welche Religion ist wahr? Es kann ja nicht mehrere Götter geben die die Welt erschaffen haben wollen. Das hat einer gemacht. Welcher? Wohin kommen die Juden?

Für mich sind das viel zu viele Fragen, als das ich daran glauben kann. Ich belüge mich doch nicht selber.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:42
Die Kunst ist aber nicht, die Bibel einfach nur zu lesen, sondern sie auch zu verstehen. Es reicht nicht, einfach alles hizunehmen, wie es da steht. Du musst es zB im Bezug zur Zeit sehen, in der die Menschen damals lebten. Und die Spache, in der die Bibel geschrieben ist (Martin Luther gebraucht zB wörter, die im heutigen Sprachgebrauch viel kraser klingen. Wenn man den Urtext liest, kommt das viel besser rüber, aber wer kann schon griechisch und hebräisch?)

zB zu dem Vers, den du angeschnitten hast:
Außerhalb des Christentums hatten die Frauen genau so wenig zu sagen. Und da die Christen keinen besonders guten Stand in ihren Anfängen hatten, empfahl Paulus Timotheus, die Frauen sollen sich bitte zurückhalten, damit sie nicht auffallen.
Außerdem war Paulus selbst zuerst derjenige, der cie Christen ausrotten wollte und er ist nicht ganz frei von seinen früheren einstellungen, als er noch kein christ war. Aber er ist eben mensch, wie alle anderen udn kein heiliger.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:44
Achja, und der wichtigste Teil der Bibel, nämlich die Evangelien wurde von Menschen geschrieben, die Jesus selbst kannten und dabei waren. Vier seiner Nachvolger haben unabhängig von einander verblüffend viele Übereinstimmungen, dafür, dass es alles Quatsch sein soll...
Wie auch immer... falsches Thema an dieser Stelle.


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Antwort von chris__86 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:44
Nochmal zu der "Geburtstag des besten Freundes"-Sache...
Mag sein, dass Sophie sich als Christ bezeichnet - sie fühlt sich aber nicht, als habe sie "ihr bester Freund", Gott, eingeladen in die Kirche zu gehen. Warum würde Gott seine Gläubigen alle in diesem Gebäude haben wollen?
Würde Gott wirklich so viel Wert darauf legen, dass jeder in die Kirche geht - warum hat er es nicht allen seinen Schöpfungen mit ins Bewusstsein auf den Weg ins Leben gegeben? Warum glauben dann manche Menschen - und Andere nicht? Warum zeigt er dann seinen Anhängern nicht demonstrativ, was mit denen passiert, die nicht an ihn glauben?
Sind nicht-Gläubige mehr vom Unglück geplagt? Nein!


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 17:55
Wenn Gott nicht dein bester Freund ist, dann deine Prioritäten im Leben die falschen, denke ich.
Gott will, dass die Menschen zusammenkommen und sich austauschen, damit sie nicht "vom Rechten Weg abkommen". Ob das eine Kirche oder ein anderer Ort ist, ist in erster Linie egal, solage es um Gott geht.
Menschen haben einen eigenen Willen. Ihnen ist gesagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Aber ob sie sich daran halten, muss jeder selbst entscheiden. Gott hat den Menschen oft genug gezeigt, was passiert, wenn Sie nicht glauben. Das mag im alten Testament anders ausgesehen haben, aber ich glaube trotzdem, dass es den Menschen auf eine andere Art gezeigt wird, wenn man einen (christlichen) Blick dafür hat.
Ungläubige MEINEN, sie hätten nicht mehr Unglück, aber das Gericht kommt zum Schluss und dann wird entscheiden, wer Recht hatte.


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Antwort von noob2007 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 18:12
um einfach mal auf die Frage einzugehn ob du an weihnachten und ostern in die kirche musst als christin.

QUATSCH
Zitat aus der Bibel: "wenn nur 2 oder 3 versammelt sind in meinem Namen, da bin ich (Gott) mitten unter ihnen"

Die Feiertage sind im prinzip tage wo sich Christen eig drüber freuen sollen dass sie von den Sünden befreit wurden und Gott sie liebt (ob sie das wollen oder nicht). Wo man das jetzt tut oder ob man es überhaupt tut ist total egal. Dafür hatt Gott uns Menschen doch freie Meinungen und ein Gehirn gegeben damit wir das selbst entscheiden können und sollen.

Ich persönlich bin einer der eig nie in die Kirche geht. Ich hab das getue von leuten die sich Christen schimpfen und hintenrum abrotzen satt. da brauch ich net für in die kirche gehn um mir sowas anzutun.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 18:13
Ja?

Seit dem 19. Jahrhundert haben Theologen überwältigende Belege dafür, dass die Evangelien keine zuverlässigen Berichte über die wirklichen historischen Ereignisse darstellen. Alle wurden erst lange nach dem Tod Jesu verfasst, und sie entstanden auch ernst nach den Briefen des Apostels Paulus, in denen so gut wie nichts über die angeblichen Tatsachena us dem Leben Jesu steht. Alle Texte wurden später über viele Generationen der "stillen Post" hinweg immer wieder abgeschrieben, und die Schreiber hatte ohnehin ihre eigenen religiösen Ziele.

Beispiel:

Als die Evangelien viele Jahre später verfasst wurden, wusste niemand genau, wann Jesus geboren worden war. Aber aufgrund einer Prophezeihung im Alten Testament ( Micha 5,2 ) rechneten die Juden damit, dass der lange erwartete Messias in Bethlehem zur Welt kommen werde. Angesichts dieser Prophezeiung merkte das Johannesevangelium (7,41-42) ausdrücklich an, Jesu Anhänger hätten sich gewundert, dass er nicht in Bethlehem geboren wurde: "Andere sprachen: Er ist der Christus. Wieder andere sprachen: Soll der Christus aus Galiläa kommen? Sagt nicht die Schrift: aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus kommen?"

Mathäus und Lukas gehen anders mit dem Problem um: Sie gelangen zu dem Schluss, dass Jesus in jedem Fall in Bethlehem geboren worden sein musste. Aber dorthin gelangen sie auf unterschiedlichen Wegen. Matthäus belässt Maria und Joseph längere Zeit in Bethlehem; nach Nazareth ziehen sie erst lange nach der Jesu Geburt auf dem Rückweg von Ägypten, wohin sie vor dem König Herodes und dem Blutbad an den Kindern geflohen sind. Lukas dagegen erkennt an, dass Maria und Joseph in Nazareth lebten, bevr Jesus geboren wurde. Wie konnten sie dann im entscheidenen Augenblick in Belethem sein und die Prohezeihung erfüllen? Lukas berichtet, Kaiser Augustus habe zu der Zeit als Kyrenius Statthalter in Syrien war, eine allgemein Volkszählung zu Steuerzwecken angeordnet, und dazu habe sich "ein jeder in seine Stadt" begeben müssen. JOseph war "aus dem Hause und geschlechte Davids" und musste deshalb "in die Stadt Davids, die da heisst Bethlehem" ziehen. Das klingt nach einer plausiblen Lösung, doch wie A.N Wilson in Jesus, Robin Lane Fox in Die Geheimnisse der Bibel richtig entschlüsselt und andere dargelegt haben, ist das historisch völliger Unsinn. Wenn David überhaupt existierte, lebte er fast tausend Jahre vor Maria und Joseph.


Abgeschrieben aus einem Buch.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 23.04.2011 - 18:21
Zitat:
Ich hab das getue von leuten die sich Christen schimpfen und hintenrum abrotzen satt

Es gibt keine volkommen guten Menschen. Und auch keine vollkommen guten Christen.


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Antwort von auslese | 25.04.2011 - 06:29
"und 33 war Adolf Hitler Gottes Sohn"

:-)


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 25.04.2011 - 15:15
Ach, das Unglück,dass das Christentum über uns gebracht hat, von dem weiss Tiffy sicher. Soviel Verstand hat sie schon.


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Antwort von mopselratz | 25.04.2011 - 15:30
Glaubt ihr an Gott?
Ja
Findet ihr realistisch was in der Kirche erzählt wird?
Hauptsächlich Nein, aufgrund falscher Auffassung
Muss man als Christ Weihnachten und Ostern unbedingt in die Kirche?
Überhaupt nicht!


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 25.04.2011 - 15:51
nein
nein, was die Pfaffen verzapfen ist geradezu lächerlich bis gefährlich kriminell-.-"
nein


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Antwort von matata | 25.04.2011 - 16:00
Bis jetzt war das eine Diskussion auf sachlicher Basis, anständig geführt und ohne Diffamierungen. Es sollte eigentlich so bleiben...


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