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Die Linke - Programm

Frage: Die Linke - Programm
(79 Antworten)

 
Hallo,

Ich bin nicht gerade ein Freund der Linken, und disskutiere auch täglich darüber weil das bei uns in der Region auf unverständniss trifft.
Naja und nun will ich die Linke mal besser verstehen, was ist das Programm von der Linken? Was wollen sie?
Könnt ihr mir das in Stichpunkten mal sagen ?
ANONYM stellte diese Frage am 05.03.2010 - 14:17


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Antwort von RichardLancelot | 08.03.2010 - 17:02
@Waldschrat: Das kannst du nicht pauschalisieren (siehe z.B. Gregor Gysi),
aber ich gebe dir Recht. Die Linke wäre offener wenn die Altlasten abgehen würden.

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:03
die argumente von niefre44 sind durchaus schlüssig. die bundeswehr schützt uns deutsche.

ein zusatz: leute, die sagen sie würden aus gewissensgründen nich zum bund gehe sage ich immer. ihr habt gar kein gewissen wenn ihr eure kameraden alleine dort hocken lässt und nich den arsch habt EURE familien im ernstfall zu verteidigen.

ungeachtet dessen finde ich den afganistan krieg auch nur teilweise gerechtfertigt. schließlich bin ich dafür dass die bundeswehr eine ausschließliche verteidigungsarmee sein sollte. das argument man würde uns vor anschlägen dort verteidigen is nur deshalb richtig weil diese terrroristen erst durch die westlichen interventionen entstanden sind. sollte man mit dem argument kommen man brauche das öl dort frage ich mich wo der erfindergeist der weißen welt geblieben ist.


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Antwort von RichardLancelot | 08.03.2010 - 17:07
Zitat:
ihr habt gar kein gewissen wenn ihr eure kameraden alleine dort hocken lässt und nich den arsch habt EURE familien im ernstfall zu verteidigen.
Welche Kameraden? Die hat man vor seiner Zeit beim Bund noch nicht.
Zitat:
und nich den arsch habt EURE familien im ernstfall zu verteidigen.
Heute und morgen ist kaum mit einer militärischen Intervention mitten in Europa zu rechnen. Wenn, dann maximal durch Seperatisten, und wie schon oft gesehen (ETA, IRA) bekommt man die auch mit Militär nicht unter Kontrolle, also bleib mal weg mit solchen hanebüchenen Beispielen.

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:12
hättest du aufmerksam gelesen, hättest du gemerkt dass ich vom ernstfall rede der zurzeit gott sei dank wohl nicht ins haus steht. was nich ist kann aber noch kommen.
besser man tut jahrelang nix außer in katastrophen und so helfen als das man im ERNSTFALL frauen und kinder in feindliche hände geraten lässt.

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:17
richard,wenn wir hinter panzerglas sitzen,dann nur weil wir keine besatzer sondern aufbauer sind und die Amis Besatzer,also ist dein Argument witzlos.zweitens,Wenn jeder Soldat anfängt darüber nachzudenken ob etwas richtig ist oder nicht,dann wird er keine Kampfmoral entwickeln.ich sage es nochmal,das nachdenken lancelot,von dem du sprichst,was du anscheinend nachst ,kannst du dir nur erlauben weil solche dich verteidigen und schützen,weil du im frieden lebst und keine Erfahrung hast.eine Nation ,eine gesellschaft besteht nicht nur aus wirtschaft,sondern es sind mehrere faktoren gerade und ganz gewichtig das Militärische.
und genau dein argument das von heute oder morgen nichts in der art kommt,lässt dich trüben.

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:41
also ganz ehrlich: auch wenn ich als mitglied der jungen union den einsatz in afghanistan unterstütze, so ist mir die argumentation meiner vorredner, die auf meiner seite stehen, doch schon ziemlich peinlich, da sie sehr inhaltslos und scheinbar ohne jegliches hintergrundwissen geschieht.
also muss ich jetzt wohl selber mal meinen senf dazu geben.


zunächstmal die legitimation des einsatzes:
die bundesrepublik deutschland hat mit dem beitritt in die nato deren statuten akzeptiert. die nato hat sich als nordatlantik-bündnis zum ziel gesetzt eben in jenen nordatlantischen raum für frieden und ordnung zu sorgen.
nun zum afghanistan-einsatz: nach 09/11 hat sich die USA zum anti-terror kampf aufgerufen. da der terror von 09/11 offensichtlich seinen ursprung in afghanistan hat wurde entsprechend dort interveniert. da die terroristen in afghanistan vor allem dem westen den krieg erklärt hat ist eine militärische intervention in afghanistan durchaus durch die statuten der nato legitimiert.
da die terroristen auch deutschland als terroristisches ziel genannt hat kann unsere regierung natürlich nicht einfach tatenlos abwinken und sagen: uns passiert schon nichts.
es musste gehandelt werden. dementsprechend zog die bundeswehr gemeinsam mit verbündeten in den hindukusch ein.
leider wurden bei den planungen dieses einsatzes einige punkte nicht bedacht und so verlief der einsatz alles andere als nach plan.
das geben wir, die befürworter des afghanistaneinsatzes, auch durchaus zu.
fahrlässig wäre es jedoch, jetzt aus dem gebiet abzuziehen, denn so würde das land afghanistan binnen kurzer zeit wieder von den terroristen übernommen werden.
bis heute haben die terroristen eine indirekte kontrolle über die bürger in afghanistan. durch die abhängigkeit der zivilbevölkerung von den taliban ist ein baldiges ende des einsatzes nicht in sicht.


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Antwort von auslese | 08.03.2010 - 17:43
Sag mal begreifst du überhaupt, wovon du redest?
Es geht seit Beginn dieses Threads nicht darum, dass Deutschland die Bundeswehr abschaffen sollte - ich weiß auch gar nicht, wie ihr darauf kommt..? Und was soll das Gefasel von Kampfmoral und Ehre..? Habt ihr zu viele amerikanische Actionfilme gesehen oder was? Wir leben in einer globalisierten Welt des Neoimperialismus, welcher auch durch eine entsprechende politisch-militärische Komponente durchzogen ist. Deutschland ist in der NATO - wodurch das Risikopotenzial, angegriffen zu werden, gegen 0 geht - und Fakt ist, dass die Bundeswehr noch nie angegriffen wurde, sondern vielmehr als außenpolitischer Militärapparat instrumentalisiert und in den letzten Jahren stetig immer weiter ausgebaut wurde. Der Kriegsetat für Afghanistan wird bis 2011 mit Wahrscheinlichtkeit die 2 Milliarden(!)- Grenze überschritten haben; über die Zahl der Opfer im zivilen Bereich und auch auf Seiten der Bundeswehr ganz zu schweigen...


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Antwort von auslese | 08.03.2010 - 17:48
Zitat:
bis heute haben die terroristen eine indirekte kontrolle über die bürger in afghanistan.

Nach dieser Logik müsste der Westen dann aber auch in sämtliche Länder Lateinamerikas, besonders Venezuelas, in 90% der Länder Afrikas und weite Teile Asiens einfallen, um die Menschen vor den Terroristen zu schützen.

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:49
@waldschrat: deine angeblichen argumente sind
Zitat:
doch schon ziemlich peinlich, da sie sehr inhaltslos
sind. du hast recht dass die bundeswehr gezwungenermaßen in afganistan eingreifen musste aber doch nur weil der terrorismus dort grassierte. und dieser terrorismus ist, trotzdem der islam auch so schon eine besonders gewalttätige religion ist, durch die intervention des westen in vorhergegangenen konflikten entstanden, z.B die unterstützung israels.
der einsatz der kriegsmarine in somalia ist um einiges gerechtfertigter als der in afganistan

@auslese: ich musste wieder mal grinsen als ich über deine antwort geblickt habe. wie immer fällst du auf die haltlosesten linksradikalen propaganda-argumente rein. :D

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:51
waldschrat,dürfte ich wissen wieso du dich für uns schämst kannst das auch erläutern.

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:53
Zitat:
über die Zahl der Opfer im zivilen Bereich und auch auf Seiten der Bundeswehr ganz zu schweigen...


schon diese bescheuerte bemerkung bringt einen zum kochen. wozu steht das auch?

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 17:57
Ich sage doch,die Linken und den Grünen ist jedes Leben wichtiger als ein deutsches,sie wollen Revolutionäre sind aber gleichzeitig abhängig von der deutschen gesellschaft


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Antwort von auslese | 08.03.2010 - 19:48
Zitat:
@auslese: ich musste wieder mal grinsen als ich über deine antwort geblickt habe. wie immer fällst du auf die haltlosesten linksradikalen propaganda-argumente rein. :D

Von welchen "haltlosen linksradikalen Propaganda-Argumenten" sprichst du?
Zitat:
wozu steht das auch?

Na, weil auch dt. Bundeswehrsoldaten in Afghanistan verstorben sind. Willst du das jetzt abstreiten oder was?
Zitat:
Ich sage doch,die Linken und den Grünen ist jedes Leben wichtiger als ein deutsches,sie wollen Revolutionäre sind aber gleichzeitig abhängig von der deutschen gesellschaft

Kannst du das auch begründen oder nur aus der Luft gegriffene, unsachliche und völlig nichtssagende Sprechblasen von dir geben?

 
Antwort von GAST | 08.03.2010 - 20:00
ich halte dich für intelligent genug um dem wort auch mehr inhalt zu geben als du uns hier weiszumachen versuchst.

 
Antwort von GAST | 09.03.2010 - 13:23
Ich finde, man kann nicht über das Programm einer Partei diskutieren, wenn man es nicht kennt. Der Thread sollte eher in ein Laberforum verschoben werden.

Irgendein Anonymer stellt offene Fragen ohne Eigenbemühung wie bei jeder x-beliebigen Hausaufgabe, und zwei Hänger springen gleich drauf an, obwohl sie keinerlei Ahnung vom Thema haben.


P.S.: "gut_*n*_guenstig"? Derselbe "gut_*n*_guenstig", der nicht wusste, wie man "Rot und Weiß" schreibt? Der zu faul war, nachzugucken, aber fest auf seiner Meinung bestand, die anderen als "ignorant" bezeichnete und dem es hinterher so peinlich war, dass er seinen Nick wieder aus dem betreffenden Thread löschte?


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Antwort von Quadrat | 09.03.2010 - 14:26
Meine Güte.
Ihr habt echt nichts besseres zu tun, als über Themen, wie Bush-Doktrin/Intervention, "Spätrömische Dekadenz" oder primitive Linke-Kritik, auf einem Niveau zu diskutieren, wie man es nicht mal in einer Kneipe gewohnt ist.

 
Antwort von GAST | 09.03.2010 - 14:29
Quadrat,dann fang edler an wenn du schon kritisierst.


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Antwort von RichardLancelot | 11.03.2010 - 10:09
Zitat:
richard,wenn wir hinter panzerglas sitzen,dann nur weil wir keine besatzer sondern aufbauer sind und die Amis Besatzer,also ist dein Argument witzlos
Aufbauhilfe leistet man nicht hinter Panzerglas sondern direkt bei den Menschen. Und witzlos ist maximal die Amerikaner und die Deutschen in Afghanistan differenzieren zu wollen, denn auch die Amerikaner beteiligen sich an der sogenannten "Aufbaumission" ISAF.


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Antwort von Briggs | 11.03.2010 - 11:23
Zitat:
richard,wenn wir hinter panzerglas sitzen,dann nur weil wir keine besatzer sondern aufbauer sind und die Amis Besatzer,also ist dein Argument witzlos

Wenn wir keine Aufbauhilfe leisten können, brauchen wir dort nicht zu bleiben... Gerade, wenn wir in diesem Augenblick dort bleiben, akzeptieren wir doch die Gegebenheiten.

Zitat:
@auslese: ich musste wieder mal grinsen als ich über deine antwort geblickt habe. wie immer fällst du auf die haltlosesten linksradikalen propaganda-argumente rein. :D

Tja, ich lese hier sehr viel konservative Propaganda. Ihr sprecht von "Ehre" und "Ruhm", aber mich würde interessieren, wer von euch wirklich seinen Dienst bei der Bundeswehr verrichtet hat. Da ist nichts ruhmreiches dabei, selbst für die, die in Auslandseinsätze gehen. Und ich habe noch keinen Soldaten getroffen, der aus reinem Pflichtbewusstsein nach Afghanistan gegangen ist...

Zitat:
da die terroristen auch deutschland als terroristisches ziel genannt hat kann unsere regierung natürlich nicht einfach tatenlos abwinken und sagen: uns passiert schon nichts.

Naja, eigentlich haben die USA Druck auf die NATO-Staaten ausgeübt und uns schließlich u.a. mit unseren Bündnisverpflichtungen nach dem 11. September dazu gezwungen, daran teilzunehmen (Art.5 Nordatlantikpakt). Das hatte wenig mit unserem Guten Willen und der achso großen Bedrohung aus Afghanistan zu tun.

Zitat:
Also ich kenne das Programm der Linken auch nicht,aber wenn man erfährt das sie Plakate von Toten Afghanen in die Luft halten ,aber nur drei von diesen Personen auf der Beerdigung eines deutschen Soldaten sind,will ich es auch gar nicht wissen.

Hier werden zwei Dinge, aus dem Zusammenhang gerissen. Dir ist hoffentlich bewusst, dass die Linke für einen Abzug der Bundeswehr aus dem Ausland eintritt? Und ich habe bisher noch nicht den ganzen Bundestag bei einem Soldatenbegräbnis gesehen.

 
Antwort von GAST | 11.03.2010 - 12:57
briggs.Der Bundestag hebt aber auch keine Plakate von Afghanen hoch,ausser die Linken.Zum Natobündniss gehört nicht bloß Druck sondern auch eigener Wille,wenn wir bloß immer als Friedensbesatzer irgendwo hin wollen,sollten wir uns das Bündniss genauer überlegen.
Ich bitte dich ,ein soldat der sich verpflichtet muss jawohl damit rechnen das er in den Auslandeinsatz kommt,was soll das eigentlich,will er die ganze zeit däumchen drehen und am ende eine fette pension bekommen.die meisten gehen doch in den Bund um zu kämpfen.das mit dem Panzerglas erwähnte jemand anderes,deutschland beteiligt sich aktiv am Aufbau.
Am Verteidigen seiner Nation und notfalls opfern seines lebens ist was ruhmreiches dran,kannst ja weiter mit deiner Todesangst leben.

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