Bundespräsident

1)völkerrechtlich:
sein Land gegenüber anderen Ländern vertreten und für sein Land sprechen auf internationalen Konferenzen und bei Treffen mit anderen Staatspräsidenten
2)Er bestätigt, dass deutsche Botschafter in anderen Ländern wirklich im Auftrag der deutschen Regierung dort sind und für Deutschland die Pflichten eines Botschafters erfüllen.
3)Der Bundespräsident darf zu langen Haftstrafen verurteilte aus besonderen Gründen frei sprechen.
In Deutschland macht er das aber nicht mehr selber, sondern hat das Begnadigungsrecht an eine Gruppe von Menschen, an den Begnadigungsausschuss, weitergegeben.
4)Der Bundespräsident hat das Recht, einen Kandidaten zum Bundeskanzler vorzuschlagen. Der Bundestag kann ihn dann wählen. Wenn der Bundeskanzler gewählt wurde, übergibt ihm der Bundespräsident ganz offiziell sein Amt. Wenn der Bundeskanzler aus seinem Amt austreten will, darf der Bundespräsident ihm sagen, ob er damit einverstanden ist. Allerdings kann der Bundespräsident ihn auch entlassen, wenn er seine Geschäfte nicht ordentlich macht.
7) Damit die politischen Parteien in Deutschland arbeiten können, brauchen sie Geld. Sie bekommen das durch Mitgliederbeiträge, durch Spenden, durch ihre eigene geschäftliche Tätigkeit, durch Veranstaltungen, durch Zinsen von ihrem Vermögen und vom Staat. Sie müssen dafür eine Abrechnung vorlegen, also Buchhaltung führen über ihre Einnahmen und Ausgaben. Geprüft wird diese Buchhaltung und durch eine Gruppe von Menschen, der Parteifinanzierungskommission. Diese ist direkt dem Bundespräsidenten unterstellt. Er ruft sie zu regelmässigen Sitzungen zusammen.
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