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"Das Zeichen" - von Peter Huchel

Frage: "Das Zeichen" - von Peter Huchel
(24 Antworten)


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was gitb es da noch zu sagen.
Ich suche also eine Interpretation zu dem Gedicht "Das Zeichen" von Peter Huchel. Das Werk ist im Jahre 1963 veröffentlich wurden.

wäre nett wenn man mir helfen könnte. Mein Dank sei euch gewiss.
Frage von nosferatu_alucard | am 21.04.2008 - 14:16

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 14:27
Das Gedicht selbst ist mir leider nicht bekannt, generell kann ich dir aber sagen das Huchel einer der wichtigsten Naturlyriker war.


In den meisten seiner Werke (so auch im mir bekannten "Winterpsalm") geht es darum, dass die Natur als schweigender Zeuge die Dummheiten und Grausamkeiten der Menschen erleben musste und muß.
Dabei wird die Schönheit und reine Unschuld der Natur gegen das schuldhafte Vorgehen des Menschen gesetzt und gepriesen.

Vielleicht hilft dir das ja ein wenig.


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Antwort von nosferatu_alucard | 21.04.2008 - 15:09
naja dieses gedicht hatte ich in meiner abiturprüfung ^^`

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 15:43
Hatte das auch heute in meiner Abiprüfung...Habs als Naturgedicht mit der Vergänglichkeit von allen Lebewesen interpretiert, weil alles andere keinen Sinn ergeben hätte...Wir hatten aber auch einige Leute, die das auf die Teilung der DDR bezogen haben und auf den 2.Weltkrieg, woher auch immer die das rausgelesen haben^^
Wie hast dus denn?


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Antwort von nosferatu_alucard | 21.04.2008 - 17:54
http://web.sungshin.ac.kr/~ktcho/Lyrik_n_1945/huchel_zeichen.html das hab ich vorhin im netz gefunden ... naja ich hatte schon meine schwierigkeiten da mir die naturlyrik entfallen ist >.< sehr schwerwiegend also ... naja die analyse habsch soweit ich denke ganz ordentlich gemacht aber mit den bildern ... mhmm der lebte ja von 1903 bis 1981 also hat er beide weltkriege mit erlebt und auch die teilung dtls sowie den mauerbau usw. also von daher kann ich die leute verstehen ich hatte es versucht auf den kalten krieg und somit auf die teilung der ddr zu beziehen wobei ich schluss endlich nciht auf 100%-tige stimmigkeit gestoßen bin deswegen hatte ich den konjunktiv verwendet und gesagt man könnte es so sehen wobei natürlich der winter einbruch gemeint ist und dass die menschen die natur zerstören usw. (wohl gemerkt den richtigen teil habe ich in den letzten 10 min geschrieben >.<``` )


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Antwort von Schnatterienchen (ehem. Mitglied) | 21.04.2008 - 17:57
hihi hab heut deutsch geschrieben und da kam das auch dran =)


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Antwort von nosferatu_alucard | 21.04.2008 - 17:59
ich hoffe doch bei dir lief es besser als bei mir xD


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Antwort von Schnatterienchen (ehem. Mitglied) | 21.04.2008 - 18:02
ich habs nich genommen ich hab das drama genommen...das gedicht fand ichdoof


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Antwort von nosferatu_alucard | 21.04.2008 - 18:03
du meinst don carlos von schiller? mhmm ohne das ganze drama zu kennen schwierig


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Antwort von Schnatterienchen (ehem. Mitglied) | 21.04.2008 - 18:05
jap genau den...nja es ging hab gedacht hab am thema vorbei geschrieben aba hab grad nachgescgauthab da was mit freiheit geschrieben und das stimmtt sogar


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Antwort von nosferatu_alucard | 21.04.2008 - 18:07
es kommt leider auf den sinnzusammenhang an ;) und wie die lehrer gerade drauf sind ^^` naja ... zum glück gibts nur rahmenrichtlinien und lösungsvorschläge und ncihts konkretes ;) xD

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 19:48
hab die intension mit dem nationalsozalismus verbunden... kann mir jemand sagen ob ich da komplett falsch liege?
ich finde nichts im netz über das gedicht...
sone bekloppten texte dieses jahr....


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Antwort von Schnatterienchen (ehem. Mitglied) | 21.04.2008 - 19:54
die texte wAREN wieklich blöd...glaube das das mit dem ersten und zweiten weltkrieg zu tun hatte...habs nich genommen aba ham mia andre erzählt

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 19:57
hab die intensin mit dem nationalsozialismus verbunden....
kann mir jemand sagen ob ich da komplett falsch liege?
ich finde nichts über das gedicht im netz..
wirklich bekloppte texte dieses jahr...


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Antwort von nosferatu_alucard | 21.04.2008 - 20:22
man kann nie genau sagen ob es komplett falshc oder richtig ist ... am anfang dachte ich auch dass es so wäre aber während der bearbeitung wurde ich eines besseren belehrt und so hab ich es auch geschrieben weil man soll ja bei einer interpretation immer die wirkung des gedichts auf einen selbst beschreiben und wenn es sich wandelt dann auch das

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 21:11
Also ich muss sagen, dass ich das Gedicht auch im Bezug auf den Nationalsozialismus bzw. den Holocaust interpretiert habe und fand das eigentlich sehr passend. Es war sogar mein erster Eindruck von "Das Zeichen", dass Huchel damit die NS-Zeit verarbeitet hat. Das würde ja auch zeitlich ganz gut passen (Veröffentlichung 1963, also einige Jahr nach dem 2. Weltkrieg). Und ich konnte meine Auffassung von dem Gedicht an sehr vielen Stellen belegen. Außerdem hab ich irgendwo im Netz gelesen, dass man manche von Huchels Werken, auch wenn er natürlich ein bedeutender Naturlyriker war, der "Inneren Emigration" zuordnen kann.
Deshalb würde ich jetzt einfach mal sagen, dass diese Variante der Interpretation auch nicht falsch ist.

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 21:31
Hey, jetzt macht ihr mir aber Angst..oO
Ich hab wie gesagt gar nichts davon geschrieben, sondern eher Richtung Natur und dass das lyr. Ich ein Zeichen für die Vergänglichkeit alles Lebendigen sucht...
Konnte mir absolut nicht vorstellen, dass die vom Ministerium ohne einen Hinweis sowas hören wollen. Bei den beiden Parabeln von Kunert gab es selbst im LK noch Hinweise (einmal ein Lexikon-Auszug zum Thema Parabel -> da wusste man ja gleich bescheid, und einmal seine Biographie, die enorm weitergeholfen hat...)

 
Antwort von GAST | 21.04.2008 - 23:28
hab auch das gedicht von huchel heut genommen.habe die ganze zeit versucht,die deutung seines gedichts auf die geschichtlichen geschehnisse in seinem leben zu beziehn,doch fand ich diesbezüglich nicht so wirklich den faden.
ich habe das gedicht auch in richtung vergänglichkeit natur und menschheit gedeutet,jedoch habe ich den schwerpunkt auf die dummheit der menschheit bezogenmdurch welche die ganzen negativen vergangenen ereignisse wie zB krieg geschehen sind und welche man auch niemals besiegen kann.das ,zeichen´ setzte ich direkt an seinem gedicht an-er möchte ein zeichen geben,dass die menschheit sich seines eigenen verstandes bedienen soll,wie es auch schon philosophen lang vor ihm getan hatten.mit dem ende seines gedichts sieht er aber ein,dass der mensch sich wohl niemals auf richtiger weise seines verstandes bedienen kann.
mal sehn...man kann es deuten wie man will,obwohl ich nicht denke,dass die geschichtlichen aspekte im mittelpunkt stehn...

mfg leutz

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 11:54
ich hab das auch in richtung der vergänglichkeit des lebens auf der erde gedeutet....
und auch in dem sinne, dass die menschen mehr auf die zeichen achten müssen, die die natur uns gibt....und somit...könnte die menschheit vllt. eine verzögerung dieser vergänglichkeit in hinsicht der natur und der menschhheit hervorrufen...
und da gabs ja auch ne binnen...und ne rahmenhandlung....die ersten beiden strophen und die letzten haben zusammengehört..hat man auch immer gut daran gesehen....das das lyrische ich auftritt und die natur stark personiziert wurde....


mfg


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Antwort von nosferatu_alucard | 22.04.2008 - 12:08
an sich ist das gedicht schwer zu interpretieren da auch keine biographie über ihn vorhanden war und man im unterricht nichts über ihn lernt somit kann man eigentlich nicht sagen was falsch und was rihctig ist (meiner meinung her) denn eine interpretation ist immer subjektiv somit wenn man es belegen kann und nicht völlig abwägig ist kann man auhc seine punkte darauf bekommen ... immerhin hat er ja beide WK`s erlebt die teilung dtls und den kalten krieg sowie die berlinkrise und den mauerbau und das gedicht ist ja 2 jahre danach entstanden ... naja mal sehen was kommen wird ... ich hatte nen scheiß gefühl >.<

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:26
Ich hab mir jetzt mal durchgelesen, was ihr alles zu dem Thema geschrieben habt und wie ihr jeweils das Gedicht interpretiert habt. Und ich würde sagen, dass nichts von dem, was hier bisher kam, falsch ist. Nosferatu hat`s ja schon gesagt..., Peter Huchel ist ein ziemlich unbekannter Autor und die Lehrer können nicht vorraussetzten, dass wie schon einmal etwas von ihm gehört haben.

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