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räuber-beute

Frage: räuber-beute
(3 Antworten)

 
hallo unszwar schreibe ich morgen eine klausur und ich weiß nicht was man unter räuber-beute bzw. lotka-voltera versteht?steht das irgendwie in beziehung was ist das wichtigste hier zu verstehen!
GAST stellte diese Frage am 17.03.2010 - 16:16

 
Antwort von GAST | 17.03.2010 - 16:29
ich
brauche dringend hilfe!


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Beiträge 0
14
Antwort von Blackstar (ehem. Mitglied) | 17.03.2010 - 16:38
Also eigentlihc ist das ganz einfach...räuber-beute beziehungen kann man über die lotka-volterra-regeln beschreiben:
Zitat:
Durch die Lotka-Volterra-Regeln wird die zahlenmäßige Entwicklung zweier Populationen unter interspezifischer Konkurrenz über große Zeiträume beschrieben. Alle drei Regeln gelten nur unter der Voraussetzung, dass lediglich zwischen den betrachteten beiden Arten eine Räuber-Beute-Beziehung besteht und die sonstigen biotischen und abiotischen Umweltfaktoren konstant oder zu vernachlässigen sind.

* Erste Lotka-Volterra-Regel (Periodische Populationsschwankung): Die Populationsgrößen von Räuber und Beute schwanken periodisch. Dabei folgen die Schwankungen der Räuberpopulation phasenverzögert denen der Beutepopulation. Die Länge der Perioden hängt von den Anfangsbedingungen und von den Wachstumsraten der Populationen ab.
* Zweite Lotka-Volterra-Regel (Konstanz der Mittelwerte): Die über genügend lange Zeiträume gemittelten Größen (Mittelwert) der Räuber- bzw. Beutepopulation sind konstant. Die Größe der Mittelwerte hängt nur von den Wachstums- und Schrumpfungsraten der Populationen, nicht aber von den Anfangsbedingungen ab.
* Dritte Lotka-Volterra-Regel (Störung der Mittelwerte): Werden Räuber- und Beutepopulation gleichermaßen proportional zu ihrer Größe dezimiert, so vergrößert sich kurzfristig der Mittelwert der Beutepopulation, während der Mittelwert der Räuberpopulation kurzfristig sinkt.

Die Lotka-Volterra-Regeln sind strenggenommen nur unter Beachtung ihrer selten erfüllten Voraussetzungen anwendbar. Trotzdem sind sie in der praktischen Ökologie von großer Bedeutung, weil sich zeigt, dass sie auch bei komplexeren Nahrungsbeziehungen und schwankenden Umweltfaktoren durchaus noch brauchbare Abschätzungen liefern.

aus wikipedia der freien enzyklopädie

Es ist ja logisch das viele räuber einen schlechten einfluss auf beutetierpopulationene haben und viele beutetiere einen positiven einfluss auf räuberpopulationen


Autor
Beiträge 40293
2104
Antwort von matata | 17.03.2010 - 16:51
Räuber-Beute Beziehungen Lotka-Volterra-Regeln

http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/lotka-volterra-regeln-gesetze.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Lotka-Volterra-Regeln

http://de.wikipedia.org/wiki/Lotka-Volterra-Gleichungen

http://www.tgs-chemie.de/wechselbeziehungen.htm
siehe 4.2


Und dann gibt es auch noch ein ganz praktisches Beispiel:
Jetzt war es monatelang sehr kalt, viele Kleintiere wie Mäuse, Wiesel, etc. sind verhungert oder erfroren. Sie werden sich also jetzt dann nicht in dem Masse vermehren, wie sie es sonst jedes Jahr tun. Das wird zur Folge haben, dass ihre Feinde (Füchse, Raubvögel) nur wenig Nahrung haben werden. Es wird weniger Jungtiere und Jungvögel geben, weil sie entweder nicht genügend Nahrung bekommen oder die Füchse weniger Junge bekommen. Ein Jahr später wird also eine Generation Füchse und Raubvögel dezimiert sein. Dann können sich die Mäuse wieder vermehren, denn ihre Feinde fehlen. Also wird 2011 ein Jahr sein, in dem es viele Mäuse und Wiesel.... haben wird.
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