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nachkriegszeit

Frage: nachkriegszeit
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hey leute, wisst ihr vllt in welchem zustand deutschland nach dem 2.
weltkrieg war? also natuerlich nich innem guten , das wiess ich :D , aber koenntet ihr vllt etwas erzaehlen, wie der alltag der menschen war und sowas halt ? muss am dienstag darueber ein referat halten, und google auch schon fleißig, danke im voraus

( internet links wären auch ne gute hilfe )
Frage von kittykaaat (ehem. Mitglied) | am 13.03.2010 - 13:22


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Antwort von susi1234 (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:25
auch
wie die politik war un verträge ect?


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Antwort von kittykaaat (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:28
ja am besten alles was man so weiß .. je mehr desto besser :P


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Antwort von susi1234 (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:28
okich schreib die jetzt alles was wir zu aufgeschrieben haben dauert en mom


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Antwort von kittykaaat (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:32
okaaaay cool :) ..dankeeee

 
Antwort von GAST | 13.03.2010 - 13:34
Schau dir mal etwas über die "Trümmerfrauen" an bei Google ;) Wird dir sicher helfen.


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Antwort von kittykaaat (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:42
genau, das klingt gut ! thx


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Antwort von susi1234 (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:49
Deutschland nach Kriegsende 1945-1949

1. Konferenzeb für Deutschland

1. teheran 28- Nov. - 1Dez. 1943
Vorstellung/Überlegung/Gedanken der Zukunft Deutschlands

USA: Roosewelt
GB: Churchill "Die Großen Drei"
SU: Stalin

2. Jalta 4.-11.Feb. 1945

Teilnehmer siehe 1.
Fragen!: Terrorismus?
Staatswesen?
Rolle des Deutschenvolkes?
Rolle der Nazis?

3. Postdam

Aliirte 17Juli.1945 bis 2 Aug. 1945

- Demilitarsierung
- Entnazifizierung
- Demokratisierung
- Wiedergutmachung
- Dezentralisierung
----------------------
- Maßnahmen
- Grenzwestlegung (Westgrenze Polens= Orientlierungsgrenze)
- Deutschland scheidet als selbständiger Staat aus
- Berlin aufteilung in 4 sektoren
- dt. Bevölkerung an östliche Oder-Neise-Grenze zurück führen


2. Alltag in Deutschland

- Aufräum arbeiten "Trümmerfrauen"
- Notnterkünfte errichten
- Züge überfüllt
- Schwarzmarkt
- KlauenDinge von land
- hungesnot
- fehlende arbeitskräfte
- lebensmittelkarten-tagesration- 1500kaloien
- 30mio. menschen ohne unterkunft
- Flüchtlinge, vertriebe, zwangsausgesiedelte betroffen



3. Entmillitarisierung

Abbau rüstungsgüter- Vernichten
= umrüstung auf normal produtkion

Demontage/ Reperationszahlung
= wiedergutmachung für den 2. WK enstandenen schäden u. die erlittenen opfer


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Antwort von susi1234 (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:51
hoffe das hilft dir ;D


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Antwort von susi1234 (ehem. Mitglied) | 13.03.2010 - 13:52
schreib mir ne mail muss off bb

 
Antwort von GAST | 13.03.2010 - 15:37
Ic gehe mal etwas genauer auf "Alltag" ein:

"Aufräum arbeiten "Trümmerfrauen" (1)
- Notnterkünfte errichten (2)
- Züge überfüllt (3)
- Schwarzmarkt
- KlauenDinge von land
- hungesnot
- fehlende arbeitskräfte
- lebensmittelkarten-tagesration- 1500kaloien
- 30mio. menschen ohne unterkunft
- Flüchtlinge, vertriebe, zwangsausgesiedelte betroffen"

1) die Frauen haben mit primitiven Werkzeugen ganze Ruinnenberge in denm Städten abgetragen, die Steine einzeln gesäubert (von altem Zement befreit) und so den ersten Schritt zum Wiederaufbau geleistet.
) Notunterkünfte (die sog. Nissenhütten) für die Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen, die während des krieges vor der Roten Armee geflohen waren bzw. nach dem Krieg aus den Ostgebieten (Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Sudetenland))vertrieben wurden, weil diese Gebiete von Polen und der Tchechoslowakei beansprucht wurden, und natürlich auch die weiteren Millionen von Großstädtern, die "ausgebombt" worden waren; neben den Notunterkünften wurden alle Wehrmachtskasernen belegt und Flüchtlinge in Privathäuser zwangs-eingewiesen: Ich denke jetzt nur mal an das eine Haus in einer norddeutschen >Kleinstadt, in dem ich le bte: Heute leben dort 4 Parteien (in vier großen drei-Zimmerwohnungen) mit zusammen 6 Personen; 1947 waren im selben Haus 81 Menschen untergebracht; mangels ausreichender sanitärer Versorgung kippten einige Familien ihre Fäkalien eimerweise in die umliegenden Grünanlagen..
3) insbes. für Städter waren die Züge lebensnotwendig: man fuhr auf das Land, um zu "hamstern": so manches Familien-Erb-Schmuckstück, so manches Meissener Porzellanservice wurde bei den Bauern für ein Stück Speck und 2 handvoll Kartoffeln eingetauscht; abgeerntete Felder wurden wieder und wieder nach übersehenen Getreideähren oder Kartoffeln abgesucht...

ich könnte zu jedem Spiegelstrich ausführlich informieren; ich weiß nicht ob es gewünscht wird - in den Regel sind die "user" ja mit Schlagwörtern zufrieden (ohne je verstanden zu haben, was sie bedeuten)

eine Sache noch: die Tageskalorien erreichten selten 1500kcal; der regelfall war ca 850 - 1000kcal, vereinzelt (Baochum 1947) wurden nur 738kcal pro Tag ausgegeben)

Lies auf jeden Fall den folg. Spiegel-Artikel:

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-9178890.html

Was nicht unerwähnt bleiben darf: in den Westzonen wurde von den Aliierten massiv geholfen: die sog. "CARE-Pakete" der Amerikaner, die kostenlosen Schul- und Bedürftigten-Speisungen in Norddeutschland (durch Dänen und Norweger), kostenlose Verteilung von im Ausland gesammelten Kleidungsstücken, Ausgabe von Wolle; und dann noch die unsägliche "Maislieferung der Amerikaner" man hatte von Deutscher Seite "Korn" (also Getreide) angefordert, durch einen Übersetzungsfehler wurden aber Schiffsladungen voll Mais (am."corn") geliefert.


ha.lo


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Antwort von cleosulz | 13.03.2010 - 16:44
Im französisch besetzten Baden-Württemberg aus einem kleinen Dorf in württembergischen Teil:
In der ersten Zeit nach der Besetzung durfte kein Bewohner das Dorf und die Markung verlassen. Wer außerhalb zu tun hatte, brauchte einen Passierschein. Dieser wurde von der Kommandatur in O. ausgestellt.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln machte vor allen Dingen in den Städten große Schwierigkeiten. Neue Lebensmittelkarten wurden erst ausgegeben, als die Zivilbehörden wieder arbeiten konnten. Die Gemeinde behalf sich zuerst, indem sie die Lebensmittel nach Ersatzkarten verteilt. Anstelle der Butter wurde Rahm ausgegeben, die Frauen butterten dann selbst. Da das Salz fehlte, schickte der Bürgermeister ein Pferdefuhrwerk mit einem Schreiben in französischer Sprache nach einem 15 km entfernten Salzbergwerk, um dort Salz zu holen. Dies war ungereinigt und musste zuerst in Wasser aufgelöst werden.
Im Laufe der Zeit wurde schließlich in TÜ eine neue Verwaltung aufgebaut und die Landratsämter wurden neu besetzt. Die Schulen durften zuerst nicht wieder geöffnet werden. Die Militärregierung genehmigte vom 18.07.1945 ab die Erteilung des Religionsunterrichtes an den Schuljahren 5-8 und den gesamten unterricht an den Schuljahren 1-4. Nach den Herbstferien konnte der Unterricht auch an der Oberklasse wieder vollständig aufgenommen werden. Ausgenommen war lediglich die Erteilung des Gesichtsunterrichts.
Das Requirieren machte dem kommissarischen Bürgermeister manchen Kummer. Geflügel, Salat, Gemüse wurden beinahe täglich verlangt, außerdem mussten auch Gegenstände anderer Art für die Besatzungsmächte abgeliefert werden: Möbel, Polstergarnituren, Bettwäsche, Gläser, Bestecke und Fahrräder wurden verlangt. Auch Rundfunkgeräte wurden immer wieder gefordert. Als an einem Tag neben Wäsche und Wolldecken eine beachtliche Anzahl von Stiefeln angeliefert werden sollte, erklärte der Bürgeremeister den Besatzungsoffizieren, dass dies nicht möglich sei, da die Bewohner nur sehr schlecht mit Schuhwerk ausgerüstet seien. Daraufhin wurde mit einer Hausdurchsuchung gedroht, wenn bis um 14.00 Uhr die geforderten Gegenstände nicht beisammen seien. Es bedurfte viel Verhandlungsgeschicks in jenen Tagen und es erwies sich als ein großer Vorteil, dass Oberlehrer P. sich mit den Besatzungsoffizieren in ihrer Muttersprache unterhalten konnte...

So geht es in unserem Heimatbuch weiter:

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Antwort von cleosulz | 13.03.2010 - 16:50
Ach ja, habe noch einen Bericht:
In den drei Westzonen herrschten zunächst die Militärregierungen unbeschränkt.
Durch Demontagen und Sachreparationen, vor allem aber durch die Absperrung der Zonengrenzen stockte der Handel.
Die Folge war eine ausgedehnte Arbeitslosigkeit, eine fortschreitende Geldentwertung, das Weiterbestehen der Lebensmittelkarten und der Bezugsscheine und das Florieren des Tauschhandels und des Schwarzen Marktes.
In West-Deutschland stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 4 Mio. an.
In den Wäldern erfolgten große Holzeinhiebe für Frankreich.
Das zweite Eisenbahngeleis auf der Strecke Horb-Tuttlingen wurde abmontiert. Maschinen aus Fabriken wurden abmontiert und von den Westmächten weggeschafft und die Fabrikanlagen zum Teil gesprengt.

Im Jahre 1947 fällte der Gemeinderat wegen Holzmangel folgenden Beschluss: allge gemeindeeigenen älteren Bäume wurden gefällt und zum üblichen Holzpeis verkauft.
Die Einführung einer Schülerspeisung wurde wegen der schlechten finanziellen Lage der Gemeinde abgelehnt. Es fehlte überall an allem.
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Antwort von cleosulz | 13.03.2010 - 16:59
http://www1.bpb.de/themen/69X7WA,0,0,Neubeginn:_Alltag_in_Nachkriegsdeutschland.html
http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/geschichte/fringsen/links/

http://www.grin.com/e-book/64354/die-geschichte-der-frau-im-nachkriegsdeutschland-von-1945-bis-1949#5
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