Briefroman.

Habe das gleiche Problem wie Du...
Unsere Lehrerin hat uns folgende Vorgehensweise schon 100x eingetrichtert:
1. Den Ausschnitt/Brief in das Gesamtgeschehen eingliedern (Was ist vorher passiert? Wie ist die momentane Situation? Das übliche Blabla halt)
2. Anschließend geht die Analyse los,
und zwar auf
2.1 inhaltlicher Ebene
Was passiert in diesem Brief, worum geht es? Gibt es inhaltliche Besonderheiten (Du weißt schon, absolute Glückseligkeit und pantheistische Entrückung durch die unbeschreibliche Schönheit der Natur, wie z.B. am 10. Mai, oder totale Trauer, Verzweiflung, usw.) - was für Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen?
2.2 sprachliche Ebene
Wie beschreibt Werther seinen Gemütszustand und das, was passiert (ist)? Was für sprachliche Mittel benutzt er? Metaphern, Anakoluthen, etc.
2.3 syntaktische Ebene
Wie sind die Sätze aufgebaut? Herrscht bspw. eine Wenn-Satz-Periode vor (Beispiele 10. Mai/18. August)? Wo liegen die Kernaussagen - im Haupt- oder - entgegen der vorherrschenden Norm - den Nebensätzen?

Mh, so hab` ich das Ganze noch im Kopf. Hoffe, das konnte Dich irgendwie weiterbringen. :D

Habe da doch noch eine Frage wir sollen noch auf die Historie eingehen, sprich auf epochen und so. Wenn ich dann den pietismus im inhalt anspreche soll ich dann da auch gleich den zusammenhäng zur epoche darstellen? oder kommst das erst hinter syntaktisch oder so? Wie würdest du denn schluss formulieren?



mfg