Lotka-Volterra-Regeln > Verständigungsfrage <

Hi liebe Leute,

Ich weiss, ziemlich viel Text, aber es wär echt nett wenn mir jemand helfen könnte.
> > > Also es geht sich nur ums pure verstehen < < <
So, da ich mir nicht sicher bin ob ich die LVR richtig verstanden hab, wollte ich lieber hier erstmal nachfragen, bevor ich dann meinen Vortrag am Montag halte.

->LVR1 nach Wikipedia:
"Die Erste Volterra-Regel besagt, dass die Individuenzahlen von Räuber und Beute bei ansonsten konstanten Bedingungen periodisch und gegeneinander zeitlich versetzt schwanken."

->LVR1 nach HEast:
Solange die Umweltbedingungen konstant bleiben, verhällt sich die Individuenanzahl von Räuber & Beute periodisch schwankend.
Die Populationskurven von Räuber & Beute verhalten sich wellenartig, wobei es immer mehr Beute als Räuber gibt.
Das Maxima der Räuber wird erst zeitlich versetzt erreicht, dann wenn das Maxima der Beute langsam abnimmt.
(Mehr Beute = Mehr Räuber ) (Weniger Beute = Weniger Räuber)

->LVR2 nach Wikipedia:
"Die Zweite Lotka-Volterra-Regel besagt, dass die durchschnittliche Größe der Populationen von Räuber und Beute in einer Räuber-Beute-Beziehung über einen längeren Zeitraum hinweg konstant ist, wenn die Umweltbedingungen ansonsten stabil sind."

->LVR2 nach HEast:
Eigentlich das selbe wie bei LVR1, nur das es sich bei LVR2 um die durchschnittliche Größe der Populationen von Räuber & Beute handelt.
Solange die Umweltbedingungen konstant bleiben, verhällt sich die durchschnittliche Größe der Populationen von Räuber & Beute über einen längeren Zeitraum hinweg konstant.
(Konstante Umweltbedingungen = Konstante Beute durchschnittsgröße der Population)
(Konstante Beute durchschnittsgröße der Population = Konstante Räuber durchschnittsgröße der Population)

->LVR3 nach Wikipedia:
"Die Dritte Lotka-Volterra-Regel trifft eine Aussage über die Auswirkungen einer Störung in einer Räuber-Beute-Beziehung. Werden Räuber- und Beutepopulation gleichzeitig für einen begrenzten Zeitraum dezimiert, so erholt sich die Beutepopulation stets schneller als die Räuberpopulation. Anders als bei periodischen Schwankungen fällt die Verminderung der Räuberpopulation zeitlich mit der Dezimierung der Beutepopulation zusammen."

->LVR3 nach HEast:
Hase-Fuchs-Beispiel:
Sollte es bei einer R-B-Beziehung zu Störungen kommen, wenn z.B. eine Hasenpopulation nix mehr zu fressen finden, dann sinkt die Population der Räuber (Füchse)mit der Population der Beute (Hasen).
Undzwar zeitlich zusammmen, anstatt wie bei LVR1 zeitlich versetzt.

So das wars.
Danke fürs lesen