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Deutsch-klassenarbeit- Essay!

Frage: Deutsch-klassenarbeit- Essay!
(4 Antworten)

 
ich muss morgen in deutsch einen essay schreiben, und bin grade auf der suche nach themen! wir sollen uns nämlich selbst was überlegen, worüber wir den essay schreiben! könnte mir
außerdem noch jemand helfen im bezug auf den aufbau eines essays?! also einleitung, hauptteil.. oder gibt es da gar keinen strengen aufbau an den man sich halten muss?
bitte helft mir! danke, gruß
GAST stellte diese Frage am 14.01.2009 - 17:05

 
Antwort von GAST | 14.01.2009 - 17:08
Ein Essay (Plural: Essays), seltener: Essai (der, selten: das; über französisch essai von mittellateinisch exagium, „Probe“, „Versuch“), ist eine geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden, wobei die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem jeweiligen Thema im Mittelpunkt steht und die Kriterien streng wissenschaftlicher Methodik vernachlässigt werden können.

Essays zählen auch zu den journalistischen Darstellungsformen.
Ähnliche Textarten, teilweise auch synonym verwendet, sind Causerie, Glosse, Kolumne, Traktat, Aufsatz und der journalistische Kommentar sowie der Leitartikel.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Entstehung
2 Form
3 Auswahl von Essayisten
4 Literatur
5 Weblinks



Entstehung [Bearbeiten]

Michel de Montaigne
Francis BaconDer Essay als literarische Form oder Gattung geht zurück auf den französischen Autor Michel de Montaigne (1533–1592). Montaigne entwickelte den Essay aus der Adagia des Erasmus von Rotterdam. Was zunächst noch eine Sammlung von Sprüchen, Aphorismen und Weisheiten war, versieht Montaigne nun mit Kommentaren und Kritik. Dabei stellte er seine Erfahrungen dem scholastischen Absolutheitsanspruch entgegen.

Montaigne tritt als ein Fragender auf, der nach Antwort sucht, ohne sie letztlich zu finden. Ein guter Essay wirft neue Fragen auf oder umreißt ein neues Problem. Erkenntnisse und Forderungen werden oft nur so weit ausgeführt, dass der Leser sie selbst assoziieren und als eigene Gedanken betrachten kann, nicht als eine dogmatische Lehrmeinung.

Montaignes Bekenntnis zur Subjektivität und sein Zweifel an der Existenz absoluter Wahrheit widersprachen freilich der offiziellen Lehrmeinung des Vatikans. Schließlich setzte die katholische Kirche Montaignes Essays auf den Index Librorum Prohibitorum.

Sein Nachfolger, der Engländer Francis Bacon, erweiterte die Gattung des Essays in Richtung einer belehrenden, moralisierenden Form mit deduktiver Beweisführung; in der Folge pendelt der Essay zwischen diesen beiden Ausrichtungen. So wurde der Essay auch zu einer beliebten literarischen Form der Moralisten und Aufklärer.

Die Enzyklopädisten adaptierten die ursprünglich literarisch-philosophische Form zu einem wissenschaftlichen Stil. Im Gegensatz zum Traktat oder zur wissenschaftlichen Abhandlung verzichtet ein Essay auf objektive Nachweise und definitive Antworten.

In seinem Buch „Lebenslauf III“ deutete Walter Benjamin seine Essays so: „Ihre Aufgabe ist es, den Integrationsprozess der Wissenschaft [...] durch eine Analyse des Kunstwerks zu fördern, die in ihm einen integralen, nach keiner Seite gebietsmäßig einzuschränkenden Ausdruck der religiösen, metaphysischen, politischen, wirtschaftlichen Tendenzen einer Epoche erkennt.“


Form [Bearbeiten]
Die essayistische Methode ist eine experimentelle Art, sich dem Gegenstand der Überlegungen zu nähern und ihn aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Wichtigste ist jedoch nicht der Gegenstand der Überlegungen, sondern das Entwickeln der Gedanken vor den Augen des Lesers.

Viele Essays zeichnen sich aus durch eine gewisse Leichtigkeit, stilistische Ausgefeiltheit, Verständlichkeit und einen nicht zu unterschätzenden Witz. Jeder neue Begriff wird eingeführt und vorgestellt. Handlungen werden chronologisch erzählt und Zitate deutlich gekennzeichnet; meist ist es aber befreit von vielen Zitaten, Fußnoten und Randbemerkungen. Zuweilen ist es auch schlicht eine stilisierte, ästhetisierte Plauderei.

Während der Autor einer wissenschaftlichen Analyse sein Thema systematisch und umfassend darstellen sollte, wird ein Essay eher dialektisch verfasst, mit Strenge in der Methodik, nicht aber in der Systematik. Essays sind Denkversuche, Deutungen – unbefangen, oft zufällig scheinend. Damit ein Essay aber überzeugt, sollte es im Gedanken scharf, in der Form klar und im Stil geschmeidig sein.

dAS wäre die gesciche + aufbau thema? mal schaun...

 
Antwort von GAST | 14.01.2009 - 17:11
http://www.schreibwerkstatt.de/essay-schreiben-t1747.html

schau mal da rein des erste war net so gut^^

 
Antwort von GAST | 14.01.2009 - 17:17
dankeschön! das hat mir schon mal weiter geholfen. jetzt bräuchte ich noch ein paar gute themenvoschläge, worüber ich den essay dann schreibe. hier gibts doch bestimmt ein paar kreative, die mir helfen können:-)


Autor
Beiträge 8717
33
Antwort von auslese | 14.01.2009 - 17:34
Frage: Liegt der Aufbau des Essays im Bettbezug?

Zum Post: Schreib doch was über die Gründun, Entwicklung und Problemfelder der II. Internationale; zum revolutionären Syndikalismus in Europa vor 1914 oder doch eher einen Überblick über die verschiedenen Klassen in der europäischen Sozialgeschichte.

Nee, Scherz.

Was sind deine Interessen, womit bescäftigst du dich gern? irgendwelche Hobbys?

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