Deutschlandvetrag-Pariser Verträge

Hallo!

Also es ist so: Die entgültige Souveränität erhielt Deutschland erst 1990/91 mit dem Zwei-Plus-Vier-Vertrag! Es war im Rahmen des sich verschärfenden kalten Krieges (ost-westkonfrontation, Choreakrieg speziell) notwendig geworden, dass Deutschland sich wiederbefaffnen sollte, jedenfalls nach Ansicht der Westmächte! Dazu war es aber nötig Deutschland oder besser mit der BRD den Besatzungsstatus zu beenden! Man beschloss also im Deutschlandvertrag 1952 Deutschland seine Souveränität im weitmöglichsten Sinne zu geben und den Besatzungsstatus zu beenden. Bedingung für das Inkrafttreten des Vertrages war aber, dass sich Frankreich, Deutschland, Italien und die Beneluxländer zur EVG (Europäischen Verteidigungsgemeinschaft) zusammenschließen. ALso praktisch eine gemeinsame Armee aufbauen. Diese Gründung der EVG scheitert allerdings 1954 an Frankreich, so dass auch der Deutschlandvertrag nicht wirklich in Kraft treten konnte. Deshalb kam es zu den Pariser Verträgen 1955, in denen ebenso der Besatzungsstatus aufgehoben wurde und Deutschland in die NATO eintreten sollte, statt sich dann mit den besagten Ländern zur EVG zusammenzuschließen. Außerdem durfte Deutschland keine keine Atomwaffen besitzen oder bauen und trat in die WEU, also die Westeuropäische EU ein. Übrigends wird in dem Vertrag auch geregelt, dass das Saarland durch Volksabstimmung entscheiden durfte ob es zu Deutschland oder Frankreich gehören wollte. Das Ergebnis kenen wir ja. :) Im Gegenzug erhielt Deutschland dann die Souveränität, die 1990 nocheinmal neu geregelt werden musste, weil die Sowjetunion da auch noch ein Wörtchen mitzureden hatte.

Ich danke euch für die schnelle Antwort!
Hat mir sehr geholfen!