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Grenz-/Durschnittskosten berechnen

Frage: Grenz-/Durschnittskosten berechnen
(8 Antworten)


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Hallo zusammen

komme bei meinen Hausaufgaben an einer Stelle nicht mehr weiter.
Hier erstmal die Aufgabe:

Die Kostenfunktion K eines Betriebes gibt die Produktionskosten K(x) in Abhänigkeit von der produzierten Menge x an. Es ist K(x) = 0,01*x³ - 3*x² + 320*x + 8000.

a) Berechne für welche Produktionsmenge die Grenzkosten minimal sind und für welche näherungsweise Produktionsmenge die Durchschnittskosten minimal sind.

So meine Lösung soweit:

Die Grenzkosten werden durch K`(x) beschrieben. Wenn man jetzt die minimalen Grenzkosten ausrechnen will, dann muss man die Ableitung von der Grenzkostenfunktion K`(x) dazu benutzen.

K`(x) = 0,03*x² - 6*x + 320
K``(x) = 0,06*x - 6

K``(x) = 0

0 = 0,06*x - 6
0,06*x = 6

x = 100

Das heißt ja bei x = 100 hab ich einen Tiefpunkt also das Minimum der Grenzkosten. Jetzt soll ich aber ausrechnen für welche Produnktionsmenge die Grenzkosten minimal sind.
Dann muss ich doch eigentlich
K(100) ausrechnen und nicht K`(100) oder?

Das eigentliche Problem ist aber die Durchschnittskosten (DK) zu berechnen...
Durchschnittskosten = K(x) / x

gekürzt komm ich auf folgende Funktion:

DK(x) = 0,01*x² - 3*x + 320 + 8000/x

so und da häng ich im Moment fest. Keine Ahnung wie ich da jetzt weiterrechnen soll wegen dem 8000/x.
Wäre cool wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.
Danke
Frage von H2OKOPF (ehem. Mitglied) | am 04.04.2011 - 18:42

 
Antwort von GAST | 04.04.2011 - 18:48
"K(100) ausrechnen und nicht K`(100) oder?"


x gibt doch die produktionsmenge an.

"Keine Ahnung wie ich da jetzt weiterrechnen soll wegen dem 8000/x."

schreibe 8000/x=8000*x^-1, leite dann mit potenzregel ab.


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Antwort von H2OKOPF (ehem. Mitglied) | 04.04.2011 - 19:57
ok danke aber ehrlich gesagt hilft mir das nich weiter.
8000/x = 8000*x^-1 ist doch schon ein potenzgesetz

 
Antwort von GAST | 04.04.2011 - 20:04
ne, das ist kein potenzgesetz, sondern eine definition.
aber das nur nebenbei.

was ich meine ist folgende regel: (x^n)`=n*x^(n-1), die du auch schon angewandt hast, um K(x) abzuleiten.


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Antwort von H2OKOPF (ehem. Mitglied) | 04.04.2011 - 20:17
ah ok danke

also dann hab ich daraus -1*8000*x^-2 = -8000*x^-2

gut leider weiß ich jetzt nicht was mir das gebracht hat. muss ich denn DK(x) ableiten um die Durchschnittskosten berechnen zu können?

 
Antwort von GAST | 04.04.2011 - 20:54
ja, schon.
ich dachte, dass das gerade dein problem hier war.
ansonsten ist das ja alles wie gehabt.


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Antwort von H2OKOPF (ehem. Mitglied) | 05.04.2011 - 11:28
ah mein Fehler. ich soll ja das Minimum der Durchschnittskosten berechnen. hattest also Recht. muss das Ganze ableiten:

DK`(x) = 0,02*x - 3 - 8000/x²
DK`(x) = 0,02*x^3 - 3*x^2 - 8000

soweit bin ich jetzt schon nur jetzt komm ich da nicht weiter...
ich nehme mal an das man das jetzt mit der polynomdivision machen muss aber für welches x denn bitte?

 
Antwort von GAST | 05.04.2011 - 19:31
"DK`(x) = 0,02*x - 3 - 8000/x²"

ist ok.

"DK`(x) = 0,02*x^3 - 3*x^2 - 8000"

das (deshalb) natürlich nicht.

kannst aber schreiben x²Dk`(x)=0,02*x^3 - 3*x^2 - 8000=0

"ich nehme mal an das man das jetzt mit der polynomdivision machen"

ich gehe davon aus, dass du damit hier ein problem bekommst. die nullstelle zu erraten ist hier etwas schwieriger.
keine ahnung wie ihr das bisher gemacht habt, aber da gibts verschiedene näherungsverfahren, um das hinzubekommen, wie z.b. bisektion.


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Antwort von H2OKOPF (ehem. Mitglied) | 05.04.2011 - 20:51
ok ich hab alles gelöst. endlich :-)
wenn ich die Aufgabenstellung genau gelesen hätte, hätte ich gemerkt das ich das ganze "näherungsweise" berechnen soll.
nach kurzem rumtippen auf dem Taschenrechner bin ich dann darauf gekommen das x zwischen 160 und 165 liegen muss.
hab dann das Intervallhalbierungsverfahren genommen (is glaub ich das einzige was ich kenne) und hab dann folgenden Wert raus:

x=164,71875

das in die zweite Ableitung eingesetzt ergibt ein Minimum an der Stelle.

da man ja nur ganze Teile produzieren kann hab ich dann 164 und 165 noch in die zweite Ableitung eingesetzt und festgestellt das bei 164 das stärkere Minimum besteht.

--> Die Durchschnittskosten sind bei einer Produktionsmenge von 164 [Produkteinheiten] ungefähr minimal.

Ende :-)

Denke mal das das jetzt so richtig sein wird. Bitte sag jetzt nix falsches... xD

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