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Kurzgeschichtenanalyse "Die Tochter" von Peter Bichsel

Alles zu WerkeIn der Kurzgeschichte „Die Tochter“ von Peter Bichsel berichtet ein allwissender Erzähler aus der Beobachterperspektive von einem Ehepaar vom Dorf, dessen ganzes leben sich um ihre Tochter Monika dreht, die in der Stadt arbeitet. Die Stadt ist für sie etwas Fremdes, mit dem sie nur wenige erfahrungen haben, aber bestimmte Vorstellungen damit verbinden.
Der Text lässt sich in fünf Abschnitte unterteilen.
Im ersten Teil (Z. 1-8) wird beschrieben, wie die Eltern täglich ab halb sieben eine Stunde lang auf ihre Tochter Monika warte, wobei sie am schon gedeckten Tisch vor Monikas leerem Platz sitzen. Dabei wird immer wieder auf dieses abendliche Warten hingewiesen (siehe Z. 1: „Abends warten sie auf Monika..“, Z. 2-3: „...warten auf Monika“, Z. 4 und Z.6), was dem Leser die Zugehörigkeit dieses Wartens zum Tagesablauf der Eltern verdeutlicht.
Der zweite Abschnitt (Z. 9-22) handelt von der Tochter, die hier allerdings nicht mit ihrem Namen, sondern mit „sie“ (z.B.: Z. 9, 10, 12, 13..). Durch dieses „sie“ wird betont, dass nur „sie einen Plattenspieler“ hat (Z. 12), nur „sie dann ein Fräulein war (...)“ (Z. 21) und so wird deutlich, dass die Elter der Welt Monikas staunend gegenüberstehen. Dieser Eindruck wird auch noch durch die Aufzählung der „Fläschchen und Döschen“ (Z. 14) und der „Schachtel zigaretten“ (Z. 15) verstärkt. Die Eltern bestaunen das Leben in der Stadt lediglich, was auch aus den Zeilen 16-19 bei der Begegnung des Vaters mit einem Bürofräulein hervorgeht, nehmen dieses aber nicht in ihr leben auf.
Im dritten Teil (Z. 23-37) schildert Peter Bichsel die Vorstellungen der Eltern über den Tagesverlauf von Monika, wobei durch die detaillierte Beschreibung darauf hingewiesen wird, wie die Eltern durch ihre Tochter die Stadt kennenlernen, da sie sich in sie hineinversetzen. in diesem teil wird zudem davon berichtet, dass Monika bald in die Stadt ziehen wird, so dass sich bei dem Ehepaar alles wieder zum Alten verändert.
Im vierten Abschnitt (Z. 38-48) wird die Tochter von einer Frau, die vermutlich die Mutter ist mit ihrer Tante verglichen. Außerdem verbindet der Vater ihre Absicht in die stadt zu ziehen mit einer möglichen Heiratsabsicht (siehe Z. 43). Hier wird auch die Bewunderung für Monika von Seiten der eltern deutlich (Z. 47-48)
Zum schluss (Z. 49-50) kehrt Peter bichsel von den Gedanken der Eltern zum Geschehen zurück. Die Mutter hat den Zug aus der Stadt gehört, was das Ende des täöglichen Wartens bedeutet.
Inhalt
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