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Rhetorische Mittel Verbesserung "Der Nachbar"

Frage: Rhetorische Mittel Verbesserung "Der Nachbar"
(4 Antworten)

 
Guten Tag liebe E-hausi Mitglieder
ich brauche eure Hilfe.
Ich hab mal als Übung den Text "der Nachbar von Franz Kafka genommen und versucht die Rhetorischen Mittel zu erkennen.

den text fnidet ihr hier:

http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_aut/kaf/kaf_nachbar.htm

Mein Geschäft ruht ganz auf meinen Schultern - Metapher
mein Zimmer mit Schreibtisch, Kasse ,Beratungstisch, Klubessel und Telefon - Aufzählung
So einfach zu überblicken, so einfach zu führen - Anapher
die Geschäfte rollen vor mir her - Metapher
Ich klage nicht, ich klage nicht - Anapher oder Ephiper
..die ich ungeschickterweise so lange zu mieten gezögert habe - Inversion
...,aber wozu hätte mir die Küche gedient - Rhetorische Frage
... dass ich mir die wohnung habe nehmen lassen - Inversion
nun sitzt dort der junge Mann. Harras heißt er. - Inversion
Was er dort eig. macht, weiß ich nicht. - Inversion
...könne man nicht geradezu warnen - Litotes
..., doch könne man zum Kredit nicht geradezu raten - Inversion
außerordentlich eilig - Hyperbel
Wie der Schwanz einer Ratte hineingeglitten - Vergleich
ich stehe wieder vor der tafel "Harras, Bureau", die ich schon viel öfter gelesen habe, als sie es verdient- Personifiziert
die elend dünnen Wände- Hyperbel
die den ehrlich tätigen Mann verraten, den Unehrlichen aber decken - Antithese
Was macht Harras wenn ich telefonierre? - Rhetorische Frage

mit freundlichen Grüßen

:-*
GAST stellte diese Frage am 04.09.2010 - 15:49

 
Antwort von GAST | 04.09.2010 - 18:14

kjhgwfghjamnvdfm nbv

 
Antwort von GAST | 04.09.2010 - 18:41
Beeindruckend ^^,eigentlich nichts zu ergänzen ;O

Zitat:
Zwei Fräulein mit Schreibmaschinen und Geschäftsbüchern im Vorzimmer, mein Zimmer mit Schreibtisch, Kasse, Beratungstisch, Klubsessel und Telephon, das ist mein ganzer Arbeitsapparat. So einfach zu überblicken, so leicht zu führen. Ich bin ganz jung und die Geschäfte rollen vor mir her. Ich klage nicht, ich klage nicht.


Vielleicht als Aufzählung zähen, oder hypotaktischer Satzbau :D
ich hab nicht weiter gelesen :D muss uach weg :D
viel spaß beim analysieren :D


Autor
Beiträge 40283
2103
Antwort von matata | 04.09.2010 - 21:54
Mein Geschäft ruht ganz auf meinen Schultern - Metapher V
mein Zimmer mit Schreibtisch, Kasse ,Beratungstisch, Klubessel und Telefon - Aufzählung V
So einfach zu überblicken, so einfach zu führen - Anapher V
die Geschäfte rollen vor mir her - Metapher V
Ich klage nicht, ich klage nicht - Anapher oder Ephiper V
..die ich ungeschickterweise so lange zu mieten gezögert habe - Inversion V
...,aber wozu hätte mir die Küche gedient - Rhetorische Frage V
... dass ich mir die wohnung habe nehmen lassen - Inversion V
nun sitzt dort der junge Mann. Harras heißt er. - Inversion V
Was er dort eig. macht, weiß ich nicht. - Inversion V
...könne man nicht geradezu warnen - Litotes V
..., doch könne man zum Kredit nicht geradezu raten - Inversion V
außerordentlich eilig - Hyperbel V
Wie der Schwanz einer Ratte hineingeglitten - Vergleich V
ich stehe wieder vor der tafel "Harras, Bureau", die ich schon viel öfter gelesen habe, als sie es verdient- Personifiziert V
die elend dünnen Wände- Hyperbel
die den ehrlich tätigen Mann verraten, den Unehrlichen aber decken - Antithese V
Was macht Harras wenn ich telefoniere? - Rhetorische Frage V

http://www.westensee.de/untricht/Deutsch/rhetorik/kurzdef.htm
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 05.09.2010 - 16:28
Zitat:
mein Zimmer mit Schreibtisch, Kasse ,Beratungstisch, Klubessel und Telefon - Aufzählung V

Ich kenne "Aufzählung" als rhetorisches Mittel nicht. Ich würde sagen, das ist eine Accumulatio.

Zitat:
die elend dünnen Wände- Hyperbel


"hauchdünn" wäre eine Hyperbel. Aber hier verbindet er die dünnen Wände einfach nur mit seiner Empfindung.

Zitat:
Was macht Harras wenn ich telefoniere? - Rhetorische Frage V

Ich glaube, das fragt er sich wirklich und fängt an, darüber zu spekulieren. Das ist keine rhetorische Frage.


Diese Sätze klingen für mich sehr nach Rhetorik:

Zitat:
könne man nicht geradezu warnen,..., doch könne man zu Kredit nicht geradezu raten


Zitat:
Wollte ich sehr übertreiben - aber das muss man oft, um sich Klarheit zur verschaffen -, so könnte ich sagen: Harras braucht kein Telephon, er benutzt meines, er hat sein Kanapee an die Wand gerückt und horcht, ich dagegen muss zum Telephon laufen, die Wünsche des Kunden entgegennehmen, schwerwiegende Entschlüsse fassen, großangelegte Überredungen ausführen - vor allem aber während des Ganzen unwillkürlich durch die Zimmerwand Harras Bericht erstatten.


Zitat:
huscht nach seiner Gewohnheit durch die Stadt und, ehe ich die Hörmuschel aufgehängt habe, ist er vielleicht schon daran


Zitat:
- Zimmer und Vorzimmer hätte ich wohl brauchen können - meine zwei Fräulein fühlten sich schon manchmal überlastet -,


Zitat:
Manchmal umtanze ich, die Hörmuschel am Ohr, von Unruhe gestachelt, auf den Fußspitzen den Apparat


Zitat:
Doch hebe ich das bloß als besonders ironische Tatsache hervor.

Zitat:
Wollte ich sehr übertreiben, so könnte ich sagen: Harras braucht kein Telephon, er benutzt meines


Das ist interessante Rhetorik: er benutzt Ironie und Übertreibung und schreibt gleich dazu, dass es Ironie und Übertreibung ist.

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