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Organspende - pro und kontra

Frage: Organspende - pro und kontra
(27 Antworten)


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Hi @ all,


ich muss in Deutsch bald eine Rede halten.
Da ich das Thema Organspende sehr interessant finde und es auch ein relativ weitreichendes Gebiet ist, habe ich dieses als Thema gewählt.

Da ich in der Rede ja nicht nur meine Meinung sagen soll, sondern auch mit anderer Leute Meinung abwägensoll, würden mich eure Standpunkte sehr interessieren. Bitte gebt auch eine Begründung an.

Ich hoffe auf viele antworten und bedanke mich schonmal für eure Mitarbeit.

MfG hongziehong
Frage von hongziehong (ehem. Mitglied) | am 08.03.2009 - 14:00


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Antwort von **_**Larissa**_** (ehem. Mitglied) | 08.03.2009 - 19:52
Contra
ist auf jedenfall der Organhandel...

 
Antwort von GAST | 24.03.2009 - 17:24
Ich bin prinzipiell pro organspende. weil er wirklich leben schenkt und sonst das organ ja einfach "verschwendet" wird.
Doch..schwierig ist natürlich die Frage, wer ein organ bekommt? wer hat vorrang?
Ich finde das sollte man nicht nach sozialem stand, geld oder alter entscheiden, sondern die leute, die auch bereit wären ein organ zu spenden. denn viele wollen ja eins, würden aber selbst keins geben (aufgrund von religiösen gründen oder so)


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Antwort von elkecora (ehem. Mitglied) | 20.06.2010 - 00:17
Hallo hongziehong,

auch ich muß eine Meinungsrede über Organspenden halten.Hast du denn deine noch griffbereit?
Wäre super wenn ich eine zum Probelesen hätte.

Lieber Gruß Cora


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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 20.06.2010 - 00:25
wenn ich mich recht erinnere werden doch in österreich generell alle toten menschen obduziert und ihre organe weitergegeben, es sei denn man hat es ausgeschlossen..
also andersrum im vgl zu dtld.

Aber, ohne Gewähr.


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Antwort von matata | 20.06.2010 - 00:45
Das stimmt nicht, Money, dass in Österreich alle Toten obduziert werden. Es gelten die gleichen Regeln wie in Deutschland und in der Schweiz:

http://www.lkh-leoben.at/cms/dokumente/10002522_2148978/113004cc/Obduktion.pdf
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Antwort von loverofladyclaw (ehem. Mitglied) | 20.06.2010 - 05:20
Also wenn du Argumente gegen die Organspende suchst, könnte ich folgenden Gedenkengang bieten:
Um die Organspende aus "religiöser" (oder allgemeiner: Gglaubensbedingter) Sicht zu rechtfertigen, müsste (meiner Meinung nach) folgendes gelten: das komplette Organspndeverfahren verläuft absolut reibungslos, also: Spende funktioniert und der Körper des Empfängers nimmt das gespendete Organ/Transplantat ohne komplikationen an. Meines (zugegeben sehr eingeschränkten) Wissens ist gerade dies aber nicht der Fall, gespendete Organe werden Teilweise nicht vom Körper angenommen, oder aber nach einiger Zeit wieder abgestossen (zumindest nicht ohne extreme Einnahme von entsprechenden Medikamenten).
Also könnte man auch sagen, dass wenn die Organspende "gewollt" wäre, sei es durch Gott, die Evolution oder eine andere "schöpfende Instanz", dann würde sie auch (besser) funktionieren...

Ich bin mir bewusst das diese Argumentation lücken aufweist, z.B. die Tatsache, das es nicht erwiesen ist, dass die Organspende irgendwann einmal wirklich reibungslos verläuft...
Aber dennoch ist es eine Argumentation, die sich bei entsprechendem Glauben vertreten lässt...

...an sonsten könnte man einfach auch damit dagegen argumentieren, dass man nicht will, dass ein Teil von einem selbst in jemand anderem weiterlebt, wenn man selbst schon tod ist. (Ich weiß, das ist nicht bei allen Orgenspenden der Fall)


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Antwort von cleosulz | 20.06.2010 - 10:51
Ich bin für Organspende und kenne viele, die dafür sind. Ich habe einen Spenderausweise, viele in meinem Bekanntenkreis, die dafür sind - jedoch nicht.
Das ist ein Widerspruch und dem müsste deshalb so Rechnung getragen werden, dass bei uns in D es so gehandhabt werden sollte, dass JEDER, der stirbt und als Spender in Betracht kommt, zum Spender wird, mit der einzigen Aussnahme, er hat bereits zu seinen Lebzeiten schriftlich dargelegt, dass er nicht als Spender in Betracht kommen möchte (=> aktiver Ausschluss).

Damit ist meines Erachtens auch die Gefahr und Angst, dass man als Unfallopfer mit Spenderausweis weniger intensiv oder nur zum Zwecke der möglichen Organspende behandelt wird, weitgehend minimiert.
Denn damit würde ja die Anzahl der möglichen Spender automatisch erhöht.
Auch würde dem Organhandel ein großer Teil des Marktes entzogen.
Ausschließen kann man das natürlich nicht - Geld macht vieles möglich, auch dass man an einer Dringlichkeitsliste ein Stück weiter höher rutscht. Die Menschheit war immer schon korrupt.
Aber der Markt für Organhandel würde kleiner, weil Angebot und Nachfrage schließlich den Markt bestimmen.

Eine besondere Art der Organspende ist die Spende von Knochenmark bzw. die Spende von Stammzellen (siehe DKMS Tübingen).
Hier wird kein "Organ" im eigentlichen Sinn entnommen.
Nur 30 % der Spenden erfolgen von Angehörigen, aber nicht weil sie nicht spenden wollen, sondern weil sie ungeeignet sind.
Hier könnte doch jeder sich typisieren und registrieren lassen. Die Risiken, die im Falle einer Stammzellenspende für den Spender entstehen können, sind kalkulierbar (Narkoserisiko, Infektionsrisiko).
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