Mensch: gut oder böse?
Frage: Mensch: gut oder böse?(67 Antworten)
Hi LeuTZz, Danke Die Frage lautet, ob der Mensch von Natur aus Böses in sich trägt und welche Argumente dafür oder dagegen sprechen könnten. Beziehungsweise ob eine Klassifizierung in Gut und Böse überhaupt möglich ist. Nach dem Motto: "Es ist in uns" Was denkt ihr?! |
GAST stellte diese Frage am 25.01.2009 - 21:20 |
Antwort von GAST | 25.01.2009 - 22:06 |
also |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 22:07 |
Zitat: Was meisnt du damit? |
Antwort von GAST | 25.01.2009 - 22:08 |
@shizzle: hier gehts es doch nicht um die antwort (also ist die frage, nach welcher ethik man sich richten soll unerheblich), sondern um die argumentation. dazu müsste man vielleicht zuerst klären, was man selber unter gut bzw. böse versteht. ich bin der meinung, dass einige dinge in uns (auch) ein böses potenzial haben, z.b. geschlechtstriebe. |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 22:08 |
häää? Ihr geht gar nicht auf die Frage von MilchSchokolade ein. Die ist es nämlich, ob der Mensch von natur aus Böse oder Gut ist. Und ich denke, das kein Baby nur Triebe "in sich hat", sodass seine Handlungen noch keinen moralischen Wert verdienen. Und ja Tiere handeln auch nur aus Trieben, so ist es. Was sollte ein Baby denn von einem Tier unterscheiden? Anders ausgedrückt, man kann ein Baby nicht miralischen bewerten und deswegen ist es für mich neutral. Nicht böse oder gut |
Antwort von GAST | 25.01.2009 - 22:09 |
triebe haben aber auch erwachsene! Ich denke wir sind tieren gar nicht so unähnlich aber nicht so das wir affen, scipansen, oranutan ... abstammen... auserdem habe ich gelesen das unsere gene viel mehr einer Maus sind! |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 22:13 |
Hast du was getrunken? Zitat: Die Argumentation finde ich gut und würde ich mich eifnach mal anschließen. Aber beantwortet sie trotzdem noch nicht die Frage. Denn fehlende Fähigkeit sich auszudrücken bzw. moralische Werte zu offenbaren heißt ja nicht gleich, dass das Böse in einem Säugling nicht vorhanden sei. |
Antwort von GAST | 25.01.2009 - 22:14 |
nur weil unsere gene sehr ähnlich mit denen oben genannter menschenaffen sind, heißt das doch nicht, dass wir von ihnen abstammen, sondern viel eher, dass wir gemeinsame vorfahren haben und an irgendeinem punkt der evolution uns getrennt voneinander entwickelt haben. und so wie du das sagst klingt das, als würdest du affen abwerten gegenüber anderen tieren. warum? affen sind sehr schlaue tiere, in relation zu anderen natürlich. ja triebe haben auch erwachsene, aber diese wissen sie oftmals zu unterdrücken und auch aus vernunft/gewissen/emotionen zu handeln |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 22:17 |
Zitat: Will ich nicht bestreiten. Doch das einordnen von Gut und Böse ist ja auch wider subjektiv. Und deswegen bleibt es für mich als neutral zu betrachten |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 22:23 |
Ok, also gehst du davon aus, dass eine Klassifikation der Begriffe Gut und Böse nicht möglich ist? Aber muss nicht trotzdem irgendetwas im Menschen sein/ er von seiner Natur her so beschaffen sein, dass er sich (ich bediene mich jetzt trotzdem einmal dieser Worte) "gutes" bzw. "böses" überhaupt erst annimmt? |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 22:27 |
Zitat: Das versuchen ja viele Pädagogen und Psychologen herauszufinden. Ich glaube manche haben doch die Theorie, dass der Mensch von Geburt an, ein "leeres Blatt" ist, dass erst noch beschrieben werden muss. Und als Grundlage (sozusagen, um zu überleben) dienen die Triebe. Waren das die Behaviorismus mit dieser Annahme? (nur so als nebenfrage) |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 22:36 |
Keine Ahnung wie die heißen... Müsste ich mal in meine Ordner gucken. Aber wenn ich den Wikieintrag dazu kurz überfliege, könnte es hinhauen. Laut dieser Theorie könnte man dann doch sagen, dass diese "Triebe" das "Gute" in uns sind, da wir durch diese instinktiv nur unsere eigene Existenz zu sichern versuchen? Warum entwickeln wir dann Vernunft, wenn sich ein Beschränken auf den bloßen Instinkt / Urtrieb für das Überleben in der Natur ausreichen würde? |
Antwort von GAST | 25.01.2009 - 22:38 |
weil es dem menschen meiner meinung ach scheinbar nicht auszureichen scheint, einfach das überleben zu sichern. er muss immer besser sein, sich hervorheben. aber woran das liegt^^ |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 22:40 |
Weil es Gesetzte gibt. Weil Es Regeln gibt, an denen die Menschen sich halten müssen. Wenn wir aus Trieben allein handeln würden, würdest du jetzt hier nicht darüber philosophieren können ^^. Wir hätten keine Demokratie und würden uns gegenseitig bekämpfen. Denn Triebe sind eben nicht immer etwas gutes. Der Mensch muss sich im Zeitalter der Enticklung, beherschen und sich anpassen. |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 22:46 |
Ich glaube darauf zielt die Frage des Threaderstellers ab: Ob der Mensch das Gute und/oder Böse in sich trägt. Der Mensch ist frei geboren und lernt dann nach und nach, sich einem System anzupassen, ihm werden Werte und Normen internalisiert, bis er schließlich zu einem mündigen Bürger wird. Vllt entwickelt sich ja während dieses Prozesses das Böse in ihm.. quasi als eine Reaktion auf die immer wieder und wiederkehrenden Enttäuschungen, die einem so widerfahren - die allerdings auch begründet sind, denn in einer so großen Gruppe /System/ Gesellschaft, in dem wir uns befinden, ist es gar nicht möglich für alle zufriedenstellende Voraussetzungen zu schaffen. |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 22:49 |
Finde deinen Ansatz gut, nur die Entwicklung des Bösen hätte ich eher als Wederhandlung der Triebe gegen die Normen und Werte gesehen. |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 22:51 |
Zitat:Warum gibt es denn Gesetze? Man bräuchte keine künstlich/anthropogen erschaffene Gesetze und Regeln ,wenn wir nach den Gesetzen der "Natur" - nach unserem Instinkt leben würden. Zitat:Bevor er sich beherrschen kann, benötigt er die nötige Einsicht, dass etwas falsch läuft. Was in ihm lässt "Einsicht" zu ? |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 22:55 |
Klar sind die Einsichten immer mit Erfahrungen verbunden. Doch der Mensch ist ein Geschöpf, das ein Bewusstsein (eben dieses leere Blatt) besitzt, sodass es immer nach höherem strebt, um sich das Leben zu vereinfachen. Und deswegen versucht man den neuen Menschen diese Normen zu vermitteln, damit diese neue und bessere Normen aufstellen |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 23:00 |
Moment: Willst du sagen, dass es im Bewusstsein des Menschen verankert ist, nach höherem zu streben? Dieses Bewusstsein aber gleichzeitig als eine Art leeres Blatt - als Grundausstattung - zu sehen ist? Wie kann denn ein gerade erst geborenes Wesen ein Bewusstsein besitzen oder anders gesagt: wie kann es bewusst-sein ? |
Antwort von shiZZle | 25.01.2009 - 23:05 |
Boa das ist alles so kompliziert. findeste nicht? Der Mensch ist schon richtig komplex. Du hast Recht, ich hab nicht nachgedacht. Vielleicht könnte es ja sein, das einige Triebe sich weiterentwickeln und zu "Bewussten" trieben werden, die wir als Vernunft bezeichnen? (nur mal ne theorie von mir) |
Antwort von auslese | 25.01.2009 - 23:15 |
ich denke, dass die höheren, weiterentwickelteren kognitiven Fähigkeiten des Menschen (erschaffen aus jahrhundertelangem Wachstum heraus) dort eine wesentliche Rolle spielt. "Vernunft" ist ja im Prinzip etwas menschliches - Tiere habe so etwas nicht - begründet auf tradierte Erfahrung, Werte Normen etc. verbunden mit der nötigen Intelligenz/ dem Verstand; aus dem dann diese "höhere Erkenntnis" tritt / man Dinge richtig einordnet, klassifizieren kann. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass "Moral" eine Weiterentwicklung / Bewusst-seins-werdung von "Vernunft" ist. |
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