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Iphigenie auf Tauris Erörterung

Frage: Iphigenie auf Tauris Erörterung
(4 Antworten)


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hallo,

könnte mir jemand bitte helfen,ich komm gar nicht mehr weiter.ich muss übermorgen eine deutsch klausur schreiben,aber ich verstehe gar nicht wie eine erörerung funktioniert.ich habe schon im internet nachgeschaut,aber da steht überall etwas mit argumentation,aber was kann man ohne eine frage argumentieren und wie bringt man da noch die sprachlichen mittel unter?
danke im voraus
Frage von NixKapieren (ehem. Mitglied) | am 11.01.2011 - 19:40

 
Antwort von GAST | 11.01.2011 - 19:43
du musst dich von außen nach innen vorarbeiten.
teil den Text erst in Sinnabschnitte ein und gib den einzelnen Abschnitte Überschriften und Oberbegriffe. dann arbeitest du dich abschnitt für abschnitt vor und beschreibst erst den abschnitt als ganzes und dann gehst du ins detail.


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Antwort von NixKapieren (ehem. Mitglied) | 11.01.2011 - 19:52
ich bekomme ja einen textabschnitt in der klausur,muss ich den so gesagt einfach nur beschreiben?und wo bringt man die sprachlichen mittel unter?

 
Antwort von GAST | 11.01.2011 - 20:14
Die Fragestellung kriegst du doch erst in der Klausur.
Zitat:
Einleitung
In der Einleitung wird das Thema grundsätzlich erläutert und auf die Bedeutung der Problematik aufmerksam gemacht. Aufgabe der Einleitung ist dabei zunächst die Hinführung zum Thema bzw. zur Fragestellung, wie in der Überschrift formuliert. Eine solche Hinführung ist möglich durch Anknüpfen an

* einen aktuellen Anlass
* eine Studie
* eigene Erfahrung
* einen Medienbericht
* ein (provozierendes) Zitat
* einen geschichtlichen Hintergrund
* eine aktuelle Diskussion

Wesentlich ist dabei das Herausarbeiten des in der Sache bzw. in der Fragestellung liegenden Widerspruches, der am Ende der Einleitung schließlich zur Wiederholung der eigentlichen Frage- bzw. Themenstellung der Erörterung hinführt. Zumindest muss die Einleitung die allgemeine Bedeutung des Themas darlegen. Argumente sind dem Hauptteil vorbehalten.

Hauptteil Teil I: Antithese
Der erste Teil des Hauptteils beginnt in der Regel mit der Aufstellung der Antithese (auch Gegenthese) zu der vom Autor favorisierten Meinung (was also nicht seiner Meinung entspricht). Man fängt dabei immer mit dem stärksten Argument an und hört mit dem schwächsten auf.

Hauptteil Teil II: These
Im zweiten Teil des Hauptteils wird die vom Autor favorisierte These formuliert. Hierbei beginnt man stets mit dem schwächsten Argument und hört mit dem stärksten auf, da sich der Leser die zuletzt genannten Argumente am ehesten merkt.

Argumentation
An die Thesen schließen sich die einzelnen Argumente an, die jeweils eine der beiden Thesen (Pro- oder Contrathese) unterstützen. Damit eine Argumentation überzeugen kann, muss sie in sich schlüssig sein. Der Zusammenhang zum Thema bzw. zur Fragestellung darf nicht verloren gehen und die jeweilige Hauptthese muss untermauert werden.

Ein Argument besteht aus einer Behauptung, die klar formuliert wird. In einem zweiten Schritt wird diese Behauptung begründet, im dritten Schritt werden Behauptung und Begründung durch Belege oder Beispiele (aus dem täglichen Leben oder aus der persönlichen Erfahrung) untermauert.

Belege sind für sich genommen noch keine Argumente. Sie ergeben erst einen Sinn, wenn sie in den Argumentationszusammenhang eingeordnet werden und deutlich geworden ist, in welcher Hinsicht sie das Argument stützen. Beispiele müssen so gewählt sein, dass sie einen (abstrakten) Argumentationszusammenhang veranschaulichen und plausibel machen können.

Hauptteil Teil III: Synthese
Eine dialektische Argumentation mündet in eine Synthese, die einen Lösungsvorschlag beinhalten sollte. Meist bietet sich ein Kompromiss (Mittelweg) an. Alternativ kann auch eine konkrete These aus der Argumentation eingeschränkt werden. Die Argumentation soll die Brauchbarkeit des Lösungsvorschlags der Synthese verdeutlichen bzw. nachweisen.

Bei einer linearen Erörterung entfällt die Synthese.

Schluss
Im Schlussteil trifft der Autor eine Entscheidung bzw. bezieht eine persönliche Position, die eine Bewertung der Argumente beinhalten kann. Dazu kann man ein oder zwei Argumente wieder aufgreifen. Argumente werden aufgrund persönlicher Erfahrungen oder Einstellungen als wichtig, unwichtig oder weniger relevant eingestuft, es wird ein persönlicher Weg gefunden, mit den dargelegten Problemen oder Gefahren umzugehen, die in der einleitenden Fragestellung möglicherweise aufgeworfen und im Hauptteil argumentativ dargelegt wurden.

Am Ende kann eine Prognose oder eine Hoffnung genannt oder auch eine Position bezogen werden, die über das Thema im engeren Sinne hinausweist. Im Idealfall enthält der Schluss eine Synthese aus den beiden Antithesen des Hauptteils und nimmt dabei eine vermittelnde Position des Sowohl-als-auch ein oder relativiert die antithetisch dargelegten Argumente von einer höheren Warte aus (siehe Dialektik). Man kann in den Schluss auch eine mögliche Lösung für das Problem einbringen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erörterung#Aufbau_einer_dialektischen_Er.C3.B6rterung


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Antwort von NixKapieren (ehem. Mitglied) | 11.01.2011 - 21:46
dankeschön,aber das habe ich auch schon davor gelesen

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