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NS-Diktatur - Hilfe bei einer Aufgabe!

Frage: NS-Diktatur - Hilfe bei einer Aufgabe!
(6 Antworten)

 
Hallöchen Leutz!

Ich brauche dringend eure Hilfe zu einer Aufgabe...
Ich komme nicht klar damit... :S


Ich hoffe IHR kommt wenigstens klar mit der Aufgabe..
Wäre echt lieb von euch darauf zu antworten. Stichpunkte würden auch ausreichen.

DANKE
Gruß
GAST stellte diese Frage am 28.04.2010 - 20:04

 
Antwort von GAST | 29.04.2010 - 09:56
Laziko, die hier gegebenen Antworten sind alle in ihrer Art richtig - wenn auch sehr ungeordnet und lückenhaft.
Bitte öffne den Link
http://www.breu-seite.de/pdf/judenverfolgung.pdf
hier erhältst du die zutreffende Chronologie der Maßnahmen, angefangen vom Boykott-Aufruf "Deutsche kauft nicht bei Juden" (1.4.1933) bis hin zur Wannseekonferenz (20.01.1942) auf der die Massenvernichtung der Juden beschlossen wurde.

Diese Maßnahmen allein sind natürlich noch keine Politik;
Bezogen auf die ca 500000 Juden, die 1933 in Deutschland lebten, waren die Maßnahmen darauf ausgelegt:
a)eine vollkommene Trennung der Lebensbereiche der "Arier" und der Juden zu erreichen;
b) das Leben in Deutschland den Juden so schwer wie nur möglich zu machen, um sie auf diese Weise zu veranlassen, das Land zu verlassen
(die Juden, die nicht ausreisen wollten bzw.
aus finanziellen Gründen nicht konnten wurden dann (vgl. 4.11.1941 in dem von mir genannten Link) zwangsumgesiedelt.
c) der nicht-jüdischen Bevölkerung Deutschlands wurde durch ständige Propaganda eingehämmert : "Die Juden sind unser Unglück" - so konnten alle politischen, wirtschaftlichen und militärischen Misserfolge im ersten Drittel des 20.Jahrhunderts auf die Juden, auf das "Weltjudentum" abgewälzt werden. (in deinem Mittelstufen-Geschichtsbuch war sicherlich auch eine Abbildung aus einer deutschen Fibel, also einem Lesebuch für Grundschüler, in dem Juden übertrieben gemein, hinterhältig und furchterregend karrikiert wurden).
In diesem Zusammenhang wurde dann die "Arisierung", d.h. der Verkauf/ die übergabe ehemaligen jüdischen Besitzes (nach der Auswanderung bzw. später nach der Zwangsaussiedlung der Juden) an
Nicht-Juden (vor allem an verdiente "Parteigenossen") von der nichtjüdischen Bevölk. als "gerecht" und sinnvoll angesehen.
Die allgemeine Angst, in der die Bevölk. durch die Propaganda gehalten wurde, verhinderte, dass nicht gegen das plötzliche "Verschwinden" jüdischer Nachbarn "aufgemuckt"! wurde - und nach dem Krieg eigentlich jeder sagte, er habe "von allem nichts gewusst und bemerkt."

Lorli


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Antwort von brabbit | 28.04.2010 - 20:11
Zitat:
Die Novemberpogrome 1938 – bezogen auf die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 auch (Reichs-) Kristallnacht oder Reichspogromnacht genannt – waren eine vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Zerstörung von Einrichtungen jüdischer Bürger im gesamten Deutschen Reich.

Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben.[1] Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört.[2] Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen nochmals Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben.

Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust an den europäischen Juden im Machtbereich der Nationalsozialisten mündete.[3]


QUELLE:

http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberpogrome_1938

Ist eigentlich ein wichtiger Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte. Ist zwar einer von vielen aber immer hin hast du was.
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Antwort von lisabethchen93 (ehem. Mitglied) | 28.04.2010 - 20:11
ich denk mal es sind einfach die gesetze gemeint .. die zur ausgrenzung der juden geführt haben bzw es deutschen, wenn sie überhaupt noch wollten, den kontakt zu juden erschwert hat. von wegen wohngemeinschaften, hochzeit etc ..
und da gibts genügend gesetze die man aufzählen kann ;D

 
Antwort von GAST | 28.04.2010 - 21:56
Ja geschichte ist nicht so mein fall.. :S
aber danke nochmal für eure antworten. ich brauche natürlich mehr, wenn jmd noch was hat, kann der ja das noch nachposten, ich such mal weiter. =))


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Antwort von brabbit | 28.04.2010 - 22:06
- jeder Jude musste einen Judenstern tragen

- Juden wurden in den KZ`s vergast

- glaube, dass Juden auch nicht alleine mit deutschen Frauen sein durften wegen der Gefahr des Geschlechtssaktes und das daraus resultierende "unreine" Kind ("minderwertige Rasse, Mischling")

- Juden durften keine handwerklichen Berufe ausüben (war aber auch im Mittelalter so)

- Juden wurden aus der Gesellschaft ausgegrenzt (Schule, Feiern, Läden ...)

- Bücher der Juden und Reichsfeinden wurden verbrannt

Alle Angaben ohne Gewähr!
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Antwort von brabbit | 28.04.2010 - 22:09
Zitat:
Der ewige Jude ist ein nationalsozialistischer Propagandafilm mit unverhüllt antisemitischer Intention. Der Film kam nach dem ersten Kriegsjahr des Zweiten Weltkriegs im September 1940 in die deutschen Kinos. Er wurde unter der Regie von Fritz Hippler gedreht, wobei Hitler und Goebbels starken Einfluss auf dessen Form und Inhalt genommen hatten. Mit diesem Film sollte die deutsche Öffentlichkeit auf die anlaufende sogenannte Endlösung der Judenfrage (Holocaust) eingestimmt werden.

Dem als Kompilationsfilm im Stile eines Dokumentarfilms produzierten Film ging der ebenfalls antisemitisch motivierte Spielfilm „Jud Süß“ von Veit Harlan voraus. Dieser sollte entsprechende Ressentiments gegen die Juden als vorgeblich schädliche „Rasse“ beim Publikum wecken – Ressentiments, die durch den Film „Der ewige Jude“ mit scheinbar dokumentarischem Charakter untermauert werden sollten.


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_ewige_Jude

Sollte auch interessant sein.
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Antwort von GAST | 29.04.2010 - 09:56
Laziko, die hier gegebenen Antworten sind alle in ihrer Art richtig - wenn auch sehr ungeordnet und lückenhaft.
Bitte öffne den Link
http://www.breu-seite.de/pdf/judenverfolgung.pdf
hier erhältst du die zutreffende Chronologie der Maßnahmen, angefangen vom Boykott-Aufruf "Deutsche kauft nicht bei Juden" (1.4.1933) bis hin zur Wannseekonferenz (20.01.1942) auf der die Massenvernichtung der Juden beschlossen wurde.

Diese Maßnahmen allein sind natürlich noch keine Politik;
Bezogen auf die ca 500000 Juden, die 1933 in Deutschland lebten, waren die Maßnahmen darauf ausgelegt:
a)eine vollkommene Trennung der Lebensbereiche der "Arier" und der Juden zu erreichen;
b) das Leben in Deutschland den Juden so schwer wie nur möglich zu machen, um sie auf diese Weise zu veranlassen, das Land zu verlassen
(die Juden, die nicht ausreisen wollten bzw.
aus finanziellen Gründen nicht konnten wurden dann (vgl. 4.11.1941 in dem von mir genannten Link) zwangsumgesiedelt.
c) der nicht-jüdischen Bevölkerung Deutschlands wurde durch ständige Propaganda eingehämmert : "Die Juden sind unser Unglück" - so konnten alle politischen, wirtschaftlichen und militärischen Misserfolge im ersten Drittel des 20.Jahrhunderts auf die Juden, auf das "Weltjudentum" abgewälzt werden. (in deinem Mittelstufen-Geschichtsbuch war sicherlich auch eine Abbildung aus einer deutschen Fibel, also einem Lesebuch für Grundschüler, in dem Juden übertrieben gemein, hinterhältig und furchterregend karrikiert wurden).
In diesem Zusammenhang wurde dann die "Arisierung", d.h. der Verkauf/ die übergabe ehemaligen jüdischen Besitzes (nach der Auswanderung bzw. später nach der Zwangsaussiedlung der Juden) an
Nicht-Juden (vor allem an verdiente "Parteigenossen") von der nichtjüdischen Bevölk. als "gerecht" und sinnvoll angesehen.
Die allgemeine Angst, in der die Bevölk. durch die Propaganda gehalten wurde, verhinderte, dass nicht gegen das plötzliche "Verschwinden" jüdischer Nachbarn "aufgemuckt"! wurde - und nach dem Krieg eigentlich jeder sagte, er habe "von allem nichts gewusst und bemerkt."

Lorli

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