Kupfer nachweisen mit Salpetersäure
Frage: Kupfer nachweisen mit Salpetersäure(2 Antworten)
Hey! Wir haben als Hausaufgabe eine Chemie Abituraufgabe bekommen. Und zwar: Das typisch russische Gold enthält einen relativ hohen Kupferanteil und wirkt deshalb eher rötlich. Kupfer kann mit konzentrierter Salpetersäure nachgewiesen werden, dabei bildet sich zuerst Stickstoffmonoxid und daraus sofort mit dem Luftsauerstoff das braune Stickstoffdioxid. Ein rötlich schimmerndes Schmuckstück wird als hochwertiges Gold angeboten. Dies soll geprüft werden. Dazu kann man konzentrierte Salpetersäure verwenden. Geben Sie dafür die Reaktionsgleichungen an und begründen Sie, weshalb diese Reaktionen nur mit konzentrierter, jedoch nicht mit stark verdünnter Salpetersäure ablaufen. Wäre echt nett wenn mir jemand helfen könnte! Danke schon mal. |
ANONYM stellte diese Frage am 12.01.2010 - 19:20 |
Antwort von Franky1971 | 12.01.2010 - 19:58 |
Konzentrierte Salpetersäure stellt ein sehr starkes Oxidationsmittel dar, das in der Lage ist, auch edle Metalle wie Kupfer (nicht jedoch Gold) anzugreifen. Aluminium und Zink werden z.B. von konzentrierter Salpetersäure nicht angegriffen, da sie eine dichte, schwerlösliche Oxidschicht ausbilden (Passivierung), die das Metall gegen einen weiteren Angriff schützt. Zink wird allerdings von verdünnter Salpetersäure angegriffen. Reaktionsgleichung: Cu + 2 HNO3 + 2 H[+] --> Cu[2+] + 2 NO2 + 2 H2O Warum Gold nicht? Durch seine Elektronenkonfiguration kann Gold nur sehr schwer oxidiert werden. Das ungepaarte Valenzelektron ist durch das vollständig gefüllte 5d Orbital von möglichen Reaktionspartnern weitgehend abgeschirmt und damit sehr schwer abzuspalten. ... jedoch gemische aus Salpetersäure und Salzsäure (im Mischungsverhältnis 1 : 3 auch Königswasser genannt) ätzen Gold bereits bei Raumtemperatur. |
Antwort von GAST | 12.01.2010 - 20:14 |
Danke für deine Antwort. Du hast mir auf jeden fall weiter geholfen. |
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