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kohlhaas interpretation einer Textstelle

Frage: kohlhaas interpretation einer Textstelle
(3 Antworten)

 
leutz hilft mir jemand bitte bei ner interpretation.
es geht um der plichtlektüre kohlhaas.
ich muss eine textstelle des buchs und ich hab die textstelle im inet nicht gefunden also hab ich sie selber jetzt getippt , damit irgend jmd freundlicherweise sie liest und sie mir analysiert , ich bräuchte sie bis sonntag abend

büüüdeee büdde hilft mir ich bin sehr schlecht bei der interpretation. hier ist die textstelle.


Kohlhaas lebhaft erfreut, dankte dem Stadthauptmann, für diesen neuen Beweis seiner Gewogenheit, aufs herzlichste; sagte, es tue ihm Leid, dass er nicht, ohne irgend Schritte in Dresden zu tun, seine Sache gleich in Berlin anhängig gemacht habe; und nachdem er, in der Schreiberei des Stadtgerichts, die Beschwerde, ganz den Forderungen gemäß, verfasst, und dem Stadthauptmann übergeben hatte, kehrte er, beruhigter über den Ausgang seiner Geschichte, als je, nach Kohlhassensbrück zurück. Er hatte aber schon in wenig Wochen den Kummer, durch einen Gerichtsherrn, der in Geschäften des Stadthauptmann nach Potsdam ging, zu erfahren, dass der Kurfürst die Supplik seinem Kanzler, dem Grafen Kallheim, übergeben habe, und dass dieser nicht unmittelbar, wie es zweckmäßig schien, bei dem Hofe zu Dresden, um Untersuchung und Bestrafung der Gewalttat, sondern um vorläufige, nähere Information bei dem Junker von Tronka eingekommen sei. Der Gerichtsherr, der , vor Kohlhassens Wohnung, im Wagen haltend, den Auftrag zu haben schien, dem Rosshändler diese Eröffnung zu machen, konnte ihm auf die betroffene Frage: warum man also verfahren? Keine befriedigende Auskunft geben. Er fügte nur noch hinzu: der Stadthauptmann ließe ihm sagen, er möchte sich in Geduld fassen; schien bedrängt, seine Reise fortzusetzen; und erst am Schluss der kurzen Unterredung erriet Kohlhaas, aus einigen hingeworfenen Worten, dass der Graf Kallheim mit dem Hause derer von Tronka verschwägert sei. – Kohlhaas, der keine Freude mehr an seiner Pferdezucht, noch an Haus und Hof, kaum an Weib und Kind hatte, durchharrte, in trüber Ahnung der Zukunft, den nächsten Mond; und ganz seiner Erwartung gemäß kam, nach Verlauf dieser Zeit, Herse, dem das Bad einige Linderung verschafft hatte, von Brandenburg zurück, mit einem ein größeren Reskript begleitenden, Schreiben des Stadhauptmann, des Inhalts: es tue ihm Leid, dass er nichts in seiner Sache tun könne; er schicke ihm eine, an ihn ergangene, Resolution der Staatskanzlei, und rate ihm, die Pferde, die er in der Tronkenburg zurückgelassen, wieder abführen, und die Sache übrigens ruhen zu lasse. – Die Resolutin lautete: >>er sei nach dem Bericht des Tribunals in Dresden, ein unnützer Querulant; der Junker, bei dem er die Pferde zurückgelassen, halte ihm dieselben auf keine Weise, zurück ; df möchte nach der Burg schicken, und sie holen, oder dem Junker wenigstens wissen lassen, wohin er ihm senden solle; die Staatskanzlei aber , auf jeden Fall, mit solchen Plackereien und Stänkereien verschonen.<< Kohlhaas, dem es nicht um die Pferde zu tun war – er hätte gleichen Schmerz empfunden, wenn es ein Paar Hunde gegolten hätte – Kohlhaas schäumte vor Wut, als er diesen Brief empfing. Er sah, so oft sich ein Geräusch im Hofe hören ließ, mit der widerwärtigsten Erwartung, die seine Brust jemals bewegt hatte, nach dem Torwege, ob die Leute des Jungherren erscheinen, und ihm, vielleicht gar mit einer Entschuldigung, die Pferde, abgehungert und abgehärmt, wieder zu stellen würden; der einzige Fall, in welchem seine von der Welt wohlerzogene Seele, auf nichts das ihrem Gefühl völlig entsprach gefasst war. Er hörte aber in kurzer Zeit schon, durch einen Bekannten, der die Straße gereist war, dass die Gaule auf der Tronkenburg, nach wie vor, den übrigen Pferden des Landjunkers gleich, auf dem Felde gebraucht würden; und mitten durch den Schmerz , die Welt in einer so ungeheueren Unordnung zu erblicken, zuckte die innerliche Zufriedenheit empor, seine eigene Brust nunmehr in Ordnung zu sehen. Er lud einen Amtmann, seinen Nachbar, zu sich, der längst mit dem Plan umgenangen war, seine Besitzungen durch den Ankauf der, ihre Grenze berührenden, Grundstücke zu vergrößern, und fragte ihn, nachdem sich derselbe bei ihm niedergelassen, was er für seine Besitzungen, im Brandenburgischen und im Sächsischen, Haus und Hof, Pausch und Bogen, es sei nagelfest oder nicht, geben wolle? Lisbeth, sein Weib, erblasste bei diesen Worten.
GAST stellte diese Frage am 20.06.2009 - 22:27

 
Antwort von GAST | 20.06.2009 - 22:49
mennoo
kann mir niemand dabei helfen oder ne kleine interpretation schreiben, damit ich sie am montag einfach dem lehrer vorlegen kann.


Autor
Beiträge 750
3
Antwort von tobi18 | 20.06.2009 - 22:59
Zitat:
oder ne kleine interpretation schreiben

fang mit der interpretation an und wenn du fertig bist tipp sie hier nochmal ab, dann wirds sicherlich leute geben die dir, unter der voraussetzung das du selber was gemacht hast, helfen werden.


Autor
Beiträge 8717
33
Antwort von auslese | 20.06.2009 - 23:13
Zitat:
fang mit der interpretation an und wenn du fertig bist tipp sie hier nochmal ab, dann wirds sicherlich leute geben die dir, unter der voraussetzung das du selber was gemacht hast, helfen werden.

So siehts nämlich aus. Ich würde dir dann bspw. auch helfen, aber eben nur, wenn du Eigeninitiative zeigst. Das heißt schon mind. 600-800 Wörter..

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