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Ursula, Krechel; Umsturz : Analyse

Frage: Ursula, Krechel; Umsturz : Analyse
(5 Antworten)


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Umsturz(1977):

Von heut an stell ich meine alten Schuhe
nicht mehr ordentlich neben die Fußnoten
häng den Kopf beim Denken
nicht mehr an den Haken
freß keine Kreide.
Hier die Fußstapfen
im Schnee von gestern, vergeßt sie
ich hust nicht mehr mit Schalldämpfer
hab keinen Bock
meine Tinte mit Magermich zu verwässern
ich hock nicht mehr im Nest, versteck
die Flatterflügel, damit ihr glauben könnt
ihr habt sie mir gestutzt. Den leeren Käfig
stellt mal ins historische Museum
Abteilung Mensch weiblich.

Analyse:

Das Gedicht "Umsturz" von Ursula Krechel aus dem Jahre 1977 handelt von einer Frau, die sich nicht mehr unterordnen will und selbstbewusst leben möchte.
Das Lyriche-Ich, das den Leser nicht ansprciht,fühlt sich von den Regeln der Gesselschaft eingeschränkt und möchte sich gegen diese Regeln zu wenden. Dabei drückt sie ihre Vorgehensweise aus. Das Gedicht besteht nur aus einer Strophe. Dabei ist jede Zeile unterschiedlich lang. Es besitzt weder ein Reimschema, noch ein Metrum.
Die Wörter, die im Gedicht vorhanden sind, entsatammmen der Alltagssprache und wiederholen sich nicht. Weder herrscht eine bestimmte Wortart vor, noch gehören die Wörter zu einem bestimmten Themenbereich. Es herrschen Parataktische Sätze. Das Satzzeichen beendet das Gedicht. Das Gedicht stellt sehr gut die normale gesselschaftliche Lage der meisten Frauen.

Habe so grob geschrieben deshalb können rechtschreibfehler drin sein. Wie findet ihr die Analyse?
Frage von ugurjk (ehem. Mitglied) | am 19.05.2008 - 18:52


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Antwort von ugurjk (ehem. Mitglied) | 19.05.2008 - 19:03
kann
mir das nciht keiner korriegeren

 
Antwort von GAST | 19.05.2008 - 19:08
"Dabei ist jede Zeile unterschiedlich lang.",
finde ich persönlich unpassend.

Ich würde vielleicht noch erwähnen, dass viele Stilistische Mittel verwendet wurden, viele Metaphern.
--

Ich Denke, das das Gedicht vor allem darauf abzielt, das die betroffene Person sich nicht mehr in die Gesellschaft einfügen möchte, dass sie nicht mehr "mit dem Strom" schwimmen möchte.

"Das Gedicht stellt sehr gut die normale gesselschaftliche Lage der meisten Frauen.", ist unpassend, weil die gesellschaftliche Lage der Frau schon lange gleichberechtigt ist, jedoch nur "direkt", dass würde cih auch noch mit rein bringen, dass wir hinter verschlossener Tür (um 1977) immer noch als das "schwache" geschlecht abgestempelt sind

(; besser noch umformulieren, meine Satzstellung ist ein wenig merkwürdig ^^


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Antwort von ugurjk (ehem. Mitglied) | 19.05.2008 - 20:38
Wie soll ich das hier reinbringen:

Der gedankliche Aufbau des Textes: Gegliedert wird z.b durch
Abwandlung des Themas
der Stimmung
der Adressaten
des Sprechaktes sowie
durch chronologische oder kausale Ordnung

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Antwort von matata | 19.05.2008 - 20:45
Das Gedicht "Umsturz" von Ursula Krechel aus dem Jahre 1977 handelt von einer Frau, die sich nicht mehr unterordnen will und selbstbestimmt leben möchte.
Das Lyrische-Ich, das den Leser nicht anspricht,fühlt sich von den Regeln der Gesellschaft eingeschränkt und möchte sich gegen diese Regeln stellen. Dabei drückt es seine Vorgehensweise aus. Das Gedicht besteht nur aus einer Strophe. Dabei ist jede Zeile unterschiedlich lang. Es besitzt weder ein Reimschema, noch ein Metrum.
Die Wörter, die im Gedicht vorhanden sind, entstammen der Alltagssprache und wiederholen sich nicht. Weder herrscht eine bestimmte Wortart vor, noch gehören die Wörter zu einem bestimmten Themenbereich. Es herrschen parataktische Sätze vor. Das Satzzeichen beendet das Gedicht. Das Gedicht stellt die übliche gesellschaftliche Lage der meisten Frauen in der heutigen Zeit nicht mehr dar. Die Frauen heute sind gleichberechtigt. Anscheinend hat Ursula Krechel das 1977 noch nicht so empfunden.
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Antwort von auslese | 19.05.2008 - 20:49
"Das Lyriche-Ich, das den Leser nicht ansprciht,fühlt sich von den Regeln der Gesselschaft eingeschränkt und möchte sich gegen diese Regeln zu wenden. Dabei drückt sie ihre Vorgehensweise aus."

> Das den Leser ansprechende Lyrische-Ich fühlt sich durch die Regeln der Gesellschaft eingeschränkt. Ferner beschreibt es, wie es gegen diese Repressionen vorzugehen gedenkt..


Da kann man noch viel mehr ädnern. Aber ich hasse Deutsch und bin froh, dass ich dieses Fach -nebst der Mathematik und seinen Freunden- nie wieder haben werde.

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